Kapitel 42: Meiner

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Ich schaute in mein Zimmer und ließ meinen Blick über alles schweifen. Zuerst die Kerzen, die überall standen und an waren, dazu der Strauß roter Rosen, ohne Grünzeug, der auf dem Bett lag und um den ein Herz aus Rosenblätter war. Was war das hier? Was hieß das alles schon wieder? Etwa das was ich dachte?

Konnte er mich nicht einmal vorwarnen und irgendwelche Hinweise geben oder so? Immer musste ich mich von Sekunden entscheiden, was manchmal gar nicht so einfach war.

Ich schluckte und ging weiter ins Zimmer und blieb stehen, ließ meinen Blick aber nicht von dem Strauß roter Rosen.

„Babe...", sagte Mar und nahm meine rechte Hand in seine und hielt sie fest. Ich schaute in seine Augen und wartete gespannt was er nun zu sagen hatte.

„Du weißt, wie schlecht ich in sowas bin, aber ich wollte dich fragen, ob du diesen Ring wieder um den Hals tragen willst. Unser Zeichen, dass wir zusammen gehören, dass du zu mir gehörst und ich zu dir.", sagte Mar und ließ meine Hand kurz los und holte meine Kette mit unserem Ring dran aus seiner Hosentasche und legte sie mir in die Hand und umschloss meine Hand wieder mit seiner.

Ich schaute nur drauf und wartete was noch kommen würde.

„Ich liebe dich, Engel. Ich liebe euch so sehr. Ich möchte nicht mehr ohne dich sein. Ich will dich wieder an meiner Seite haben, als meine Freundin. Als meine Frau irgendwann, bitte lass uns wieder zusammen kommen. Ich will dich wieder vor den anderen Küssen und jedem zeigen, dass du mein Mädchen bist. Das du die Frau bist die ich liebe und für die ich alles machen würde.", sagte er weiter und ich schaute hoch in seine Augen und wartete weiter was noch kommen würde.

Ich wusste gar nicht was ich dazu sagen sollte. Ich wollte es, aber auch irgendwie nicht, da es so wie es jetzt war ziemlich gut war. Aber es fühlte sich einfach besser an, wenn wir zusammen waren. Ich konnte ihn küssen wann ich wollte. Ich konnte seine Hand nehmen wann ich wollte, ohne das es seltsam war. Ich konnte mich endlich wieder fallen lassen und wir würden gemeinsam durch die Zeit mit dem Würmchen gehen. Als Eltern. Als Paar.

„Bitte Engel. Sag was. Irgendwas.", sagte Mar und ich schluckte.

„Mar...", sagte ich und überlegte wie ich es sagen sollte.

„Also, es ist süß und so, aber ich weiß es nicht. So wie es jetzt ist, ist es doch ok oder nicht? Wir hatten die letzten fast 3 Monate keinen Streit mehr und haben trotzdem alles zusammen gemacht.", sagte ich und musste ihn einfach ein bisschen Zappeln lassen. Das war zwar gemein, aber das kam davon, wenn man mich nicht einfach mal vorwarnte.

Mar nickte nur traurig und schaute zum Boden. Scheiße, so sollte das nicht sein.

„Aber ich finde deinen Vorschlag gut, sogar sehr gut, denn ich liebe dich auch und bin froh, wenn du wieder an meiner Seite, als mein fester Freund, bist.", sagte ich und Mar schaute schnell zu mir und hatte große Augen.

„War das jetzt ein Ja?", fragte er und ich runzelte die Stirn und nickte dann grinsend.

„Ja, es war ein Ja. Ich will wieder deine Freundin sein, Baby.", sagte ich grinsend und Marlons Gesicht strahlte auf einmal so. Er zog mich vorsichtig an sich und legte seine Lippen auf meine und er küsste mich erst einmal wieder. Jedoch unterbrach uns die Maus, die das anscheinend nicht so toll fand. Ich nahm sie Marlon ab und legte sie gegen meine Schulter.

„Endlich!", sagte Mar und küsste mich wieder kurz. Öffnete meine Hand und nahm die Kette raus und ging hinter mich und legte sie mir um den Hals und machte sie zu. Seine brauchte ich ihm nicht anzuziehen, da er sie die ganzen Monate über trug. Er hatte sie bis jetzt noch niemals abgelegt, was ich einfach extrem süß fand und mir bedeutete es wirklich viel.

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