Kapitel 69

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• Vampire Diaries Soundtrack - Holding on and Letting go •

Sie sah mich traurig an und es kam so rüber, als ob sie eine schlechte Nachricht für mich hätte.

»Ihr Baby ist...«

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»Ja? Was ist mit meinem Baby los?!«

»Er ist... tot...«

Ich schluckte und blickte zu ihr auf.

In meiner Kehle hing ein Knoten.

Dieser Satz schoss mir mehrmals durch den Kopf und veranstaltete ein Chaos in meinen Gefühlen.

»E-Er ist... was?«

»Frau Öztürk, bitte...«

Ich stand ruckartig auf und schmiss den Stuhl auf den Boden.

»DAS STIMMT NICHT! IHR LÜGT!«

Eine Krankenpflegerin kam mit einem Glas Wasser auf mich zu und vor Wut nahm ich es ihr aus der Hand und schmiss es ebenfalls auf den Boden.

Durch meine Trauer fühlte ich mich schon so kraftlos.

Doch einerseits könnte ich auch vor Wut alles kaputtschlagen.

Mit Tränen in den Augen fiel ich auf den Boden und fing an zu schreien.

»Das kann nicht stimmen. Er ist doch erst neu unter uns? Er ist mein Baby. Emir ist mein Leben. Wie soll ich ohne Emir leben? Ihr lügt doch, los, zeigt mir meinen Sohn.«

Ich sah die Polizistin hoffnungsvoll an doch sie schüttelte nur traurig ihren Kopf.

Mit wackeligen Beinen stand ich auf und Ömer kam dann zu mir.

»Acelya? Was ist los?«

Er sah mich fragend an doch ich sah ihn einfach nur misstrauisch, wütend aber auch traurig an.

Als ich endlich meine Stimme wiedergefunden hatte, ging ich auf ihn zu, doch meine Sicht war verschwommen.

»Alles ist wegen DIR passiert! Alles ist wegen DEINER Vergangenheit passiert! Wegen DIR ist UNSER Sohn tot! BIST DU JETZT GLÜCKLICH? Verdammt, was war seine Schuld? Was konnte MEIN Baby dafür, dass sein Vater so blöd war? Seid ihr jetzt zufrieden?! Nur weil ihr Feinde seid, ist jetzt mein Sohn nicht mehr bei mir. Ich werde ihn NIE WIEDER sehen! Wegen dir ist noch ein Mensch gestorben! Er war unser Baby, wie konntest du es ihm antun?«

Er umarmte mich und ich schlug weinend auf seine Brust.

Ich heulte mich bei ihm aus und dann löste ich mich von ihm.

»Ömer, sag es mir. Warum konntest du unseren Sohn nicht schützen? Was sind wir für Eltern? Nur weil ich so unzuverlässig bin, ist mein Sohn jetzt tot. Wir konnten nicht auf ein kleines Baby aufpassen. Nur wegen uns, ist er jetzt tot.«

»Acelya, fahr du jetzt nach Hause. Ich werde später auch nach Hause kommen.«

»Warum?«

»ACELYA, GEH NACH HAUSE, HABE ICH GESAGT!«

Mit Tränen in den Augen nickte ich nur und tat das, was er sagte.

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