Kapitel 79

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• Kodaline - All I Want •

Da wir unbedingt eine Pause brauchen, werden wir eine Woche lang hier in New York bleiben.

Warum wir nicht in einem Hotel bleiben, weiß ich nicht, aber Ömer meinte, dass er noch eine Überraschung hat.

Im Auto herrscht eine Stille, jedoch ist es dieses Mal eine unangenehme Stille.

Ob Ömer auf mich sauer ist, weiß ich nicht, doch wenn er auf mich sauer sein sollte, dann würde er mich doch nicht umarmen und seine Liebe gestehen?

Leise seufzend lehnte ich meinen Kopf gegen die Fensterscheibe und konnte auch schon wieder die Bodyguards hinter uns erkennen.

Warum die mich stören, weiß ich selber nicht so genau, aber ich glaube mal, dass keiner verfolgt werden will.

Auch wenn es Bodyguards sind, die uns beschützen wollen.

Vor einer riesigen Villa kamen wir an und Ömer parkte dann auch schon vor der Tür.

Das ist seine Überraschung?

Als erstes stieg er aus und hielt mir dann die Tür auf.

Während ich ihn noch fragend ansah, gab er mir seine Hand und ich stieg dann auch schon aus.

Die Villa ist echt riesig und schon von außen kann man erkennen, dass es sehr stilvoll und modisch gerichtet ist.

Ömer holte dann Emir ebenfalls aus dem Auto und grinsend kam er dann mit Emir in den Armen auf mich zu.

»Unsere neue Villa. Du hast dich bestimmt schon gefragt, warum wir nicht einfach in einem Hotel übernachten. Weißt du, ich war früher oft hier und mir gefällt es hier auch wirklich sehr. Ich will einfach nur mal abschalten und die wundervolle Zeit mit meiner nun vollständigen Familie genießen. Das haben wir echt nötig, meinst du nicht, Kleiner?«

Grinsend kitzelte er dann Emir, doch er fing an zu weinen, weshalb ich dann grinste.

»Ich glaube, dass Emir eher ein Muttersohn ist. Er mag dich nicht so sehr.«

Ömer äffte mir dann nach und schließlich nahm ich dann Emir in meine Arme.

»Na mein Schatz, du magst Mami mehr als Papi, oder?«

Verwirrt blinzelte Ömer und schüttelte dann seinen Kopf, als Emir aufhörte zu weinen.

»Warum, ist das so? Ich verstehe es einfach nicht. Er tut so, als ob ich ein Fremder bin. Ich bin dein Vater, kleiner Mann! Wegen mir, bist du auf der Welt.«

Gespielt böse sah er dann Emir an, wobei Emir ihn nicht mal betrachtete, sondern Löcher in die Luft starrte.

Ömer gab dann schließlich auf, da Emir ihm gerade wirklich egal war, wobei wir beide wissen, dass er noch ein Baby ist.

Ein Grinsen bildete sich erneut in meinem Gesicht, weil ich gerade einfach nur dankbar für diese Situation bin.

Nach so einer langen Zeit, sind wir endlich wieder vollständig und lachen, naja zumindestens Ömer und ich...

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