77: Ideen

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"Okay, gut, und was machen wir jetzt?", fragte Caroline nach dieser Ankündigung.

"Wir machen jetzt gar nichts.", antwortete Nik bestimmt. "Du wirst nämlich auf keinen Fall zu einer verrückten Hexe gehen, um sie zu töten!"

"Ach ja, und wieso nicht?", fragte Care meinen Bruder provozierend.

Fassungslos sah er sie an. "Ist das dein Ernst? Das ist viel zu gefährlich!"

"Und für euch nicht, oder was?"

"Nein! Jedenfalls nicht so gefährlich wie für dich. Du stirbst schon, wenn Esther dir nur einen Bleistift in dein Herz rammt, wir sind doch wohl deutlich schwieriger zu töten."

"Ja, aber ich sehe es überhaupt nicht ein, hier zu warten und Däumchen zu drehen, während ihr alle euer Leben aufs Spiel setzt!", schrie Care jetzt schon fast.

"Du wirst keine andere Wahl haben, Caroline!", schrie Nik zurück.

"Willst du damit sagen, du würdest mich hier einsperren?!"

"Ja! Wenn das die einzige Möglichkeit ist, dich zu beschützen, dann werde ich das tun!"

"Das... das kann doch unmöglich dein Ernst sein?"

Vorsichtig beugte sich Enzo zu mir rüber und flüsterte leise: "Ihre erste Beziehungskrise?"

Sofort drehten sich Nik und Care zeitgleich um, weil sie ihn gehört hatten und fauchten: "NEIN!"

Sofort fing ich an zu lachen und auch Enzo und alle anderen mussten grinsen.

"Auf jeden Fall.", antwortete ich ihm, wofür ich von meinem Bruder und meiner Freundin einen bösen Blick bekam. Unschuldig hob ich die Hände und lächelte sie an.

"Um auf das ursprüngliche Thema zurückzukommen, was unternehmen wir jetzt bezüglich unserer Eltern?", fragte Elijah und war damit mal wieder der Vernünftige, der unsere Aufmerksamkeit wieder auf das eigentliche Problem lenkte.

"Wir wissen, wo sie sind. Wir gehen einfach zu ihnen und töten sie.", schlug Nik vor und ich verdrehte die Augen.

"Nik, das letzte Mal als wir so einen tollen Plan hatten, wurden Hayley, Jackson und alle anderen Beteiligten gefangen genommen, schon vergessen?"

"Wir brauchen auf jeden Fall einen besseren Plan.", stellte Bekah unnötigerweise fest.

"Sie dürfen den Angriff nicht kommen sehen.",  meinte Enzo irgendwann in die Stille, die auf Bekahs Kommentar hin entstanden war. "Sie müssen sich in völliger Sicherheit wiegen und abgelenkt sein."

"Und wie sollen wir das anstellen?", fragte Kol.

"Ihr müsst auf ihre Forderung eingehen. Oder wenigstens so tun als ob."

"Das wird sie uns niemals glauben", warf ich ein. "Esther kennt uns, sie weiß, dass wir unsere Kinder beziehungsweise Nichten und Neffen nie aufgeben würden. Sie würde sofort durchschauen, dass es eine Falle ist."

Ich dachte wirklich, damit hätte ich ihn jetzt überzeugt. Auch wenn seine Ideen gut waren und er wenigstens welche hatte, würden Mikael und Esther uns niemals glauben, dass wir einfach so aufgeben würden. Doch dann sagte Enzo etwas, was mich letztendlich doch noch überzeugte, dass es gut war, dass er uns half: "..."



My new life in New Orleans - The Vampire Diaries and The Originals FF (TVD/TO)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt