"Ich werde nie aufgeben.", antwortete Enzo lächelnd und ging ein paar Schritte auf mich zu. Dieses Mal wich ich nicht zurück, sondern ging noch ein wenig auf ihn zu, bis er mich umarmte. Unsere Gesichter kamen sich immer näher, bis...
"Stopp, stopp, stopp!", unterbrach Kol uns. "Eure kleinen romantischen Momente könnt ihr genießen, wenn ich nicht dabei bin, aber solange ich mit euch hier drinnen bin, lasst ihr das schön bleiben."
Grinsend entfernte ich mein Gesicht ein wenig von Enzos, löste mich jedoch nicht aus der Umarmung. Mein Freund hingegen zog mich nur noch näher an sich und küsste mich sanft.
Automatisch schloss ich meine Augen und vergaß alles um mich herum, bis er sich vorsichtig wieder von mir löste, mich aber weiterhin im Arm hielt. Dann drehte er sich grinsend zu meinem Bruder um. "Sorry, Kumpel, aber ich habe meine Freundin seit über einem Monat nicht mehr richtig
gesehen, geschweige denn berührt, weil sie sich selbst in eine Zelle gesperrt hat. Also küsse ich sie, wann ich will.""Hey, vergiss nicht, dass das auch meine Schwester ist. Wenn du so weitermachst, kannst du unsere tolle neue Freundschaft gleich wieder vergessen.", schmollt Kol und ich musste noch mehr grinsen. Wie konnten mich die beiden nur so schnell wieder glücklich machen?
"Schon gut, wir hören ja schon auf.", beruhigte Enzo ihn grinsend.
"Seit wann seid ihr befreundet?", wollte ich lächelnd wissen.
"Seit Rose beleidigt ist und ich jemand anderen brauchte, der mit mir hier einbricht. Und wer eignet sich da besser als jemand, der eh hier wohnt und gerne gegen seine Geschwister rebelliert?", antwortete Enzo mir grinsend.
"Rose hasst mich, oder?", fragte ich leise und Enzo sah auf den Boden. Das nahm ich dann mal als ein Ja.
Aus den Augenwinkeln bemerkte ich den strafenden Blick, den Kol ihm zuwarf, bevor mein Bruder meinte: "Enzo labert nur wieder Schwachsinn. Sie ist vielleicht ein wenig verletzt und beleidigt, aber sie hasst dich nicht. Sie ist deine beste Freundin, das habe ich doch mitgekriegt, da braucht es schon deutlich mehr als sowas, dass sie dich nicht mehr mag."
Ich zuckte nur mit den Schultern. "Hoffentlich..." Dann beschloss ich, dass es besser war, das Thema zu wechseln: "Ich hätte nie erwartet, dass ihr beide mal Freunde werdet."
"Wieso nicht? Wir passen doch toll zueinander! Oder etwa nicht?", antwortete Kol gespielt empört.
"Doch, doch, natürlich. Ihr seid auf jeden Fall beide verrückt."
"Püh!", schnaubten die beiden fast gleichzeitig, sodass ich leise lachen musste. Ich war froh, dass ich jetzt zumindest vorübergehend diese Handschellen hatte, damit ich nicht ganz so gefährlich war. Und für einen Moment wollte ich einfach mal nicht mehr einsam sein und war froh, dass die zwei da waren. Elijah war zwar toll und immer da, aber niemand konnte Enzo ersetzen.
DU LIEST GERADE
My new life in New Orleans - The Vampire Diaries and The Originals FF (TVD/TO)
Fanfiction--- Disclaimer: Diese FF habe ich vor vielen Jahren geschrieben. Wenn du schon meine anderen FFs hier gelesen hast: diese hier ist nicht halb so gut. Ich habe sie nur aus Sentimentalität wieder online gestellt, aber wenn du kein Problem mit gelegent...