Kapitel 3

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• Shawn Mendes - Stitches •

Mein Chef starrte mich die ganze Zeit an und dabei fühlte ich mich ziemlich unwohl, weil ich die ganze Zeit über seine Blicke auf meinem Körper spürte.

Als er dann endlich gemerkt hatte, dass ich schon die ganze Zeit seine Blicke auf mich spürte, schaute er schnell in die andere Richtung, weshalb ich leicht grinste und mir auf die Unterlippe biss.

Verlegen kratzte er sich am Hinterkopf und könnte allen ernstes dafür sorgen, dass ich gleich in Ohnmacht falle. Wie soll ich mich auf meine Arbeit konzentrieren, wenn ich jeden Tag, so einen gutaussehenden Mann sehe?

Als wir in das Zimmer reingingen, war ich echt überrascht, da das Zimmer nach meiner Meinung sehr schön eingerichtet war. Es sah sehr edel aus, als ob es genau nach meinem Geschmack eingerichtet wurde und natürlich wurde das Zimmer wieder in Weiß- und Beigetönen gestaltet.

»Wenn es dir hier nicht gefällt, kannst du es ganz nach deinem Geschmack einrichten lassen. Davor hatte ich eine andere Assistentin, die aber wegen ihres Umzuges, ihren Job aufgeben musste. Das Büro hat sie aber nicht wirklich verändert.«

»Nein, ganz im Gegenteil. Mir gefällt das Zimmer sehr, Weiß- und Beigetöne sind meine liebsten Farbtöne«, gab ich ehrlich zu und lächelte ihn dabei noch an, woraufhin er dann ebenfalls liebevoll lächelte.

Um ehrlich zu sein hatte ich mir meinen Chef viel arroganter vorgestellt, so, als würde er sich nie im Leben mit mir ganz normal unterhalten. Er verhält sich so, als würde ich schon seit mehreren Jahren neben ihm arbeiten.

»Das freut mich, Frau Demirbas. Ich hätte da mal eine Frage, ist aber nur rein geschäftlich!«, sagte er, wobei er noch das Wort 'geschäftlich' extra betonte.

Verwirrt sah ich ihn an und dachte währenddessen noch nach, was er von mir wissen wollen würde. »Und die Frage wäre?«

»Haben Sie einen Partner?«, kam es wie geschossen von ihm.

Schockiert betrachtete ich ihn, als ich die Frage hörte. Warum zur Hölle wollte er das wissen, was bringt ihm diese Information?

Innerlich fragte ich mich, ob er mich vielleicht eventuell, nur ein klitzekleines bisschen attraktiv findet. - Wobei es eigentlich unmöglich ist, da er einfach nur ein gutaussehender und heißer Mann ist, der mich wirklich nie beachten würde.

»Wie bitte?«, fragte ich noch mal nach, um sicher zu gehen, dass ich mich nicht verhört habe.

»Nein, nein. Verstehen Sie mich nicht falsch, ich habe Sie das nur gefragt, weil wir oft auf eine Geschäftsreise fahren müssen oder sonst was, nicht dass dann später Probleme entstehen. Dieser Job ist sehr zeitintensiv«, behauptete er, obwohl ich ihm das nicht wirklich abkaufte.

Wer ist er überhaupt und will solche Sachen über mich wissen, schon mal was von Privatsphäre gehört?

»Sie müssen sich dabei keine Sorgen machen, das kläre ich schon«, antwortete ich grinsend.

Danach nickte er nur schief lächelnd und es herrschte eine unangenehme Stille. - Wie ich es einfach nur hasse, wenn es zu leise ist.

»Na gut, Sie können jetzt nach Hause gehen. Ich will Sie morgen, um punkt 07:00 Uhr in meinem Büro mit meinem Espresso sehen«, unterbrach er die Stille.

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