Kapitel 56: Zweifel

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Nachdem Mar weg war, verschwanden die anderen auch nach und nach, so dass nur noch die üblichen da waren.

Marv, Tessa, Ethan, Rose, Milo, Dad und natürlich der Prinz und ich.

Der Prinz fing an zu weinen in Tessas Arm und ich stand auf und machte eine Flasche vom Krankenhaus fertig und gab sie Tessa, die den Wurm dann fütterte.

„Dad? Wäre es dir recht, wenn ich heute hier schlafen würde und morgen erst nach Hause komme?", fragte ich ihn, da ich einfach noch ein wenig Zeit mit Mar verbringen wollte und mein Bett war immer noch scheiße. Ich musste dringend den Gutschein von Elliot einlösen und mir ein neues 'Schlafzimmer' kaufen.

„Das musst du entscheiden Mel. Ich kann da sicherlich nichts mehr zu sagen.", sagte er an mich gerichtet und schaute wieder zum Wurm.

„Ich schlafe dann heute hier und komme morgen nach Hause.", sagte ich und schaute auch zu Tessa und Marlo, der fleißig trank.

„Mach das. Ich werde jetzt auch mal rüber gehen, muss noch ein bisschen für die Arbeit vorbereiten. Bis morgen dann!", sagte Dad stand auf und verabschiedete sich von dem Kleinen, dann von mir und dann von den anderen und ging. Auch Milo verabschiedete sich und ging einige Minuten nach Dad.

Nachdem Marlo fertig mit dem Trinken war, gab Tessa mir ihn und ich lief hoch und nahm mir aus Marlons Zimmer eine Pampers und wechselte dem Kleinen in dem Zimmer der Maus die Pampers. Als ich damit fertig war legte ich ihn in sein Bett, welches bei Mar stand und legte mich auch ins Bett.

Ich hatte so eine Langeweile. Ich wusste nicht was ich machen sollte. Der Wurm schlief, Mar war weg, die Maus schlief auch und sonst war keiner da. Ich stand wieder auf und schaute in den Kleiderschrank, wo unsere Sachen alle sauber drin lagen.

Ich nahm mir eine Trainingshose von Mar und ein Shirt und zog mich um, als auch Mar rein kam und mich kurz küsste und an das Bett des Wurmes ging und nach ihm sah.

„Wir schlafen heute hier, wenn es dir nichts ausmacht.", sagte ich und legte mich ins Bett.

„Babe, als ob. Langsam müsstest du das aber wissen.", sagte Mar und zog sich auch um.

„Naja, man weiß ja nie. Vor allem weiß man ja nicht was du nachts vor hast und nicht doch wieder gehen musst, wohin auch immer.", sagte ich, da es mich immer noch nicht los lies und glauben tat ich es ihm immer noch nicht. Er sollte mir doch einfach die Wahrheit sagen, war das so schwer?

„Engel, glaub mir doch.", seufzte Mar und setzte sich auf das Bett.

„Ganz ehrlich Mar? Ich glaube dir kein Wort. Und mich kotzt es an. Weißt du, wir sind gerade mal etwas über eine Woche zusammen und du lügst schon wieder und verheimlichst doch irgendwas. Hast du eine andere oder so? Wenn ja, dann sag es und ich bin weg."

„FUCK! NEIN!", sagte Mar und schaute schnell zu mir.

„Aber irgendwas muss doch sein! Du bist so oft weg, kaum geht dein Handy lässt du alles stehen und liegen. Du bist angeblich immer bei deiner Oma und fragst nicht mal, ob ich mitkommen will, obwohl du sonst immer deine gesamte Zeit bei mir verbringen willst. Du bist manchmal gestresst und immer wieder in deinen Gedanken. Also erzähl mir nicht, dass nichts wäre."

„Ich kann es dir nicht sagen, ok? Ich kann dir aber versprechen, dass ich keine andere habe. Niemals Mel. Ich liebe nur dich und den Prinzen und da wird es sicherlich niemanden anderes mehr geben! Glaub mir das. Ich verspreche dir, dass ich es dir bald sage, bitte vertrau mir einfach mal."

„Es fällt mir schwer, Mar. Und ich weiß nicht, was ich von dem Ganzen halten soll."

„Ich weiß, Königin. Aber bitte vertrau mir einfach. Es wird sich bald alles aufklären und du wirst mich verstehen.", sagte er, nahm meine Hand in seine und küsste sie leicht und schaute mich wieder an.

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