38: Back?

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Also machten sich Rebekah, Hope und ich auf den Weg zurück zu unserem Anwesen. Wir waren keine zwei Minuten gegangen, als sich plötzlich drei Gestalten vor uns aufbauten.

"Nicht ihr schon wieder.", sagte Rebekah verächtlich und verdrehte die Augen.

"Bekah, was meinst du damit? Kennst du sie?"

"Gewissermaßen. Darf ich vorstellen: Kyle, der Möchtegern-Vampir, Brad, der Werwolf mit Mondlichtring und Savannah, eine Hexe und Jägerin aus dem Bayou. Die drei sind ernsthaft der Meinung, dass sie es mit uns aufnehmen können. Vollkommen wahsinnig, wenn du mich fragst."

"Und dennoch habt ihr uns in fast eineinhalb Jahren noch nicht töten können.", meinte der Mann ganz links und trat aus dem Schatten hervor. Er hatte schwarze Haare und dunkelbraune Augen, die uns kalt musterten. Außerdem trug er einen schlichten, schwarzen Ring, was dann wohl bestätigte, dass das dieser Werwolf Brad sein musste, der zugegeben gar nicht so schlecht aussah mit seinen Bergen an Muskeln. Trotzdem war er mir sofort unsympathisch.

"Nur weil ihr euch immer im Hintergrund haltet. Und dafür mussten mindestens dreihundert von euren Helfern sterben und ich glaube, die letzten zehn eurer jüngsten Mitglieder sind auch noch nicht wieder aufgetaucht, oder?", erwiderte Rebekah gehässig. An mich fügte sie leise erklärend hinzu: "Sie waren der Meinung, dass sie besser an Hope herankommen würden, wenn sie Kinder in Vampire verwandeln und sie als Späher einsetzen würden."

Das erklärte zwar, warum Bekah so wütend war, als sie Phil an unserem Grab stehen sah, aber das war doch einfach nur... "Krank."

"Die einzigen, die hier krank sind, seid ja wohl ihr.", meinte Savannah und trat ebenfalls aus dem Schatten heraus. Sie war eigentlich ziemlich hübsch mit ihren glatten, roten Haaren und den babyblauen Augen, aber ihr Gesicht war zu einer Maske aus Hass und Wut verzerrt.

"Wieso, weil wir Vampire sind? Ich will ja dein Weltbild nicht zerstören, Savannah, aber dein kleiner Freund ist auch einer."

"Nur dass ich mich von Tierblut ernähren würde, wenn ich nicht all meine Kräfte bräuchte, um euch auszuschalten. Ihr seid hier die Monster, ganz besonders dieses Kind. Es wird nur Unheil über uns bringen." Nun trat auch der letzte Mann ins Licht, Kyle. Er hatte dunkelblonde Haare, die er zu der typischen Stefan-/Heldenfrisur gegelt hatte und blaue Augen, die beinahe so wütend blickten wie die von Savannah.

"Bekah, du hast mir ja gar nicht gesagt, dass sie so verrückt sind. Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass sie jemals eine Chance gegen uns hätten, oder? Es ist ja ganz toll, dass die drei es schaffen, zusammenzuarbeiten, aber sie müssen doch verstehen, dass sie niemals ihr Ziel erreichen werden, weil wir sie vorher töten werden."

"Oh, weißt du, Anni, das haben wir ihnen schon oft gesagt, aber sie wollen einfach nicht hören."

"Bedauerlich. Also schön, wieso lasst ihr uns nicht einfach vorbei und bleibt am Leben?", schlug ich den dreien vor.

"Nein. Ihr habt vielleicht eine Chance gegen uns drei einzeln, aber zusammen sind wir unschlagbar!", rief Kyle, der anscheinend der Anführer der kleinen Bande war, auch wenn er auf mich nicht sehr intelligent wirkte. Genau genommen konnte ich nur daran denken, was für ein hirnloser Volltrottel er war, wenn er meinte, nur mit der Hilfe von einem Werwolf in Menschengestalt und einer kleinen Hexe zwei Urvampire und ein magisches Wunderkind besiegen zu können.

"Wie rührend.", erwiderte ich trocken.

"Jetzt!", schrie er und plötzlich nahm Savannah die Hände vom Werwolf und fing an, einen Zauberspruch aufzusagen...

My new life in New Orleans - The Vampire Diaries and The Originals FF (TVD/TO)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt