Kapitel 16

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• Beyoncé - Dangerously in Love •

»Was?!«

Schockiert sah ich ihn mit großen Augen an, doch er unterbrach mich.

»Lass mich erstmal aussprechen. Du wirst ihn nur verarschen! Du wirst so tun, als ob du seine Wünsche in Erfüllung bringen wirst. Doch dabei werden wir dir ein kleines Aufnahmegerät an deine Kleidung befestigen. Du wirst ihm unauffällig Fragen stellen, wie zum Beispiel: 'Mich zu bedrohen war doch gar nicht nötig oder?' Und sobald er versuchen wird, dich anzufassen, wirst du sofort auf den Knopf drücken und ich werde in das Haus reinplatzen.«

Überrascht betrachtete ich ihn glücklich und musste zugeben, dass die Idee einfach nur genial war.

»Das... Das ist eine echt sehr gute Idee! Somit wird er sich dann sozusagen selbst verraten! Wann werden wir das machen?«

»Direkt morgen! Du kannst ihn jetzt schon mal anrufen und Bescheiden sagen, dass du morgen bei ihm vorbei kommen wirst.«

Bevor ich ihn anrief, nickte ich lächelnd und ging in die andere Ecke vom Wohnzimmer.

Nach dem Telefonat setzte ich mich wieder zu Ömer und atmete zufrieden ein und aus.

»Okay, er sagt, dass ich morgen bei ihm um 18 Uhr da sein soll.«

»Perfekt, dieser Idiot wird bestimmt drauf reinfallen.«

Da er los musste, begleitete ich ihn bis zur Tür und dort verabschiedeten wir und voneinander.

---

Am nächsten Tag stand ich auf und ging in das Badezimmer, um zu duschen.

Als ich dann rauskam, trocknete ich meinen Körper und zog mir meine Unterwäsche an.

Nachdem ich meine Beine eincremte, stellte ich mich vor mein Kleiderschrank und nahm mir ein Kleid raus.

Danach zog ich mir meine High Heels an und ging mit meiner Clutch runter in das Wohnzimmer.

»Wohin denn die hübsche Dame?«

Leicht erschrocken, drehte ich mich um und setzte mich zu ihr.

»Mira, ich dachte du kommst erst morgen? Du hast mich erschrocken.«

»Wechsel jetzt nicht das Thema.«

Nachdem ich ihr alles erzählte, sah sie mich schockiert an und lächelte vorsichtig

»Also ihr solltet lieber Detektive sein. Und mal so nebenbei, seit wann seid ihr denn so gut geworden mit Ömer?«

Sie zwinkerte mir zu, woraufhin ich mein Kopf schüttelte und leicht grinste.

»Ich habe dir doch schon alles erzählt, zwischen uns ist nichts.«

»Ja ja, dir dann noch einen schönen Tag mit deinem Freund, ehm ich meinte natürlich mit deinem Chef!«

Mit einen Pedo Blick sah sie mich an und was anderes als laut zu lachen, konnte ich in dem Moment nicht.

»Mira du bist so ein Idiot, ich muss jetzt los, sonst komme ich zu spät.«

Bevor ich die Wohnung verließ, gab ich ihr noch einen flüchtigen Kuss auf die Wange.

Als ich bei Ömer ankam, parkte ich mein Auto vor seiner Haustür und klingelte an seiner Tür.

Lächelnd machte er die Tür auf und als er mich reinbat, betrat ich sein Haus.

»In zehn Minuten bin ich da, mach es dir bequem.«

Während ich mich auf der Couch mit meinem Handy beschäftigte, kam er dann endlich nach unten.

»Ich weiß nicht, ob es richtig ist, Acelya. Was wenn er dich anfasst oder dir allgemein was antut?«

Seine fürsorgliche Art brachte mich einfach nur um den Verstand.

»Er wird mir schon nichts machen können, du wirst ja unten auf mich warten.«

»Ja du hast Recht. Aber ich weiß es nicht...«

Langsam ging ich auf ihn zu und nahm vorsichtig seine Hand.

Warum ich so mutig war, wusste ich nicht, immerhin war er mein Chef und bei jeder Berührung hatte ich ein schlechtes Gewissen.

»Mach dir keinen Kopf darüber! Alles wird schon so klappen, wie wir es uns vorgestellt haben.«

»Hoffentlich.«

Lächelnd verließen wir das Haus und stiegen dann auch schon ein.

Last Lovers Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt