Kapitel 38: Essen

157 15 0
                                    

Ich merkte, wie mir jemand ganz viele kleine Küsse auf den Mund gab und ich öffnete die Augen und schaute mich um. Shit. Von der Fahrt zum Parkhaus bekam ich nichts mit, da ich wohl am Kindergeschäft eingeschlafen war und Mar hatte mich schlafen lassen und mir seinen Pulli über mich gelegt. Er war einfach nur so extrem hammer. Wieso hatte ich so jemanden verdient? Ich verstand es nicht. Aber ich war glücklich, dass ich ihn hatte, wenn auch nicht ganz.

Ich gähnte erst einmal und schaute zu Mar, der mir mit der Hand die Haare aus dem Gesicht strich und mir dann noch mal einen Kuss auf auf den Mund gab.

„Wie geht's dir, Engel?", fragte er leise und ließ seine Hand auf meine Wange liegen.

„Keine Ahnung. Kann ich dir die Antwort in 5 Minuten geben?", fragte ich ihn und schaute in sein Gesicht, welches ein immer breiteres Grinsen bekam.

„Mach das. Aber ich habe mir gedacht, dass wir erst Mal essen gehen und du darfst aussuchen was.", sagte Mar und das reicht um meine Handtasche zu nehmen und aus dem Auto auszusteigen.

„Lass gehen Baby!!!!", schrie ich und ging ganz schnell zum Ausgang, wo die anderen auf uns warteten.

„Da hat wohl jemand gepennt, so wie du aussiehst!", sagte Ethan grinsend.

„JA! Aber Klappe jetzt, jetzt wird gegessen! Gyros! Los, los, los!", sagte ich und ging einfach weiter. Immerhin ging es hier ums Essen! Dafür konnte ich mich sogar ziemlich schnell bewegen!

„Fuck MAMA!", rief Ethan und lief auf einmal neben mir her, genauso wie Mar, der auf einmal auf der anderen Seite von mir kam.

„BABE! FUCK MAN!", fluchte er und ich achtete nicht weiter auf sie, sondern ging beim Griechen rein!

„Ein Tisch für... ganz viele Personen!", sagte ich und rieb mir über den Bauch. Verdammt ich wollte doch jetzt nicht erst zählen wie viele wir waren, sondern ich wollte essen! Mensch, dass die mich nicht verstanden.

„8 Leute oder besser 10!", sagte Ethan und lachte, bekam von mir aber sofort einen Schlag gegen die Brust, der brauchte gar nicht so lachen. Und den Spruch hätte er sich schenken können, wofür er von Mar eine gegen den Hinterkopf bekam.

„Richtig so. Nächstes mal nur fester.", motzte ich und folgte der Kellnerin schnell.

„Ein Gyros mit viel Zaziki, Pommes, Mayo und eine Sprite. Danke.", sagte ich und setzte mich hin, man wusste schließlich nicht wie lange die brauchen würden und bevor ich nachher verhungerte.

„Und das am besten so schnell wie möglich, sie stirbt sonst!", sagte Ethan und bekam von mir wieder eine gegen die Brust. Jedoch lachte er nur noch mehr. Arsch.

Mar und Ethan bestellten sich erst einmal jeweils eine Cola und meinten, dass sie gleich erst bestellen würden. Pech gehabt. Von mir bekamen sie nichts!

„Ich wusste gar nicht, dass du dich noch so schnell bewegen kannst, MAMA!", sagte Ethan weiter.

„Sag mal, willst du dich gerade mit mir anlegen? Du wirst den kürzeren ziehen, glaub es mir!", sagte ich herausfordernd und schaute Ethan an.

„Vielleicht.", grinste er und ich verdrehte die Augen.

„Mh. Ich glaub, ich muss MUM mal darüber informieren, dass sie mal bei dir ins Zimmer gehen soll, weil es da so toll aussieht, sie wird sich sicherlich richtig freuen, wenn sie dein Zimmer noch mal sieht. Am besten gleich direkt, wenn wir nach Hause kommen.", sagte ich grinsend und schaute zum Tresen, wo noch nichts nach dem Essen aussah.

„Fuck, das machst du niemals.", sagte Ethan mit großen Augen.

„Wetten?", fragte auf einmal Mar und Ethan schaute von mir zu ihm und schüttelte schnell den Kopf.

Summer TimeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt