Donnerstag, 01.01.
Was für eine Nacht. Was für ein Beginn in das neue Jahr. Es war einfach der Wahnsinn.
Oh Gott, alleine als ich daran nur dachte trieb es mir wieder die Röte in die Wangen und mir wurde mehr als heiß. Noch nie, wirklich noch nie hatte ich sowas erlebt gehabt. Und vorstellen konnte ich es mir auch nicht, dafür waren meine Gedanken viel zu 'rein'. Ich hatte wirklich keine Ahnung von dem Ganzen, jedoch hatte Mar mir in der Nacht einen Einblick in dem allen gegeben.
Ich wusste nicht, dass ich so oft kommen konnte. Ich wusste nicht, dass es immer wieder so intensiv war. Ich wusste nicht, dass es sich auch nach dem 10 mal kommen immer noch so verdammt geil anfühlte. Wusste nicht, dass alleine seine Zunge reichte um mich so extrem kommen zu lassen und mich schier in den Wahnsinn trieb.
Verdammt, nicht nur auf der Hantelbank machten wir es, nein, die Wand, die Erde, das Sideboard, das Bett, der Waschtisch und die Dusche waren nicht vor uns sicher. Mein Körper fühlte sich danach so fertig an. Kaum lagen wir im Bett war ich auch schon eingeschlafen – mit dem Kopf auf Mars Brust.
Geredet hatten wir nicht viel, wir stöhnten eher und keuchten, rangen nach Luft oder ließen unseren Herzschlag sich beruhigen.
Mar kannte meinen Körper genau. Er wusste genau, wann ich kurz vor dem Kommen war, was er machen musste um mich so schnell wie möglich Kommen zu lassen. Kannte jede Stelle meines Körper, die mich stöhnen lassen ließ.
Und auch ich lernte seinen Körper noch ein bisschen besser kennen. Das nicht nur die Stelle am Hals ihn stöhnen ließ, sondern auch, wenn ich einen bestimmten Punkt seiner Brust berührte und leicht dran leckte.
Ich biss mir auf die Lippe und grinste einfach nur. Die Nacht würde wohl niemals wieder aus meinem Gedächtnis verschwinden. Mein Kissen bewegte sich gleichmäßig auf und ab und strahlte so eine extreme Wärme aus. Ich öffnete leicht die Augen und drehte den Kopf ein wenig, damit ich Mar anschauen konnte. Jedoch hatte die Nacht wohl ihre Spuren hinterlassen. Mein Unterleib brannte, ich traute mich kaum mich noch etwas zu bewegen. Fuck.
Der viele Sex war wohl doch ein wenig zu viel für mein Unterleib, aber das war er mir wert. Und wie. Ich legte den Kopf wieder richtig hin und ließ meine Hand über Mars Brust streicheln, schloss aber wieder die Augen und genoss einfach nur seine Haut unter meinen Fingern.
Mar bewegte sich ein wenig und drückte mich mit dem Arm, der an meinem Rücken lag näher an sich ran und fing an leicht über meinen Rücken zu streicheln. Ich grinste immer mehr und öffnete dann doch wieder die Augen.
„Guten Morgen!", murmelte ich leise gegen Mars Brust und küsste sie leicht.
„Guten Morgen, Babe.", murmelte auch Mar ziemlich verschlafen und gab mir einen Kuss auf meine Haare.
„Gut geschlafen?", fragte ich leise und grinste immer mehr.
„Oh ja. Und du? Wie geht es dir? Alles ok?", fragte er leise und ich nickte, wobei, ich schüttelte den Kopf und nickte dann doch wieder.
„Das heißt nun was, Engel?", fragte er und ich hörte, dass er wohl ziemlich grinste. Arsch.
„Es brennt, verdammt. Konntest du mich nicht vorwarnen oder so?", fragte ich ihn und drehte langsam meinen Kopf zu ihm, damit ich in sein Gesicht sehen konnte, welches mir ein ziemlich breites Grinsen zeigte.
„Sorry, aber ich glaube das hätte dich diese Nacht nicht davon abgehalten, oder?", fragte er immer noch so extrem grinsend.
„Mh. Ich glaub nicht, nein.", sagte ich und grinste auch wieder. Und leider stimmte es zu 100%. Mir war es egal, wie es mir am nächsten Morgen gehen würde. Ich wollte ihn einfach nur spüren und seine Berührungen genießen. Es war schon viel zu lange her, dass wir so miteinander umgegangen waren. Der Fick am zweiten Weihnachtstag in meinem Zimmer war ein Scheiß gegen die Nacht. Und auch die restlichen Tage, an denen wir miteinander geschlafen hatten war nichts im Gegensatz zu dem von letzter Nacht.
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Summer Time
Romance[Teil 3] Irgendwas war immer noch zwischen Melody und Marlon. Es ging einfach nicht, dass sie nichts mehr miteinander zutun hatten. Sie brauchten einander. Vielleicht sogar mehr als jemals zuvor. Die Geburt stand an und Marlon wurde klar, dass er 's...