Kapitel 32: Die Folgen

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„Wie war die Party, Ethan?", fragte Mar seinen Zwilling und stand auf, ging zu ihm und half ihm hoch, führte ihn auch zum Bett und auch er ließ sich einfach drauf fallen, ohne zu achten wo er hin fiel. Super. Ich rutschte etwas zu Mar und stöhnte auf. Fuck.

„Fuck, was stöhnst du denn so? Du hast doch nichts getrunken!", fragte Milo und drehte den Kopf ein wenig um mich anzugucken.

„Mein Fuß ist eingeschlafen!", log ich schnell und Milo schloss wieder die Augen. Glück gehabt. Mar grinste mich breit an und zog eine Augenbraue hoch. Ich zuckte nur mit den Schultern und schaute zu Ethan, der nun mit dem Gesicht vor mir lag.

Verdammt stank er nach Alkohol und Zigaretten.

„Fuck man. Das war auf jeden Fall geil, vor allem die Alte. Irgendwann waren wir alle dann bei ihr zu Hause und ab da hab ich kein Plan mehr was los war.", stöhnte Ethan und ließ seine Augen geschlossen.

„Damn. Habt ihr alle gesoffen? Niemand aufgepasst?", fragte Mar und hörte auf zu lachen.

„Kein Plan, Kilian wollte aufpassen!", stöhnte Milo und ging sich wieder mit der Hand zum Kopf.

„Irgendwie nicht, da ihr alle voll seid. Damn! Euch kann man auch nicht alleine lassen!", knurrte Mar und schaute die beiden kopfschüttelnd an, die davon aber kein bisschen mitbekamen, da sie die Augen geschlossen hatten.

„Ich glaube du gehst den beiden mal Kopfschmerztabletten holen und Wasser.", sagte ich zu Mar, der die Augen verdrehte und sich dann doch auf den Weg machte. Ich schaute zur Maus, die tief und fest in meinen Armen schlief und von dem ganzen gar nichts mitbekommen hatte, was auch besser war.

„Nie wieder Alkohol.", stöhnte Ethan und öffnete leicht die Augen, schloss sie aber sofort wieder.

„Nicht? Schade, dann kann ich ja gar nicht mehr lachen!", kommentierte ich es und bekam von Ethan den Mittelfinger.

„Hier.", sagte Mar, als er ins Zimmer zurück kam und drückte 4 Tabletten raus, gab zuerst Milo zwei und dann Ethan zwei. Jedoch kam Ethan noch nicht einmal hoch. Mar verdrehte mal wieder die Augen und half Ethan hoch, jedoch war das anscheinend zu schnell, da er sich die Hand vor dem Mund hielt.

„Kotzt du in mein Zimmer, lass ich die Pampers von Rose in deinem Zimmer runterfallen!", warnte Mar Ethan, half ihm hoch und schleifte ihn ins Badezimmer, wo ich dann Würgegeräusche hörte. Glück gehabt.

„Damn ist das ekelig.", motzte Mar und kam aus dem Badezimmer raus. Gab Milo die Flasche und schaute ihn warnend an.

„Das gleiche gilt für dich!", sagte Mar und ich fing wieder an zu lachen. Oh man. Das war ein Nachmittag! Der ganze Tag war irgendwie hammer und würde immer in meinem Gedächtnis bleiben, das war sowas von klar.

„Bleib locker!", sagte Milo und nahm die Tabletten und trank an der Flasche, stellte sie auf Seite und ließ sich wieder ins Bett fallen.

„Kannst du den anderen kurz schreiben, dass sie, wenn es ihnen möglich ist kurz nach hier kommen sollen, damit der Abend kurz besprochen wird?", fragte Mar mich ernst und ich nickte schnell, nahm mein Handy und schrieb den anderen.

Mar schien sich wirklich Gedanken darüber zu machen. Erstaunte mich etwas. Weil das hätte ich nie gedacht, auch, dass einer immer nüchtern sein sollte, damit erst gar nichts passierte. Respekt dafür. War mir bis dahin auch nie aufgefallen, aber so oft hatte ich mit ihnen ja auch nicht gefeiert. Hoffentlich klärte sich alles lückenlos auf.

Mein Handy vibrierte und Kilian und Lu schrieben, dass sie gleich schnell vorbei kommen würden, aber Mar sollte einen Eimer ins Zimmer stellen.

„Stell einen Eimer bereit, Kilian und Lu kommen gleich. Soll ich dir sagen.", sagte ich Mar, der nun auch stöhnte.

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