• Elvana - Forever is Over •Drei Tage ist nun her seit dem Konflikt zwischen Ömer und mir und nun bin ich in meiner eigenen Firma.
Heute werden endlich die ersten Kleider meiner eigenen Kollektion kommen und die Modenschau wird übernächste Woche stattfinden.
Dieses Mal bin ich aufgeregter als je zuvor, weil ich so eine lange Pause gemacht habe und außerdem war es immer so, dass mich Ömer jedes Mal bei meiner Kollektion unterstützt hat, doch jetzt weiß ich nicht mal, ob er überhaupt weiß, dass ich erneut eine eigene Kollektion rausbringen werde.
Marina kam in mein Büro rein und riss mich somit aus den Gedanken.
»Frau Öztürk, die restlichen Kleider sind eben gerade angekommen. Sie können sich jetzt die gesamte Kollektion anschauen, wir haben die Kleider schon kontrolliert, kein einziger Fehler ist vorhanden, sie sind einfach nur traumhaft.«
Sofort bildete sich ein stolzes Grinsen in meinem Gesicht und glücklich stand ich auf, um mir die Kollektion selber anzuschauen.
Als ich unten ankam und mir die Kleider ansah, war ich mehr als schockiert.
Noch nie war ich so dermaßen stolz auf mich, die Kleider waren wirklich einfach nur traumhaft und sie hatten was eigenes an sich, sie waren nicht wie die ganz normalen, langweiligen Kleider.
Da die Kleider tatsächlich perfekt genäht wurden und keine Fehler an sich hatten, konnte ich zufrieden in mein Büro zurückgehen.
Nach nicht mal einer Minute, nachdem ich mich hingesetzt hatte, klingelte mein Handy.
»Ja, Mama?«
»Schatz, hast du noch viel zutun? Emir weint schon die ganze Zeit, egal was ich gemacht habe. Anscheinend hat er dich vermisst. Könntest du jetzt nach Hause kommen?«
Erschöpft seufzte ich erst und sagte Bescheid, dass ich kommen kann.
Schon seit Tagen ist er so, er ist einfach nur noch am Heulen und ist mit gar nichts zufrieden.
Nach einer halben Stunde kam ich endlich Zuhause an und zog mir was bequemes an, bevor ich ins Wohnzimmer ging.
Den Kleinen nahm ich in die Arme und ging mit ihm zusammen in unseren Garten, weil es so ein schönes Wetter gab.
Emir hörte für einige Minuten auf zu weinen, jedoch nach nur fünf Minuten fing er wieder an zu weinen, doch ich verstand einfach nicht warum er das tat.
Er war schon satt, war nicht müde, sein Popo war gesäubert, alles hatte er, aber er war einfach unzufrieden mit seiner Lage.
Normalerweise liebt er es, in so einem schönen Wetter Draußen zu sein, doch selbst das half nicht dagegen.
Meine Mutter kam ebenfalls verzweifelt zu mir und sah mich hilflos an.
»Acelya, denkst du, dass er so traurig ist, weil sein Vater nicht hier ist? Immerhin könnte er ja auch seinen Vater vermissen.«
Daran hatte ich noch gar nicht nachgedacht, es würde auch einen Sinn machen, weil Emir sonst wirklich keine Gründe hatte, so dermaßen viel zu weinen.
»Ich weiß es gar nicht, es könnte stimmen. Aber wie soll ich denn jetzt einfach so Ömer anrufen und sagen, dass Emir weint, weil er nicht da ist?«
Genervt seufzte meine Mutter und sah mich wütend an.
»Acelya, in letzter Zeit bist du so stur und gehst mir somit sowas von auf die Nerven. Ihr habt ein Kind und mit den Konsequenzen musst du nun rechnen. Er hat doch auch das Recht, seinen eigenen Sohn zu sehen? Wenn es um euren Sohn geht, dürft ihr beide nicht euren 'Stolz' einmischen!«
Meine Mutter hatte Recht und ohne noch weiter Zeit zu verschwenden, nickte ich nur und greifte zu meinem Handy.
Nach dem Anruf ging ich nochmal in das Wohnzimmer, um die Bilder von Ömer und mir zu verstecken.
Sonst würde er noch denken, dass ich Sehnsucht nach ihm habe.
Danach spielte ich im Garten mit Emir und nach einer Ewigkeit kam dann endlich Ömer.
Die Situation war ziemlich unangenehm für mich, nach dem Konflikt zwischen uns.
Der Herr war so arrogant, sodass er mich nicht mal begrüßte, doch das war mir auch egal.
Während Emir noch immer am Weinen war, nahm ihn dann Ömer in die Arme, bevor er mir noch mal tief in die Augen schaute.
So unglaubwürdig es auch war, hörte Emir plötzlich auf zu weinen und schockiert beobachtete ich ihn.
Ömer spielte mit ihm und Emir lachte einfach nur die ganze Zeit.
Erschöpft setzte ich mich hin und schloss für einen Moment meine Augen.
Es ist einfach so anstrengend, gleichzeitig zu arbeiten und auf meinen ein Jahr alten Sohn aufzupassen.
»Acelya? Wo sind seine Windeln? Der Kleine hat sich in die Hosen gemacht.«
Mit der einen Hand trug er noch Emir und mit der anderen Hand hielt er die Nase zu, weshalb ich automatisch grinste.
Schnell ging ich in das Wohnzimmer und holte seine Wickeltasche.
Im Garten, auf dem Tisch wechselten wir zusammen seine Windel und Ömer schmiss dann die dreckige Windel ins Müll.
Lächelnd nahm ich Emir in die Arme und alberte mit ihm rum.
So langsam schlief Emir ein und Ömer legte ihn in seinen Zimmer, ins Bett.
Im Flur wartete ich auf Ömer und nachdem er nach unten kam, drückte er mich plötzlich gegen die Wand mit seinem gesamten Gewicht.
Naa Leute, was wird wohl im nächsten Kapitel passieren? 😏 Habt ihr schon Vorschläge? 😂❤️
Außerdem wer hätte mal wieder Lust, auf eine Lesenacht? 😘❤️
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Last Lovers
RomanceDer 1. Teil der 'Last'-Serie. 1. Teil: Last Lovers {Abgeschlossen} 2. Teil: Last Mistake {Laufend} Die Kapitel werden überarbeitet ! ___ »Ich dich aber nicht«, log ich ihn widerwillig an, wobei ich ihn mehr als nur vermisst hatte. »Sicher?«, fragte...