„Ich leg dir die Salbe auf dem Waschtisch. Soll ich noch irgendwas machen? Brauchst du noch was?", fragte er mich, aber ich verneinte und bedankte mich bei ihm und küsste seine Wange. Er lächelte mich an und ging mit seiner Hand zu der Stelle und streichelte drüber. Verschwand dann aber auch aus dem Badezimmer und ich machte mich fertig.
Wusch mich ab und ging aus der Wanne, das Brennen war schon etwas verschwunden und tat nicht mehr all zu sehr weh. Zum Glück. Ich putzte mir die Zähne und kämmte mir kurz über die Haare, rieb mich dann mit der Salbe ein und ging nur im Handtuch bekleidet aus dem Badezimmer und zum Schrank. Nahm mir eine Boxershorts, ein Shirt und eine Trainingshose von Mar, dazu einen BH von mir und verschwand wieder ins Badezimmer und zog mir alles vorsichtig an. Die Schmerzen wurden immer weniger. Ich sollte mir vielleicht doch mal merken wie die Salbe hieß, man wusste ja nicht, was wir in Zukunft noch alles machen würden.
Als ich ins Zimmer zurück ging lag Mar im Bett und auf seiner Brust lag die Maus, die ihn ziemlich voll sabberte. Ich setzte mich vorsichtig neben die Beiden und beugte mich zur Maus und küsste ihre Wange. Kaum hatte ich sie geküsst knurrte mein Magen. Perfekter Moment.
Mar grinste mich an, legte die Maus zwischen uns und hielt einen Korb hoch, der mich zum Strahlen brachte. Wie gesagt, er war perfekt.
Ein Korb mit unserem Frühstück oder besser gesagt mit unserem Nachmittagsessen! Da wir schon 13:48 Uhr hatten. Ich schaute zu Mar und grinste immer breiter, genauso wie er.
„Ich habe mir gedacht, dass du vielleicht doch etwas Hunger hast!", kommentierte er es und ich nickte ziemlich schnell.
„Verdammt und wie.", sagte ich und schaute Mar dabei zu, wie er die Sachen auf das Bett stellte und den Korb wieder an die Seite stellte.
Das Frühstück vor mir ließ keine Wünsche offen. Wirklich an alles hatte er gedacht, sogar Rührei! Ich schmierte mir das erste Brötchen und aß es, gefolgt vom zweiten.
Die Maus wurde wieder unruhig und ich nahm sie in meine Arme und wiegte sie leicht hin und her, was half, da sie ihre Augen wieder schloss. Jedoch als ich aufhörte hatte sie sie wieder auf. Das sollte sie sich erst gar nicht angewöhnen! Ich legte sie gegen meine Schulter und aß weiter vom Rührei. Mar hatte noch nichts zu diese Nacht gesagt, wie sah er die ganze Sache? Außerdem musste ich noch mit Milo reden und dann mit Ethan und ich wollte Mar noch das Buch zeigen, wegen den Vornamen. Oh man. Das war wieder einiges, aber ich wollte auch eigentlich nur im Bett bleiben und den Tag darin mit Mar verbringen.
Nachdem auch Mar fertig war räumte er alles weg. Ich fragte, ob ich ihm helfen sollte, aber er meinte ich solle mich ausruhen und im Bett bleiben. Ich zuckte nur mit den Schultern und legte mich mit der Maus auf Mars Kissen und schaute ihr dabei zu, wie sie auf meiner Brust schlief und immer wieder sabberte. Anscheinend kam sie nun in die Sabberphase.
Ich streichelte ihr leicht über den Rücken und schaute zu Mar, der wieder ins Zimmer kam und uns anlächelte, sich auf meine Seite des Bettes setzte und seinen Blick nicht von uns lassen konnte.
„Wäre es dir recht, wenn ich Milo nach hier bestelle und ihn wegen New York frage? Will das alles so schnell wie möglich geklärt haben, da ich in 9 Tagen fliege.", fragte ich Mar, der sein Handy nahm und mir gab und meinte ich könnte ihn schnell anrufen.
Gesagt, getan. Ich fragte Milo, ob er kurz Zeit hätte um rüber zu kommen, weil ich was mit ihm besprechen wollen würde. Er stimmte zu und meinte, dass er in 20 Minuten da sein. Ich bedankte mich bei ihm und legte auf.
„Oh man. Der hörte sich ziemlich fertig an. Die Nacht bei ihm war wohl ziemlich lang.", sagte ich grinsend zu Mar, der anfing zu lachen und einfach nur nickte.
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Summer Time
Romansa[Teil 3] Irgendwas war immer noch zwischen Melody und Marlon. Es ging einfach nicht, dass sie nichts mehr miteinander zutun hatten. Sie brauchten einander. Vielleicht sogar mehr als jemals zuvor. Die Geburt stand an und Marlon wurde klar, dass er 's...