Marys P.o.V.
Glücklich fiel ich meiner besten Freundin um die Arme.
"Rose, ich habe dich so vermisst!"
"Mary?!", rief sie erstaunt. Ach ja, ich hatte den Zauber, der mich zur Schwarzhaarigen machte, ganz vergessen.
"Ähm, ja."
"Darf ich sagen, dass du dich ganz schön... verändert hast?", fragte sie lachend.
"Ja, das kann man wohl so sagen. Du hast dich aber überhaupt nicht verändert." Verwirrt sah ich sie an. "Nein, ehrlich. Du siehst noch genauso aus wie mit 17."
"Naja, also... ähm... ich bin jetzt gewissermaßen... ein Hybrid."
"Wow. Glückwunsch? Keine Ahnung, was sollte ich jetzt sagen? Was ist denn passiert?"
"Es war kurz nach deiner... Abreise. Wir wurden angegriffen, von den Hexen, und dabei wurde ich ziemlich schwer verwundet. Klaus hat mir sein Blut gegeben, aber es war zu spät, um mich zu retten, also bin ich mit seinem Blut im Körper gestorben. Naja, jedenfalls hat er mir dann das letzte menschliche Blut von Elena gegeben und mich so zum Hybriden gemacht. Aber das ist jetzt auch egal. Was habt ihr denn all die Jahre gemacht?"
"Hmm, eigentlich nichts Besonderes. Ich habe Phil beigebracht, nicht durchzudrehen, wenn er Blut riecht, nachdem ich mir das erst selber beibringen musste und wir haben ganz nebenbei noch so um die gefühlten ein- bis zweihundert Grimoires auswendig gelernt."
"Klingt ja sehr spannend.", sagte meine beste Freundin ironisch.
"Ja, total. Vor allem, wenn man nach seiner Schwangerschaft, die man komplett eingesperrt verbracht hat, plötzlich paranoid wird."
"Ups, sorry. Aber das bringt uns wenigstens zurück auf unser ursprüngliches Thema: Baby Mikaelson."
In der nächsten Stunde erklärte mir Rose alles, was seit dem Beginn meiner Schwangerschaft passiert war. Wir waren damals nach New Orleans gezogen, weil Klaus herausgefunden hatte, dass er dank seiner Werwolfseite ebenfalls Vater werden würde und einige Hexen die Mutter, Hayley Marshall, entführt hatten. Es folgten diverse Kämpfe mit verschiedenen Wolfsrudeln, Hexenzirkeln und sogar mit Marcels Vampirarmee, aber letzendlich konnte Hayley das Kind auf die Welt bringen, auch wenn die Hexen es sofort entführten und töten wollten.
Dabei wurde Hayley durch das Blut ihrer Tochter zum Hybriden und konnte sie so mit Nik und Elijah retten. Das war der Abend, an dem ich Phelipe zur Welt brachte und gleich darauf verschwand. Jetzt konnte ich auch verstehen, warum wir damals ganz allein gewesen waren. Rebekah war von Nik aus der Stadt verbannt worden, weil sie ihn vor vielen Jahren an ihren Vater verraten hatte und Elijah und Nik waren gerade dabei, sein Baby zu retten.
Jedenfalls schafften sie es, beschlossen aber genau wie ich, dass ein friedliches Leben in New Orleans nicht möglich sein würde und täuschten so ebenfalls den Tod ihrer Tochter vor. In Wirklichkeit brachten sie Hope, wie Nik sie in Andenken an den Namen für mein Baby nannte, zu Rebekah, die sich um sie kümmern sollte. Zwischenzeitlich passten auch mal Elijah und die Barkeeperin aus dem Rousseau's, Cami, auf sie auf, als Kol, Finn, unsere Mutter und die totgeglaubte Freya samt blutrünstiger Tante Dahlia wieder auftauchten. Da eben genannte munter anfingen, zwischen verschiedensten Körpern hin- und herzuspringen, wurde die ganze Situation ein wenig unübersichtlich, doch schließlich kam es zu Frieden in New Orleans.
Rebekah, Elijah, Kol, Freya, Nik, Hope und Hayley, sowie deren Ehemann Jackson lebten jetzt in der Villa, in der ich vor sieben Jahren Phelipe auf die Welt brachte, während Cami aus der Stadt ausgezogen war, Mutter und Dahlia gestorben und Finn von der Bildfläche verschwunden war. Es schienen auf jeden Fall sehr ereignisreiche Jahre hier in New Orleans gewesen zu sein.
"Also ist Baby Mikaelson eigentlich Hope Mikaelson, meine Nichte, und lebt ein fast normales Leben zwischen Urvampiren und Hybriden?", fasste ich zusammen.
"Ja. Nur dass sie auch sehr mächtig ist, da sie Werwolf, Hexe und Vampir zugleich ist."
"Wow, das ist..."
"Gruselig? Unnormal? Total verrückt?", schlug Rose vor.
"Ja, das auch. Aber vor allem ist es sehr viel aufregender, aber auch gefährlicher als mein Leben. Ich bin froh, dass ich damals weggegangen bin."
"Das kann ich verstehen. Und? Erzählst du mir jetzt auch ein bisschen mehr von deinem Leben?"
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My new life in New Orleans - The Vampire Diaries and The Originals FF (TVD/TO)
Fanfiction--- Disclaimer: Diese FF habe ich vor vielen Jahren geschrieben. Wenn du schon meine anderen FFs hier gelesen hast: diese hier ist nicht halb so gut. Ich habe sie nur aus Sentimentalität wieder online gestellt, aber wenn du kein Problem mit gelegent...