"Anni? Anni!", riss mich die Stimme von meinem Bruder aus den Gedanken und ich bemerkte, wie er mich besorgt musterte.
"Alles in Ordnung, Elijah.", beruhigte ich ihn leicht lächelnd. "Jetzt wieder jedenfalls. Anscheinend ist die Verbindung zwischen Jason und mir getrennt, warum auch immer."
Das 'Angebot', das er mir gemacht hatte, verschwieg ich ihm vorerst lieber. Es würde nur wieder Zweifel und Misstrauen innerhalb unserer Familie nach sich ziehen und wenn wir diesen Kampf gewinnen wollten, mussten wir zusammenhalten, das war mir klar. Außerdem wusste ich, dass ich unsere Familie niemals verraten würde. Nie könnte ich auf der Seite der Hexen stehen und ihnen helfen, meine eigene Nichte umzubringen. Deshalb war es auch vollkommen egal, ob ich Elijah davon erzählte oder nicht, denn es würde nichts an meiner Entscheidung ändern.
"Das ist doch gut, oder?", fragte Care.
"Ja. Hat er dir noch irgendetwas gesagt?", wollte Freya wissen.
Ich schüttelte nur kurz den Kopf. "Nein, hat er nicht. Jedenfalls nichts, was irgendwie interessant für uns sein könnte.", log ich, aber außer einem zweifelnden Blick von Elijah sah es nicht so aus, als ob mir jemand nicht glauben würde.
"Elijah, tut mir leid, ich bin..." Ich drehte mich um als ich Kols Stimme hörte. Er war gerade hereingekommen und sah mich überrascht an, als er seinen Satz leise beendete: "...wieder da."
"Schön. Danke für deine Hilfe und das Einhalten deines Versprechens, Kol.", begrüßte ich ihn ironisch und leicht genervt.
"Tut mir leid, Anni, ich war noch bei..."
"Davina, ich weiß.", unterbrach ich ihn kalt, seufzte dann aber auf und lächelte ihn leicht an. "Ist schon in Ordnung, du hast schließlich auch ein eigenes Leben, um das du dich kümmern musst."
"Trotzdem, ich hatte es dir eigentlich versprochen.", meinte Kol schuldbewusst und ging ein paar Schritte auf unsere kleine Versammlung zu.
"Ist kein Problem, Freya ist ja zum Glück eingesprungen. Und jetzt bist du ja da. Außerdem hatte ich nur wegen dir diese Handschellen, ohne die das hier eh nicht möglich wäre.", beruhigte ich ihn, wobei ich leicht lächelnd zu meinem Sohn sah. Ich hatte ihn wirklich unglaublich vermisst. "Oh, übrigens könnte es sein, dass Nik ein kleines bisschen wütend auf dich ist. Vielleicht auch ein bisschen mehr. Er war jedenfalls nicht gerade begeistert, als er seine Handschellen hier gesehen hat und ich habe ihm gesagt, dass du sie mir gegeben hast, damit er mich nicht umbringt. Sorry."
"Ist kein Problem, ich habe gerne mal ein bisschen Stress mit unserem Bruder.", grinste er zur Antwort. "Ist manchmal ganz witzig, ne schöne Ablenkung vom Alltag. Apropos, was macht ihr hier eigentlich alle? Das sieht aus, als ob ihr irgendeine Verschwörung plant, und das ohne mich!"
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My new life in New Orleans - The Vampire Diaries and The Originals FF (TVD/TO)
Fanfiction--- Disclaimer: Diese FF habe ich vor vielen Jahren geschrieben. Wenn du schon meine anderen FFs hier gelesen hast: diese hier ist nicht halb so gut. Ich habe sie nur aus Sentimentalität wieder online gestellt, aber wenn du kein Problem mit gelegent...