Kapitel 14

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• Ed Sheeran - Give me Love •

Ohne lange zu warten, platzte ich in ihr Büro rein und konnte erkennen, dass Kerem sie am Handgelenk festhielt.

Bevor er sich noch von allein umdrehen konnte, zog ich ihn an seiner Jacke, sodass er sich dann schnell umdrehen musste.

Erst schaute er mich geschockt an und dann gab er ein triumphierendes Lachen von sich, weshalb ich ihm dann direkt ins Gesicht boxte, da er mich provoziert hatte.

So hart boxte ich ihm ins Gesicht, sodass Blut aus seiner Nase fließ.

»Ömer, jetzt hör auf. Bitte, du wirst ihn noch umbringen!«

Ruckartig drehte ich mich um, weil sie schluchzte, mehrere Tränen liefen ihr hinunter.

Nachdem ich ihm ins Gesicht spuckte, schmiss ich ihn auf den Boden und von alleine stand er dann auf und knallte die Tür zu, als er ihr Büro verließ.

Während sie immer noch schluchzte, drehte ich mich um und nahm sie sofort in die Arme.

Mit den Händen streichelte ich weich ihren Rücken und versuchte sie somit zu trösten.

»Hey, ist ja gut. Er ist nicht mehr hier, du brauchst keine Angst zu haben.«

»Ömer... Du weißt doch nicht mal was passiert ist. Wie soll alles wieder gut sein?«

Während ihr Kopf auf meiner Brust war, schluchzte sie immer noch und nach kurzer Verzögerung, streichelte ich ihre Haare, dann die Schultern und wieder ihren Rücken.

»Egal was passiert ist, keiner kann dir ab jetzt was antun, Okay?«

Langsam löste sie sich von mir und sah mir in die Augen.

»Warum bist du dir da so sicher?«

»Weil ich jetzt bei dir bin und dich beschützen werde. Du brauchst verdammt noch mal keine Angst zu haben, dieser Mistkerl kann dir nichts antun.«

Man merkt es ihr einfach an, dass es ihr gerade nicht wirklich gut ging.

»Willst du mir später erzählen, was passiert ist?«

Sie nickte nur und langsam kam ich ihr näher und machte mit meinen Daumen ihre Tränen weg.

Es machte mich irgendwie so fertig zu sehen, wie sie weinte.

»Wollen wir jetzt was Schönes machen?«

Etwas überrascht sah sie mich an und hörte auch langsam auf zu schluchzen.

»Was denn?«

»Wir können ins Kino gehen, es gibt neue Filme, versprochen, du darfst dir aussuchen, was wir uns ansehen werden. Selbst wenn es ein kitschiges Liebesfilm ist.«

Sie lachte endlich wie früher und ich nahm dann ihr Gesicht zwischen meine Hände.

»Genau so sollst du immer lachen, keiner darf dich traurig machen.«

Last Lovers Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt