Kapitel 2

4.1K 321 28
                                    


• Calvin Harris & Disciples - How Deep Is Your Love •

Merts P.o.V ...

Die Bewerberin sah einfach aus wie ein Engel, so harmlos und wunderschön. Zudem war aber natürlich auch nicht zu übersehen, dass sie eine selbstbewusste Frau war. Seit langem hatte ich nicht mehr so eine Schönheit gesehen, ihr Gesicht war gesund schmal und ihr Teint war rein und strahlend. Ihre voluminösen und langen Wimpern waren nicht zu übersehen, noch nie hatte ich bei einer Frau so schöne Wimpern gesehen, meistens sahen deren Wimpern aus wie Spinnenbeine.

Als sie merkte, dass ich sie die ganze Zeit mit meinem düsteren Blick ansah, schaute sie beschämt auf den Boden und somit hatte ich die perfekte Gelegenheit, ihre trainierten, gebräunten und langen Beine zu betrachten. Ihr rotes Kleid betonte ihre Figur so gut, obwohl sie sehr schmal und trainiert war, hatte sie dennoch sehr schöne Kurven und das rote Kleid ließ ihre Beine viel länger wirken.

Nach einer Zeit sah sie dann hoch und als sie meine Blicke auf ihrem Körper spürte, blickte sie mir verwirrt in die Augen. Um dieses Vorstellungsgespräch schnellstmöglich hinter mir zu haben, riss ich mich zusammen und machte eine leichte Handbewegung, damit sie weiterreden sollte.

Minutenlang stellte sie sich weiter vor, jedoch konzentrierte ich mich nur auf ihre hellbraunen Augen, die wunderschön funkelten. Alles was sie sagte, kam in ein Ohr rein, aus dem anderen raus, ich konnte meine Blicke einfach nicht von ihr wenden.

Völlig verpeilt schüttelte ich dann leicht meinen Kopf, um wieder klar denken zu können. Was war bloß los mit mir? Bis jetzt hatten sich immer die Frauen für mich interessiert, sie kamen zu mir und ich gab ihnen das, was sie wollten - die Frau brachte mich innerhalb weniger Minuten eindeutig um den Verstand.

Man sollte einfach nur sein Leben genießen und seinen Spaß haben, alle Frauen sind doch gleich; betrügerisch, geldgeil und unterwürfig, immer bereit und geil darauf, von einem wohlhabenden Mann flachgelegt zu werden.

»Herr Öztürk, hören Sie mir zu?«, riss sie mich aus meinen Gedanken, woraufhin ich dann leicht zusammenzuckte. Ich Idiot - während ich sie die ganze Zeit über anstarrte, lächelte und schmunzelte ich noch dazu.

Ohne dass ich überhaupt was sagen konnte, sprach sie schon wieder dazwischen: »Sie können es mir auch direkt sagen, wenn ich nicht die perfekte Assistentin, für Sie bin. Dann würden Sie auch nicht, ihre wertvolle Zeit verschwenden!«

Oh, und ob sie die perfekte Assistentin für mich war, aber was sollte ich ihr denn sagen?Etwa dass ich gerade davon geträumt hatte, wie es wäre, sie flachzulegen? Sie durfte mir nicht entgehen, so einfach durfte man mich nicht stehen lassen.

»Ich höre dir begeistert zu, ich glaube, dass ich doch die perfekte Assistentin gefunden habe. Du würdest bestimmt meine Bedürfnisse zufriedenstellen.« Meine schmutzigen Gedanken im Kopf, gingen einfach nicht weg, diese Frau sah einfach so heiß aus, sie musste mir einfach zumindest nur für einen Tag gehören.

»Was? Wirklich?«, fragte sie völlig schockiert und glücklich gleichzeitig.

»Wenn du auch damit einverstanden bist, kannst du schon direkt morgen Früh anfangen. Jeden Morgen, muss mein Espresso in meinem Büro sein, pünktlich um 7:00 Uhr. Du musst mir jeden Morgen meine Termine aufsagen und mich kurz vor meinen Meetings nochmal daran erinnern. Daisy wird dir dein iPad, vorne an der Rezension geben«, antwortete ich kalt, arrogant und distanziert, wobei ich gegenüber sie nicht mal ansatzweise lange kalt bleiben könnte.

»Natürlich bin ich damit einverstanden! Sie können sich auf mich verlassen«, meinte sie selbstsicher, wozu sich noch ein zauberhaftes Lächeln, auf ihren perfekt geformten Lippen bildete.

Von meinem Sessel stand ich schneller als geplant auf und ohne was zu sagen, nahm ich ihre Hand und widerwillig stand sie auch auf. Fragend sah sie mich an und während ich sie noch immer mitzog, musste ich automatisch grinsen.

»Keine Angst, ich zeige dir nur dein Arbeitsplatz. Ich entführe dich schon nicht, auch wenn du es vielleicht gerne hättest«, sagte ich provokant und zwinkerte ihr noch zu. Zuerst sah sie mich entsetzt an, doch danach setzte sie sich wieder ihr wunderschönes Lächeln auf und folgte mir.

Es war so ein unglaublich schönes Gefühl, ihre Hand anfassen zu können, sie war sehr weich und hatte auch nicht so spitze, scharfe Fingernägel. Augenblicklich bemerkte ich, wie sie eine Gänsehaut bekam. Was ich noch so alles gerne mit ihrem Körper anstellen würde.

Kurz bemusterte ich noch unauffällig ihre sportliche Figur und ihr hübsches Gesicht und nach paar Metern waren wir auch schon in ihrem Büro, da ihr Arbeitsplatz, direkt neben meinem Büro war. Somit konnte ich sie auch ohne Probleme den ganzen Tag lang beobachten.

Last Lovers Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt