Kaum war ich oben ging ich auch schon in das Zimmer von Ethan, wo er zusammen mit dem Prinzen auf dem Bett lag. Der Prinz auf Ethans Brust, zugedeckt. Milo und Kilian saßen auf der Couch und waren PlayStation am spielen und Adrian saß auf dem Schreibtischstuhl und schien irgendwas im Laptop nachzugucken. Das Zimmer war - was für ein Weltwunder – mal aufgeräumt und nirgendwo lag etwas herum. Ich konnte es nicht fassen.
„Damn Ethan! Was ist hier passiert? Welche Putzfrau hast du eingestellt, damit dein Zimmer so aussieht?", fragte ich staunend und schaute wieder zu ihm.
„Tja! Das wüsstest du wohl gerne was! Aber ich habe keine eingestellt. Ich habe das gestern alleine gemacht! Nun lob mich auch mal!", redete er und grinste dann ziemlich stolz.
„Das sieht richtig gut aus. Wow.", sagte ich und setzte mich kurz auf das Bett und schaute zu meinem Prinzen, der es anscheinend ziemlich bequem auf Ethans Brust hatte und immer weiter schlief. Ich lächelte und stand auf und setzte mich zwischen Kilian und Milo auf die Couch.
„Danke, MAMA!"
„Immer wieder, Ethan. Hoffen wir mal, dass du es beibehältst!"
„Kein Plan. Mal gucken!"
Ich schüttelte nur lachend den Kopf und schaute zum Fernseher. Das Spiel schien gut zu sein. Gefiel mir. Nachdem Kilian immer wieder starb, nahm ich ihm den Kontroller ab und spielte dann gegen Milo, bis mir jemand auf den Kopf küsste und ich kurz hoch schaute.
„Hey Baby! Nicht stören, ich gewinn gerade!", beschwerte ich mich lachend und spielte kurz noch weiter.
„Tz. Fick dich, Mel. Du schummelst doch!", heulte Milo rum und gab den Kontroller an Mar weiter, der mich von der Couch zog, sich hinsetzte und mich wieder auf seinen Schoß zog und so spielten wir, bis auch Mar verlor und mich dann damit ablenkte, dass er immer wieder meinen Hals küsste und diese eine Stelle, wo ich mich mehr als alles andere zusammenreißen musste um nicht anzufangen zu stöhnen. Das war pure Ablenkung und unfair!
„Das ist verdammt Unfair, Baby!", beschwerte ich mich wieder, aber Mar zuckte nur mit den Schultern und machte einfach weiter. Ich genoss es viel zu sehr um mich weiter auf das Spiel zu konzentrieren, was Mar natürlich ausnutzen musste und gewann!
„Gewonnen!", flüsterte er leise gegen mein Ohr und küsste mich am Hals.
„Das war gemein!", sagte ich, legte den Kontroller zurück auf den Tisch und verkreuzte die Arme vor der Brust und schmollte.
„Keine Schnute ziehen, Engel!", sagte Mar lachend und küsste noch einmal meinen Hals.
„Und ob! Tz!", sagte ich und zog die Schnute extra noch einmal, aber musste dann doch lachen und drehte den Kopf zu Mar und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen.
„Das gefällt mir schon weitaus besser.", murmelte er gegen meine Lippen und drückte seine Lippen noch einmal auf meine.
„Habe ich mir fast gedacht!", sagte ich und entfernte mich wieder von ihm.
„Wann wollten wir heute Abend los?", fragte Adrian vom Schreibtisch aus und ich schaute zu Mar, der überlegte.
„Ich würde sagen um spätestens 20 Uhr.", antwortete Mar ihm dann und ich stand von seinem Schoß auf und setzte mich auf das Bett zu Ethan und schaute zu meinem Prinzen, der die Augen auf hatte und seine Faust am Mund hatte.
„Alles klar. Wie viel Uhr haben wir eigentlich? Muss noch Duschen und mich fertig machen!", sagte Ethan und wollte zu seinem Handy greifen, aber das gefiel dem Kleinen wohl gar nicht, da er das Gesicht verzog und anfing zu weinen.
„Pssst, nicht weinen kleiner Mann.", sagte Ethan leise und streichelte immer wieder beruhigend über den Rücken von Marlo, der sich auch wieder ein wenig beruhigte.
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Summer Time
Romance[Teil 3] Irgendwas war immer noch zwischen Melody und Marlon. Es ging einfach nicht, dass sie nichts mehr miteinander zutun hatten. Sie brauchten einander. Vielleicht sogar mehr als jemals zuvor. Die Geburt stand an und Marlon wurde klar, dass er 's...