Kapitel 70

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• Clean Bandit - Symphony feat. Zara Larsson •

Ömers P.o.V...

»Halt! Wohin wollen Sie gehen? Sie dürfen erst in zwei Tagen das Krankenhaus verlassen!«

Auf die Ärzte hörte ich nicht, sondern ich verließ das Krankenhaus und Chris wartete schon draußen auf mich.

Er hielt mir die Tür auf und ich stieg schnell ein.

»Chris, die Adresse habe ich dir zugeschickt. Fahr mich sofort dahin.«

»Okay. Ehm... Herr Öztürk, mein Beileid.«

Ich nickte nur und nahm mein Handy in die Hand.

Da ich einen verpassten Anruf von Acelya hatte, rief ich sie an.

»Ömer? Wo bist du?!«

»Warum?«

»Ich habe gerade einen Anruf bekommen, warum hast du das Krankenhaus verlassen?«

»Acelya, ich muss was erledigen. Stör mich nicht dabei. Ich werde dich später anrufen.«

Ohne auf eine Antwort zu hören, legte ich auf.

»Wir sind angekommen. Sicher, dass Sie da alleine reingehen wollen?«

»Ja, warte du hier auf mich.«

Ich stieg dann aus und ging in das Gebäude rein.

»Wo ist Kerem?«

Was ein Schwuchtel, hat noch ein Bodyguard, vor seiner Tür.

Er setzte seine Brille ab und sah mich von oben bis unten an.

»Was guckst du so behindert? Sag mir sofort, wo er ist.«

»Was wenn nicht?«

Er schubste mich, woraufhin ich dann lachte.

»Na, wenn du meinst.«

Ich schlug ihm so hart ins Gesicht, sodass er auf dem Boden lag.

Danach ging ich bis zum Ende des Flurs und als ich sein Zimmer erreichte, tritt ich die Tür ein.

Er stand schnell auf, doch ich packte ihn am Kragen und riss ihn an die Wand.

»Du... hast meinen Sohn getötet?!«

Danach schlug ich ihm in den Bauch und er schrie vor Schmerzen.

»Ich habe deinem Sohn nichts angetan.«

»Wie du hast ihm nichts angetan? Hm?«

Ich schlug ihn erneut und er sah mich nur qualvoll an.

»Dein Vater hat ihn entführt.«

Was?

Mein Sohn ist nicht tot?

Er lebt noch?!

»Wovon redest du da?«

Ich ging ein Schritt zurück und er atmete dann tief ein und aus.

»Er ist abgehauen mit deinem Sohn!«

Da ich nicht wusste, ob er die Wahrheit sagt, holte ich die Pistole raus und drückte es gegen seinen Kopf.

Er kniete sich dann hin, woraufhin ich dann provokant lachte.

»Was ein Mann.«

»Ömer, guck. Ich habe wirklich sehr viel schlimmes getan, aber deinen Sohn habe ich nicht getötet! Ich bin nicht wie du, ein Mörder! Und ein kleines Baby, würde ich schon gar nicht töten!«

Dieses Mal drückte ich noch fester die Pistole gegen seinen Kopf.

»Wie oft noch? Ich habe nicht deine Schwester umgebracht! Was kann ich dafür, wenn sie so naiv war?!«

»Warum diskutierst du mit mir? Was willst du von mir? Dein Sohn ist nicht bei mir!«

»Warum sollte ich DIR vertrauen? Außerdem was hat mein Vater, mit der Sache zu tun?«

»Woher soll ich das wissen, man?! Dein Vater hat dich ja auch schon damals verlassen, warum sollte er nicht, deinen Sohn entführen?«

Ohne weiter auf ihn zuzuhören, packte ich wieder die Pistole ein und fing an, ihn zu schlagen.

»Wie redest du? Hm? Woher das Selbstbewusstsein?«

»Ich habe nicht Angst vor dir, Ömer Öztürk.«

»Wo ist er?«

»Wer?«

Irritiert blickte er auf mich zu und räusperte sich.

»Der Mann, der mein Sohn entführt hat.«

»Ich weiß es nicht.«

Ich packte ihn am Hals und drückte ihn gegen die Wand.

»Sag mir die Wahrheit.«

Er hustete und machte ein Zeichen, damit ich ihn loslassen soll, was ich aber nicht tat.

»I-Im... Aus-Ausland.«

Ich ließ ihn dann los und ging wieder ein Schritt zurück.

»Wo genau?«

»Soweit ich es weiß, in New York. Mehr weiß ich wirklich nicht.«

Ich verließ dann wütend das Gebäude und stieg in das Auto ein.

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