Kapitel 43

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• Sia - The Greatest •

»Ömer, langsam habe ich Angst!«

Mein Baby bewegt sich seit neun Stunden nicht und das ist echt nicht normal.

»Schatz, bleib ruhig. Er ist kerngesund! Wir werden jetzt in das Krankenhaus fahren, okay?«

Ich nickte nur und wir fuhren dann auch schon los.

Normalerweise bewegt er sich, immer nach einer halben Stunde, aber jetzt?

Wenn ihm etwas passieren würde, könnte ich nicht damit leben.

Auch wenn du gerade mal seit drei Monaten in mir bist, bist du mir wichtiger als alles andere.

Du bist der Beweis, dass wir uns mit Ömer lieben.

Wir kamen an und warteten im Wartezimmer, bis die Ärztin uns rufte.

»Hallo, Frau Öztürk! Wie läuft die Schwangerschaft?«

»Nicht gut... Bis gestern war noch alles in Ordnung. Ich bin heute aufgestanden und mein Baby hat sich gar nicht bewegt. Ich dachte, dass es normal ist doch dann bewegte er sich immer noch nicht und es sind jetzt schon neun Stunden her. Ist das normal? Ich habe Angst, dass ihm etwas passiert.«

Dann merkte ich auch schon, wie mir eine Träne hinunterlief.

»Machen Sie sich da keine Sorgen. Wir machen erst Mal einen Ultraschall.«

Nachdem sie fertig war, lachte sie kurz.

»Anscheinend wollte der Kleine euch nur Angst machen.«

»Wie jetzt?«

»Er ist gesund, er hat nichts. Meistens ist es so, dass sich die Babys paar Stunden lang nicht bewegen. Da braucht man keine Angst zu haben. Anscheinend wollte er Aufmerksamkeit von seinen Eltern.«

»Ouh ja, die Aufmerksamkeit von uns hat er aufjedenfall bekommen.«

»Falls Sie noch weitere Fragen haben, können Sie mich gerne anrufen.«

Ich schüttelte dann noch ihre Hand und verließ dann mit Ömer das Krankenhaus.

»Siehst du Schatz, unser Sohn ist gesund.«

Dann küsste er noch meine Hand und wir stiegen ein.

»Ömer?«

»Ja?«

»Wollen wir heute schwimmen gehen?«

»Schatz, nicht dass es dem Baby schadet?«

»Warum sollte es?«

»Habe es nur zur Sicherheit gesagt. Wir können natürlich schwimmen gehen. Zu Hause wäre es besser, oder?«

Ich wusste, dass er das nur sagte, weil er eifersüchtig war, aber ich finde es echt bessser zu Hause zu schwimmen.

»Ja.«

Er sah mich dann glücklich an und konzentrierte sich wieder auf die Straße.

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