Kapitel 56

875 143 0
                                    

• Beyoncé - Yoncé •

Am nächsten Morgen wurde ich von den Sonnenstrahlen geweckt und Ömer war immer noch am Schlafen.

Ich drehte mich um und lächelte ihn an, dabei streichelte ich noch seine Haare.

»Guten Morgen.«

Er gähnte mit seiner rauen Stimme und ich musste grinsen.

»Musst du nicht zur Arbeit?«

»Ich kann in die Firma gehen, wann ich will.«

Ein bisschen Stolz schwankte in seiner Stimme, weshalb ich lachen musste.

»Mein Mann ist so selbstverliebt.«

Er lachte und stand dann auf, um zu duschen.

Bis dahin kann ich ja schon mal das Frühstück vorbereiten.

Ich ging die Treppen runter und machte mich an die Arbeit.

Gerade als ich die Tasse auf den Tisch stellen wollte, umarmten mich zwei Arme von hinten.

Dann drehte ich mich um und sah ihn mir glücklich an.

Er zog mich dann noch näher an sich und zog meinen Duft ein.

»Ömer, wir sind gerade so glücklich. Ich habe Angst, dass wieder etwas schlimmes passiert.«

»Mach dir nicht solche Gedanken. Es wird nichts passieren, ich bin immer bei dir.«

Ich gab ihm einen Kuss und schon klingelte es an der Tür.

»Wer stört uns beim Küssen?«

Nachdem ich gelacht habe, zuckte ich mit den Achseln und ging zur Tür.

Als ich die Tür aufmachte, stand ich da wie versteinert.

Wie hat er herausgefunden, wo wir wohnen?

»Was suchen Sie hier?!«

»Acelya, ich muss mit dir reden.«

»Ömer ist zu Hause! Sie können doch nicht, einfach so hierhin kommen!«

Plötzlich hörte ich dann, wie Ömer mit langsamen Schritten zur Tür kam.

»Wer ist es?«

Da ich jetzt nichts mehr machen konnte und Ömer die Tür aufmachte, obwohl ich sie zugeknallt habe, kniff ich die Augen zu.

»Was suchst du hier? Wie oft habe ich es dir gesagt, dass du hier nichts zu suchen hast?!«

»Ich muss euch was wichtiges erzählen. Kann ich reinkommen?«

Ömer sah mich an und ich nickte um anzudeuten, dass er reinkommen soll.

Danach nickte Ömer ihn zu und wir gingen gemeinsam in das Wohnzimmer.

»Was willst du?«

Ich rammte ihm mein Ellenbogen voll in seine Rippen und er schrie extra laut.

Ömers Vater verkniff sein Lachen, räusperte sich und seine Miene wurde wieder ernst.

»Ich wollte euch nur vorwarnen.«

»Wie meinen Sie das?«

»Ich habe es dir schon mal gesagt, du brauchst mich nicht zu siezen.«

Daraufhin nickte ich nur und er fuhr fort.

»Kerem hat wohl was vor.«

»Aber?... Woher...«

»Er ist nicht an dem Tag gestorben. Er hatte eine Schutzweste an und hat euch verarscht, somit konnte er dann auch fliehen.«

Ich sah Ömer einfach nur fassungslos an und er war genauso geschockt.

»Woher weißt du, dass er uns was antun will? Allgemein, woher weißt du das alles?!«

»Mein Sohn...«

»Nenn mich nicht so! Für dich heiße ich immer noch NUR Ömer.«

Er nickte nur verständnisvoll und mir tat er schon ein wenig leid.

Immerhin hatte er ja seine Gründe, warum er Ömer verlassen hat.

»Ömer, du weißt es doch, dass ich bei der Kriminalpolizei gearbeitet habe. Bis jetzt habe ich da immer noch meine Kontakte und weiß von allem Bescheid. Ich weiß nicht, was du gemacht hast, aber Kerem ist einfach nur blind geworden vor Rache. Ihr solltet echt aufpassen, seid auf alles gefasst.«

»Denkst du, dass er uns was antun kann? Woher weißt du aber, dass er was vorhat?«

»Frag nicht danach. Ich wollte es euch nur Bescheid geben, passt auf euch auf. Besonders du Acelya.«

Ich nickte und wir standen auf.

Wir begleiteten ihn bis zur Tür und dort verabschiedeten wir uns.

»Ömer? Darf ich dich umarmen?«

Ömer sah ihn erstmal geschockt an, da er nicht mit sowas gerechnet hat.

Ich genauso nicht.

Nach einer Weile nickte Ömer unsicher und Halil umarmte ihn sofort.

Bei diesem Anblick liefen mir die Tränen hinunter und Halil ebenfalls.

Ömers Augen waren schon rot und man sah es ihm an, dass er sich gerade zusammenreißt, um nicht zu weinen.

Sie lösten sich dann voneinander und Halil gab mir die Hand.

»Ömer kann sich echt glücklich schätzen, so eine tolle Ehefrau zu haben.«

Ich lächelte ihn an, er erwiderte es und stieg dann auch schon in das Auto ein.

Oh mein Gott!😍 Wir haben die 10.000 Reads geknackt und schon bei dem 50. Kapitel. Ich finde das alles so krass, Dankeschön für alles!

Last Lovers Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt