Kapitel 64

802 126 3
                                    

• Ariana Grande - Love Me Harder •

Durch den Sonnenstrahlen wurde ich geweckt und sah auf die andere Seite vom Bett.

Ömer war noch am Schlafen und ich gab ihm einen Kuss.

»Guten Morgen.«

»Guten Morgen.«

Ich sah dann zu Emirs Bett rüber, doch er war nicht im Bett.

»Ö-Ömer? Wo ist Emir?«

»In seinem Bett?!«

»Nein, ist er nicht. Hör jetzt auf, mich zu verarschen. Wo ist er?«

»Ich schwöre bei Gott, dass ich nichts gemacht habe.«

Er stand dann ruckartig auf und ich tat es ihm gleich.

»Was bin ich für eine Mutter? Ich habe es dir gesagt, ich werde es nicht schaffen! So ein Mensch wie ich, verdient es nicht, Mutter zu sein.«

Dann brach ich in Tränen aus und Ömer wollte mich umarmen, doch ich schubste ihn von mir weg.

»Acelya, b-beruhig dich. Ich suche nochmal überall nach. Vielleicht, ach keine Ahnung. Schaden kann es ja nicht! Ruf du Familie und Freunde an, vielleicht haben sie ihn ja IRGENDWIE mitgenommen.«

Ich nickte einfach nur und rief jede einzelne Person in meiner Kontaktliste an.

Das... Das kann doch nicht stimmen.

Ich habe gerade einen Alptraum und wache gleich auf, oder?

Wie kann man so verantwortungslos sein, und sein Baby gehen lassen?

Ömer kam dann auch wieder hoch und ich umarmte ihn.

»Ö-Ömer... Keiner hat ihn gesehen.«

Ich schluchzte und weinte immer mehr.

»Wir werden Emir finden! Acelya, hör mir jetzt zu! Mach dich nicht so kaputt, unser Sohn wird wieder gesund unter uns sein.«

Sofort alarmierten wir die Polizei und die Privatdetektive, wobei ich ganz genau weiß, wer das war.

»Ömer, ich bin mir sicher, dass Kerem uns das angetan hat. Er will sich verdammt nochmal an dir rächen, warum? Was hast du ihm angetan, sodass unser Baby jetzt weg ist?! Wenn wir Emir nicht finden, werde ich dir niemals verzeihen...«

Er löste sich von mir und sah mich traurig an.

»Acelya, ich habe niemandem etwas schlimmes angetan, wie oft noch? Ich weiß nicht, was Kerem von mir will. Dieses Mal ist er aber zu weit gegangen, dass kann ich ihm nicht entgehen lassen.«

»W-Was meinst du damit?«

»Wir gehen jetzt lieber. Die Überwachungskamera, kann uns bestimmt helfen.«

Daraufhin nickte ich nur lustlos, nahm meine Jacke und schon verließen wir das Haus.

Im Auto lehnte ich meinen Kopf gegen die Fensterscheibe und mir liefen schon wieder die Tränen hinunter.

Das alles ist so unrealistisch.

Noch gestern Abend war er in unseren Armen und jetzt ist er weg.

Wir kamen endlich an und sahen uns das Video an.

»Spulen Sie doch vor! Wir haben nicht so viel Zeit!«

»Acelya, beruhig dich.«

Dann kam es endlich zur Sache.

Jemand schlichte sich in das Zimmer ein und hatte sein Gesicht bedeckt, doch diese Augen würde ich überall erkennen.

Teufel in Person.

Seine Augen verraten so viel von seinem Charakter.

»Ich habe es doch gesagt, das ist Kerem. Los sofort, wir müssen ihn schnellstmöglich finden!«

Die Privatdetektive hatten ihn auch schon bereits geortet und wir fuhren sofort dahin.

Wir kamen an und liefen schnell in das Gebäude rein.

Keiner war zu sehen.

»Was habt ihr auch erwartet?! Dachtet ihr, dass er hier auf uns wartet?! Ömer, wir müssen Emir sofort finden. Er hat jetzt bestimmt Hunger und keiner kann ihn was zum Trinken geben.«

Bei diesen Gedanken kamen mir wieder die Tränen und ich bekam einen Anruf.

Ich ging dann raus aus dem Gebäude und ging ran an das Telefon.

»Acelya.«

Diese bekannte Stimme sorgte dafür, eine Gänsehaut zu bekommen.

»Kerem... Wo-Wo bist du?! Sag es mir sofort, Emir kann nicht ohne mich leben.«

»Erzähl niemandem was von mir, wenn du die Polizei oder die Privatdetektive alarmierst, werde ich es schon mitbekommen. Ich werde dir jetzt eine Adresse geben und du wirst ALLEINE hierhin kommen. Wenn jemand neben dir sein sollte, werde ich Emir töten, ohne mit der Wimper zu zucken.«

»O-Okay, ich werde alleine sein. Gib mir sofort die Adresse.«

Er gab mir dann die Adresse und ich stieg sofort in das Auto von Ömer ein.

Vielleicht war das jetzt nicht richtig, aber für das Leben von meinem Sohn, würde ich alles aufgeben.

Ich kam dann endlich an und stand vor einem großen Haus.

Last Lovers Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt