Kapitel 4

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Ariana Grande - Dangerous Woman

Gequält stand ich auf, nachdem ich den Wecker ausschaltete und sprang auch schon sofort unter die Dusche, da ich heute etwas länger Zeit hatte.

Nach einer ausgiebigen Dusche kam ich raus und cremte mich ein, bevor ich mir meine Unterwäsche anzog.

Vor meinem Kleiderschrank stand ich nicht lange, denn ich wusste schon, dass ich das weiße Spitzenkleid anziehen wollte.

Da ich keine Zeit mehr hatte, nahm ich mir schnell einen Apfel, schlüpfte in meine High Heels und nahm noch eine dünne Jacke, falls es kalt sein sollte.

Als ich bei der Firma ankam, ging ich zur Chefetage und unterhielt mich mit Daisy, bis Herr Öztürk kam.

Mit einem Lächeln und einer Espresso in der Hand, ging ich sein Zimmer rein, nachdem ich anklopfte.

Entsetzt blieb ich vor seiner Tür stehen, als ich sah, dass er mit einer Frau rummachte.

Das Gefühl was ich hatte, war mir ziemlich unbekannt, es war wie eine Enttäuschung und ein Stich in das Herz.

Warum mich die Situation so sehr getroffen hatte, wusste ich selber nicht.

Aber zu sehen, dass er mit einer anderen Frau rummachte, machte mich irgendwie innerlich kaputt.

Als er mich nach einer gefühlten Ewigkeit bemerkte, löste er sich sofort von ihr und sah mich schockiert an.

Um mich einigermaßen zu beruhigen, biss ich mir auf die Unterlippe und legte hektisch sein Espresso auf den Tisch.

»Es tut mir unheimlich Leid, dass ich Sie gestört habe, war nicht mein Ziel. Wenn Sie wollen, kann ich später noch einmal rüber kommen, um die Termine aufzusagen.«

Die Frau verdrehte ihre Augen und setzte ein arrogantes Blick auf, bevor sie mich von oben bis unten ansah.

Mit einer komischen Miene sah ich sie dann ebenfalls an und wandte mich dann zurück zu Herrn Öztürk.

Als sich unsere Blicke trafen, sah er mir tief in die Augen und in dem Moment fiel mir erst auf, dass er wunderschöne Wimpern hatte.

Sekundenlang sahen wir uns an und wurden dann auch schon von der blonden Frau unterbrochen, indem sie sich räusperte.

»Das was du machen wolltest, kannst du nun machen. Dank dir habe ich keine Lust mehr auf irgendetwas. Schatz, wir sehen uns später Zuhause. Ruf mich gleich noch mal an.«

Bevor die das Büro verließ, gab sie ihm noch einen Kuss und zwinkerte ihm zu.

Schockiert von ihrer Reaktion, drehte ich mich um und merkte auch schon, dass Herr Öztürk mich immer noch ansah.

Augenblicklich wurde er rot und innerlich fragte ich mich, warum ihm das peinlich sei.

Immerhin war nicht ich diejenige, die im Büro mit einer Person rumgemacht hatte.

...

»Okay Dankeschön, aber das Meeting mit Herrn Kalkmeier, soll bitte morgen Früh um 10 Uhr stattfinden, da ich nun jetzt was Wichtiges zu tun habe.«

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