Kapitel 89

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•Imagine Dragons - Walking The Wire•

Im Flur wartete ich auf Ömer und nachdem er nach unten kam, drückte er mich plötzlich gegen die Wand mit seinem gesamten Gewicht.

...

Schwer atmend und völlig verwirrt, starrte ich in seine eisblauen Augen, in denen man Leidenschaft erkennen konnte.

Während er meinen Körper betrachtete, biss er sich auf die Lippe und zog dann scharf die Luft ein.

»Gib es doch zu, du kannst einfach nicht ohne mich. Denkst du ich merke es nicht, wie dein Körper auf meine Berührungen reagiert?«

So leise es auch nur möglich war, hauchte er mir die Sätze ins Ohr und eine wohlige Wärme durchflutete meinen Körper.

Sanft strich er mir eine Strähne hinters Ohr und drückte einen hauchzarten Kuss auf meinen Hals, weshalb ich augenblicklich eine prickelnde Gänsehaut bekam.

Genüsslich schloss ich meine Augen, auch wenn es nur ein einziger Kuss war, fühlte es sich so gut an.

Die Sehnsucht nach ihm war so unbeschreiblich, ohne ihm war ich einfach nicht vollständig.

Von Sekunde zu Sekunde wurden seine Küsse immer aufdringlicher, aber dennoch blieb das Ganze sehr leidenschaftlich.

Die eine innere Stimme in mir sagte, dass dies nicht richtig sei, doch die andere sehnte nach mehr und mehr.

Mit seinen weichen Lippen küsste er meinen Hals entlang, bis zu meinem Kinn.

»Ömer...«

Seinen Zeigefinger legte er über meine Lippen und signalisierte, dass ich leise sein soll.

»Lass uns keine Zeit verschwenden, jede Sekunde mit dir ist für mich kostbarer als alles andere. Sobald wir anfangen zu reden, werden wir uns nur noch streiten. Gerade haben wir aber was Wichtigeres zutun.«

Auch wenn es völlig falsch war, was wir gerade taten, nickte ich nur grinsend und schon lagen seine Lippen auf meinen.

Genussvoll saugte er an meiner Zunge und erkundete meinen Mund mit seinem, während ich mit seinen Haaren spielte.

Unsanft und wild packte er mich an der Hüfte, hob mich hoch und drückte mich erneut mit seinem gesamten Gewicht gegen die Wand.

Dass wir mitten im Flur standen, war völlig vergessen und noch immer küssten wir uns leidenschaftlich wie noch nie zuvor.

Seine warme und feste Hand wanderte unter meinem Top, weshalb ich leicht keuchte und einen tiefen, brüchigen Laut ausstieß.

Unerwartet hörten wir auf einmal Schritte von oben, weshalb ich mich dann panisch von Ömer löste.

Wie zerzaust seine Haare waren, war unbeschreiblich und ich tat alles dafür, um sie wieder in Form zu bringen, damit meine Mutter bloß nicht von etwas Bescheid wissen sollte.

Im Spiegel konnte ich erkennen, dass mein Lippenstift ebenfalls total verschmiert war, was aber dann auch zum Glück leicht abging.

Meine Mutter kam dann mit langsamen Schritten auf uns zu und mein Herz pochte wild wie noch nie.

»Ömer, bist du immer noch hier? Ich dachte, dass du schon längst weg bist. Schade, dass Emir so schnell eingeschlafen ist, sonst könntest du noch hier bleiben und mit ihm weiter spielen.«

Mit seinem süßesten Lächeln, lächelte er meine Mutter an und nickte dann dankbar.

»Das nächste Mal, hoffentlich. Ich müsste jetzt aber auch langsam los, ich wünsche Ihnen noch einen wunderschönen Abend.«

Bevor ich Ömer bis zur Tür begleitete, lächelte ich nochmal meine Mutter an und hinter der Tür zog mich dann Ömer wieder zu sich.

»Bist du dir immer noch sicher, dass du eine Pause machen willst?«

Gespielt wütend sah ich ihn an, doch leider nur für ein paar Sekunden und lächelte ihn dann schließlich an.

»Sei nicht sofort so abgehoben! Das heißt schon lange nicht, dass ich dir verziehen habe. So leicht werden Sie es nicht haben, Herr Öztürk.«

Grinsend gab er mir nochmal einen flüchtigen Kuss auf den Mundwinkel und stieg in sein Auto ein.

Im Garten wartete schon meine Mutter auf mich und lächelte mich mit einem andeutenden Blick an.

»Warum bist du denn auf einmal so gut gelaunt? Noch vor paar Minuten warst du schlechter gelaunt als sonst was. Habt ihr euch etwa versöhnt?«

Lächelnd schüttelte ich meinen Kopf und setzte mich zu ihr.

»Mama, wenn wir uns vertragen würden, würde ich es dir doch sagen, warum sollte ich es verheimlichen?«

»Ach, die Jugend heutzutage. Weil ihr so sehr verliebt seid, wisst ihr nicht mal selber, was ihr überhaupt macht.«

Grinsend lehnte ich meinen Kopf gegen ihre Schulter und umarmte sie.

Hallo, Leute. Die letzten Tage habe ich wirklich versucht, jeden Tag ein Kapitel zu veröffentlichen, weil ich heute in den Urlaub fliege. 🙈✈️ Wahrscheinlich wird leider ungefähr eine Woche lang nichts kommen. Ich hoffe ihr seid mir nicht all zu böse. 😕❤️ Aber seid gespannt auf die nächste Woche, wenn ihr eine Benachrichtigung bekommt, dass ich einen Kapitel hochgeladen habe, heißt es, dass eine Lesenacht stattfindet, weil ihr ungefähr eine Woche lang warten musstet. ❤️ Hoffentlich kann ich es dadurch wieder gut machen. 😊❤️

Und fliegt noch wer in den Urlaub? 😅❤️ (Wenn ja, wohin?)

Würde mich über ein positives Feedback freuen, ich lasse mich überraschen. 🤗❤️

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