My new life in New Orleans - The Vampire Diaries and The Originals FF (TVD/TO)

121: Forgiveness

"Ich habe dich überhaupt nicht verdient.", murmle ich leise. "Du bist einfach viel zu gut."

"Das gleiche habe ich schon oft über dich gedacht.", lächelte mein Bruder leicht.

"Wie schaffst du das?"

"Was?"

"So... so zu sein, wie du nun einmal bist. Nik hasst mich, völlig zu Recht, und es würde mich nicht wundern, wenn Hope und Phil das auch tun. Eigentlich müsste mich jeder für das hassen, was ich getan habe, ich tue es ja selbst. Aber du... du sitzt hier, neben mir, kümmerst dich um mich und suchst nach einer Erklärung, die zeigt, dass ich doch nicht so furchtbar bin wie alle denken. Wie schaffst du es, mich nicht dafür töten zu wollen, was ich getan habe, so wie Nik es wollen würde?"

"Familie bedeutet mir alles, Marianne. Du bist meine Schwester und ich liebe dich. Ich werde immer für dich da sein, egal was passiert. Und Niklaus wird dich nicht töten, das werde ich nicht zulassen."

"Es tut mir leid, Elijah.", sagte ich mit schlechtem Gewissen. "Es tut mir wirklich unendlich leid, alles, was ich getan habe, es..."

"Hey, es ist schon in Ordnung. Ich vergebe dir. Und auch Niklaus wird dir verzeihen, sobald er sieht, dass es nicht deine Schuld war. Die Hexen waren in deinem Kopf und haben deine Gedanken und Gefühle manipuliert, du konntest nichts dafür."

"Ach ja? Woher willst du das wissen? Und wie willst du das beweisen?"

"Ich weiß es einfach. Hab ein wenig mehr Vertrauen in dich selbst. Egal was passiert ist, du wärst niemals so ausgerastet, dass du vollständig die Kontrolle verlierst. Es ist offensichtlich, dass jemand deine Gefühle manipuliert haben muss. Und wir werden schon noch einen Weg finden, das zu beweisen. Das verspreche ich dir."

"Danke, Elijah. Ich weiß nicht, was ich ohne dich tun würde."

Sanft lächelte er mich an, stand dann auf und streckte mir eine Hand entgegen, um mir hochzuhelfen, doch ich schüttelte nur mit dem Kopf. "Nein, Elijah, ich komme nicht mit nach oben."

"Was? Natürlich tust du das! Du kannst dich schließlich nicht für immer hier in dieser Zelle verstecken."

"Nein, nicht für immer, aber wenigstens bis ich meinem Körper und meinen Gefühlen wieder vertrauen kann. Jemand war in meinem Kopf und hat mich dazu gebracht, meine eigene Familie anzugreifen. Das werde ich nicht noch einmal aufs Spiel setzen. Ich habe das Gefühl, dass ich wieder die Kontrolle verlieren werde, wenn ich Hope sehe. Und solange ich dieses Gefühl habe, werde ich hierbleiben."

"In Ordnung.", nickte er leicht. "Ich werde ihnen erklären, was mit dir los ist und einen Weg finden, das rückgängig zu machen."

"Danke, Elijah. Und... kannst du mir noch einen Gefallen tun?"

"Natürlich, was denn?"

"Ich will nicht, dass irgendjemand mich so sieht. Nicht Rebekah, nicht Enzo und auch nicht Phil oder Rose. Nik wirst du nicht fernhalten können, aber... außer euch beiden kann ich im Moment niemanden sehen. Kannst du ihnen das sagen?"

"Ja, natürlich."

"Danke. Ich hab dich auch lieb, Elijah.", sagte ich noch leise bevor ich kurz darauf wieder alleine in der kleinen Zelle saß und in meinen Gedanken versank.