Kapitel 67

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• Stanaj - Romantic •

»EMIR!«

Ich brach in Tränen aus und wollte mich von Kerem befreien, was jedoch nicht möglich war.

Ömer boxte Kerem und lief dann dem Mann hinterher.

Sie stiegen dann schnell in das Auto ein und die anderen Männer hielten Ömer fest.

Ich tritt Kerem in die Eier und lief dann raus zu Ömer.

»Lasst ihn los!«

Ömer befreite sich dann und schlug denen in das Gesicht.

Gerade als er zu mir kommen wollte, hörte ich einen Schuss.

Er blieb stehen und fiel nach ein paar Sekunden auf den Boden.

Ich blieb da wie versteinert und kniete mich dann heulend hin.

»Ömer! Wach auf!«

Meine Hände waren mit Blut geschmiert und sein Oberkörper genauso.

Ich rief schnell einen Krankenwagen und Kerem haute mit seinen Männern ab.

»A-Acelya.«

»Ömer, sei leise. Der Krankenwagen ist gleich da, bleib stark. Wir werden später reden, okay Schatz?«

Er nickte und nach einigen Minuten kam der Krankenwagen.

»Er hat sehr viel Blut verloren! Bitte tun Sie etwas!«

Wir fuhren in das Krankenhaus und ich hielt seine Hand fest.

Sie brachten Ömer auf die Intensivstation und die Polizisten stellten mir schon tausende von Fragen.

Um wem soll ich mich denn jetzt kümmern?

Mein Mann liegt auf der Intensivstation und mein Sohn wurde entführt.

»Das Wichtigste ist, dass mein Sohn entführt wurde. Bitte helfen Sie mir, er ist noch zu klein. Er kann nicht ohne mich.«

»Bitte beruhigen Sie sich. Was ist denn genau passiert?«

»Ömer, mein Sohn und ich waren mit Kerem Özgür in einem Café. Wir unterhielten uns und dann zog einer von seinen Männern Emir weg von uns. Ohne dass wir was sagen konnten, waren sie schon weg. Ömer lief ihnen hinterher und dann hörte ich nur noch einen Knall.«

»Haben Sie sich vielleicht das Kfz-Kennzeichen gemerkt?«

Ich nickte und gab ihnen das Kfz-Kennzeichen von Kerems Auto.

Plötzlich rannte eine Krankenpflegerin raus aus der Intensivstation und kam auf mich zu.

»Er hat sehr viel Blut verloren! Zu welcher Blutgruppe gehören Sie?«

»Blutgruppe B. Was ist mit ihm los?! Sagen Sie es mir!«

Sie schüttelte nur entschuldigend den Kopf und lief weiter.

Dann kam ein Arzt raus und kam auf mich zu.

»Sie haben das Recht, zu erfahren wie es ihm geht. Seine Lage ist kritisch. Wir versuchen gerade alles zu machen. Bitte setzen Sie sich hin und beruhigen Sie sich. Es wird ihm wieder gut gehen!«

Ich brach in Tränen aus und setzte mich hin.

Die wichtigsten Menschen in meinem Leben sind gerade nicht bei mir.

Beiden geht es nicht gut.

Wenn ihnen was passiert, könnte ich nicht damit leben.

Sie sind der Grund, weshalb ich lebe.

Die Polizistin kam wieder zurück und kniete sich hin.

»Frau Öztürk, wir haben gerade was mitbekommen, aber Sie werden ruhig bleiben, okay?«

»Wie soll ich ruhig bleiben, wenn es um meinen Sohn geht?! Sagen Sie mir es bitte.«

»Es wurde am Ufer des Flusses eine Leiche von einem Baby gefunden. Aber es steht noch nicht fest, ob es Ihr Baby ist.«

Als sie das sagte, war es wie ein Stich in das Herz.

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