11: Fort

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Marys P.o.V.

Ich erzählte Rose also noch ein paar Geschichten aus meiner Vergangenheit, auch wenn die letzten sieben Jahre weitestgehend normal waren. Irgendwann beschloss ich, dass nichts dagegen sprach, Rose mit Phelipe bekannt zu machen. Schließlich hatte sie ihm dieses friedliche Leben erst ermöglicht.

"Was ist, Rose? Hast du Lust, mit mir zu kommen und Phelipe kennenzulernen?"

"Was? Meinst du das ernst?"

"Ja klar."

"Natürlich, ich komme gerne mit!"

So machten wir beide uns wieder auf den Weg zu meiner Wohnung, auch wenn wir uns vorher noch ein paar von den Bildern auf den Straßen ansahen. Zuhause angekommen bat ich Rose herein und rief sofort nach Phelipe. Als er nicht sofort kam, dachte ich mir zuerst nichts dabei, vielleicht hörte er einfach gerade Musik und hatte mich so nicht gehört, also wollte ich ihn aus seinem Zimmer holen. Doch als ich es betrat und es leer vorfand, wurde ich langsam panisch. Ich verfluchte mich dafür, dass ich noch keine Schutzzauber über unsere Wohnung gelegt hatte und so jeder, der kein Vampir war, ohne Probleme eintreten konnte. Verzweifelt raufte ich mir die Haare, als ich plötzlich hörte, wie Rose aus der Küche rief: "Hey, Mary. Beruhige dich wieder. Hier liegt ein Zettel von ihm."

Sofort war ich bei ihr und sah mir den Zettel an, auf dem in Phils Handschrift geschrieben stand:

Hey, Mom. Bin in dem kleinen Laden unten, wenn du mich suchst. Phil

"Im Laden.", meinte ich knapp zu Rose. Wenn er jetzt nicht da wäre, würde ich erst richtig anfangen, mir Sorgen zu machen, und wenn er dann unversehrt wiederkommen würde, würden wir sofort abreisen. Also hoffte ich mal für ihn, dass er wirklich in dem Souvenirladen im Erdgeschoss war.

Ein paar Sekunden später standen wir schon vor der Tür und ich öffnete sie, woraufhin sofort ein einladendes Klingeln ertönte. Sie verkauften hier wirklich die verschiedensten Dinge, von Kleidung, Taschen, Schals und Schmuck über Tassen, Gläser, Teekannen und Servietten bis hin zu Schokolade, Bücher und die verschiedensten Andenken. Dabei waren gewöhnliche Souvenirs wie New Orleans-Broschen oder kleine Figürchen ebenso stark vertreten wie andere, seltenere Objekte wie zum Beispiel Salze, Kräuter oder angeblich magische Heilsteine. In einem Regal erkannte ich sogar verschiedene Statuen vom Eiffelturm und fragte mich, warum man in New Orleans Sehenswürdigkeiten aus Paris kaufen konnte.

Nach nur wenigen Sekunden erkannte ich aber auch endlich das, wofür ich wirklich hergekommen war: meinen Sohn. Er sah sich gerade einige kunstvolle selbstgemalte Bilder an, als ich mich von hinten an ihn anschlich und ihm plötzlich meine Hand auf die Schulter legte. Erschrocken fuhr er herum und seine Augen weiteten sich schockiert, bis ihm wohl wieder einfiel, dass die fremde Schwarzhaarige ja ich war und er erleichtert einatmete.

"Du hast mich erschreckt.", meinte er leise.

"Du mich auch.", erwiderte ich ebenso ruhig.

"Tut mir leid."

"Schon in Ordnung. Nur versprich mir, dass du das nie wieder machst und mir vorher Bescheid gibst, wohin du gehst, ja?"

"Versprochen."

"Gut. Komm, ich will dir jemanden vorstellen."

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Hey!
Was haltet ihr von diesem wunderschönen Bild von Nina Dobrev? Da meine Freundin Becci ja aus irgendeinem mir völlig unerklärlichen Grund der Meinung ist, sie könne nicht zeichnen, wollte ich mal eure Meinung dazu hören :)
Wenn ihr's gut findet, wird es im nächsten Kapitel vielleicht ein neues von Daniel Gillies (Elijah *-*) geben :)
LG, eure MusicToTheMoon ♡

My new life in New Orleans - The Vampire Diaries and The Originals FF (TVD/TO)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt