• Nicki Minaj - The Night Is Still Young •Nervös stieg ich mit ihm zusammen in den Fahrstuhl, da ich eigentlich eine Platzangst habe, aber bei so einem großen Unternehmen, leider keine andere Chance habe.
Gerade als ich auf den Knopf drücken wollte, berührten sich unsere Finger, weshalb ich widerwillig eine Gänsehaut bekam, mich jedoch dann schnell wieder aufrichtete.
Der Fahrstuhl fing an zu fahren und mein Atem normalisierte sich, bis plötzlich der Fahrstuhl stehen blieb.
Mein Herz pochte wie wild und augenblicklich brach ich in Panik aus.
Dass der Fahrstuhl irgendwann mal stehen bleiben würde, wusste ich von Anfang an, da ich so viel Pech hatte.
»Kerem, warum ist der Fahrstuhl stehengeblieben? Hier ist doch nicht genügend Sauerstoff, wie sollen wir hier lebendig rauskommen?! Bitte hilf mir, ich habe Platzangst.«
Während ich auf der Suche nach einer Lösung war, konnte ich erkennen, dass er verzweifelt zudem auch ebenfalls schockiert war.
Ohne weiterhin zu warten, nahm er mich hektisch in die Arme und streichelte meinen Rücken, wozu er noch ganz leicht und sanft auf meinen Rücken klopfte, um mich zu beruhigen.
Mit zwei Fingern hob er leicht meinen Kinn und somit blickte ich ihm direkt in die Augen.
»Acelya, bleib jetzt schön ruhig, verstanden? Wir werden hier gleich rauskommen, sie sind schon auf dem Weg. Bitte entspann dich, denk an etwas schönes.«
Dies ließ meine Nervosität natürlich nicht vergessen, aber dennoch war ich ihm sehr dankbar dafür.
Auch wenn ich nicht daran glaubte, lebendig hier rauszukommen, nickte ich nur ängstlich.
Erschöpft setzten wir uns beide auf den Boden und meine Brust hob und senkte sich noch immer wie wild.
Sanft legte er einen Arm um mich und etwas beruhigt lehnte ich meinen Kopf gegen seine Schulter.
Nach einer gefühlten Ewigkeit fuhr endlich der Fahrstuhl weiter und glücklich sahen wir uns beide an.
Schnell löste ich mich von ihm und verließ schwer atmend den Fahrstuhl.
Mehrmals atmete ich tief ein und aus und genoss den Freiraum.
Es war mir so unangenehm und peinlich, dass ein fremder Mann mich in die Arme nimmt und mich tröstet, als wäre ich ein kleines Kind.
»Du weißt nicht, wie dankbar ich dir bin. Tut mir leid, vielen Dank nochmal.«
Dankend lächelte ich ihn an und er lächelte mich ebenfalls an, bevor er mich dann fürsorglich ansah.
»Das ist doch selbstverständlich, dass ich dir helfe. Geht es dir jetzt bisschen besser? Warte kurz, ich hole dir was zum Trinken.«
Ohne dass ich was sagen konnte, lief er schon schnell zum Automaten une ich setzte mich auf den Stuhl, neben dem Fahrstuhl.
Lächelnd kam er auf mich zu mit einer Flasche und bedankend nahm ich ihn die Flasche ab.
Nachdem ich ein bisschen trank, wollte ich aufstehen, doch mir wurde es plötzlich schwindelig.
Würde mich Kerem nicht davon abhalten, würde ich schon längst umfallen.
»Wow, nicht so schnell meine Liebe, du musst auf dich aufpassen. Sollen wir zu einem Arzt? Ich will nicht, dass dir was passiert.«
Seine fürsorgliche Art brachte mich um den Verstand.
Schon wieder löste ich mich von ihm und sah ihn dankbar an.
»Nein geht schon, ich setze mich ja gleich in meinem Büro wieder hin.«
Lächelnd nickte er und danach gingen wir gemeinsam zu Herrn Öztürks Büro.
Da Kerem nicht wusste, wo sich Herr Öztürks Büro befand, begleitete ich ihn zu seinem Büro.
»Herein!«
Wir betraten sein Büro und er sah uns erstmal skeptisch an und hob eine Braue.
»Ich habe den Herrn Özgür auf dem Weg getroffen und zu Ihnen gebracht.«
Ohne mich ein einziges Mal anzugucken, nickte er und konnte die Blicke von Kerem nicht weglassen.
»Guten Tag, Herr Öztürk.«
Kerem gab Ömer die Hand und nachdem Ömer kurz zögerte, gab er ihm schließlich auch die Hand.
»Herr Özgür heißt er also? Ihr kennt euch ja schon, wie ich sehe.«
Etwas wütend sprach er mit mir und sah dabei noch immer Kerem schief an.
Kerem setzte sich auf den Stuhl vor Herrn Öztürk und ich blieb da immer noch stehen, da ich nicht wusste, was ich sagen soll.
»Wie gesagt, ich habe Herrn Özgür auf dem Weg, zu Ihrem Büro gefunden.«
Kerem drehte sich um und lächelte mich an, während Herr Öztürk sich laut räusperte und eine ernste Miene aufsetzte.
»Ich habe auch auf dich gewartet, Kerem. Ach Acelya, du kannst rausgehen. Auf deinem Platz liegen paar Ordner, die du einsortieren sollst.«
Innerlich seufzte ich und würde am Liebsten meine Augen verdrehen, jedoch war dies meine Arbeit und dazu saß noch mein Chef direkt vor mir.
»Nach dem Gespräch, komme ich noch mal zu dir, Acelya. Verschwinde also nicht irgendwohin.«
Nachdem er kurz lachte, zwinkerte er mir noch mal zu und mit einem Lächeln im Gesicht verließ ich das Büro.
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Last Lovers
RomanceDer 1. Teil der 'Last'-Serie. 1. Teil: Last Lovers {Abgeschlossen} 2. Teil: Last Mistake {Laufend} Die Kapitel werden überarbeitet ! ___ »Ich dich aber nicht«, log ich ihn widerwillig an, wobei ich ihn mehr als nur vermisst hatte. »Sicher?«, fragte...