Mittwoch, 24.12.
Uh Weihnachten! Ich öffnete die Augen und schloss sie ganz schnell wieder. Es war hell, zu hell. Ich stöhnte genervt auf und zog mir die Bettdecke über den Kopf und öffnete die Augen wieder, das war schon besser. Ich gähnte erst einmal und zog ganz langsam die Bettdecke runter und schaute nach links, wo Milo noch tief und fest schlief. Er sah schon niedlich aus, wenn er schlief. Ich nahm leise mein Handy vom Nachttisch und schoss ein Foto von ihm. Naja es waren eher 5. Legte das Handy wieder zurück und schaute aus der Fenster. Es war überall weiß. Der Schnee schien noch mehr geworden zu sein. Das perfekte Weihnachtswetter. Ich freute mich wie ein kleines Kind. Ich liebte die Weihnachtstage. Egal wie alt ich war. Ich schmiss die Decke weg und setzte mich hin und schaute zu Milo.
Da wir schon kurz nach 10 Uhr hatten sollten wir langsam mal aufstehen. Ich grinste Milo an, setzte mich auf die Decke, die über ihm lag und hüpfte herum! Jedoch achtete ich darauf, dass ich auf seinem Bauch hüpfte und nicht auf seinen Schwanz, das wäre zu viel des Guten gewesen. Milo war blitzschnell wach und setzte sich auf, was zur Folge hatte, dass ich nach hinten fiel und nicht mehr aufhören konnte zu lachen.
„Damn Mel!", knurrte er und ließ sich wieder zurück auf das Kissen fallen. Ich setzte mich wieder auf ihn und lachte immer noch.
„Haha, dein Gesicht. Haha!", probierte ich zu sagen, endete aber immer wieder in einem Lachanfall. Das war aber auch zu geil.
„Ha-ha!", motzte er und ging sich mit der Hand durch das Gesicht. Ich hüpfte weiter herum, bis Milo mich an der Hüfte packte und mich somit zum Aufhören brachte. Lachen tat ich aber immer noch. Er knurrte wieder, jedoch verstand ich es nicht wirklich und stieg dann doch von Milo runter.
„AUFSTEHEN SCHLAFMÜTZE!", rief ich und stand auf und zog ihm die Decke halb herunter und sah erst da, dass er kein Shirt anhatte. Oh. Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen und schmiss die Decke zurück zu ihm und öffnete alle Rollos, die noch unten waren, waren nicht all zu viele, daher konnte ich vorher auch raus gucken.
„Kannst du mir mal sagen, warum du so gut gelaunt bist?", fragte er und setzte sich dann doch wieder ins Bett.
„Na, weil heute heilig Abend ist. Also komm, aufstehen!", sagte ich und ging zu seiner Anlage und schaltete das Radio ein, stellte es auf laut und tanzte durch das Zimmer, zurück zum Bett und machte das Bett soweit es eben mit Milo ging richtig. Er schaute nur lachend zu mir und zeigte mir den Vogel. Aber mir war das sowas von egal.
„Kommst du nun! Wir müssen bestimmt noch helfen, außerdem muss ich noch gucken was ich heute Abend anziehen soll, da ich nicht mehr all zu viel Auswahl, dank dem Krümel, habe.", sagte ich und zog Milo dann doch die komplette Decke weg und grinste ihn an. Ließ meinen Blick seinem Körper entlang wandern und blieb an der Boxershorts hängen, die ziemlich ausgefüllt war. Fuck.
„Oh Gott, Milo! Ernsthaft nun?", kommentierte ich es dann doch und fing an zu lachen, als er mit den Schultern zuckte und aufstand.
„Da kann ich nichts für Mel, sorry!", sagte er grinsend und ich schüttelte nur den Kopf lachend und schaute weg. Mein Gesicht wurde sicherlich ziemlich rot, aber da mussten wir beide nun durch.
„Nicht schlecht.", antwortete ich grinsend und verschwand ins Badezimmer und ließ einen sprachlosen Milo im Zimmer zurück. Der Spruch hatte wohl gesessen!
Als ich fertig im Badezimmer war, war Milo schon angezogen und wartete anscheinend auf mich. Ich lachte und öffnete die Türe zum Flur und lief runter in die Küche, wo alle schon fleißig am Kochen waren.
„Morgen zusammen!", begrüßte ich sie und küsste Sofia, Neo und Luana auf die Wange.
„Morgen Mel.", kam es von ihnen und sie schauten mich lächelnd an, was ich ihnen dann gleich tat. Ich fragte, ob ich ihnen helfen sollte, aber Sofia meinte, dass ich erst einmal Frühstücken sollte und wach werden sollte. Oh, wach war ich. Sogar so wach wie schon lange nicht mehr.

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Summer Time
Romance[Teil 3] Irgendwas war immer noch zwischen Melody und Marlon. Es ging einfach nicht, dass sie nichts mehr miteinander zutun hatten. Sie brauchten einander. Vielleicht sogar mehr als jemals zuvor. Die Geburt stand an und Marlon wurde klar, dass er 's...