60-Duft

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SMUT
(Wenn ihr sowas nicht lesen wollt, dann lasst es. Ihr könnt euch ja vorstellen, was passiert.
Und seid bitte nicht so hart mit mir, denn sowas habe ich zum ersten Mal geschrieben)

Beneath your beautiful-Labrinth & Emeli Sandé

„Ich konnte es dir nicht sagen, weil ich mich so dafür schäme und Angst hatte, dass du nichts mehr mit mir zu tun haben wolltest. Ich- ich bin eine Mörderin und ich kann deinen Vater verstehen. So jemanden wünscht man sich nicht für seinen Sohn.", hauche ich, während immer mehr Tränen über meine Wangen rollen.
Sie laufen sogar schon an meinen Hals herunter und das, obwohl Dylan sie immer versucht hat, sanft von meinem Gesicht zu wischen.

Ich merke, wie er seine Lippen behutsam auf meine Stirn drückt.
„Du bist keine Mörderin. Du bist so vieles, bloß das nicht! Du bist wunderschön, süß, liebevoll und einfach nur wunderbar. In manchen Situationen bist du schüchtern, doch manchmal steht die selbstbewusste Zoe vor einem, ohne dass man es richtig bemerkt hat.
Mein Vater weiß gar nicht, wie du wirklich bist und hatte gar kein Recht dazu, dich zu verurteilen.
Du hast dich verändert, hast aus deinen Fehlern gelernt und hast versucht, das Beste aus der wirklich miesen Situation zu ziehen.
Zoe, ich ziehe meinen Hut vor dir, denn nicht jeder hätte weiter gemacht. Du hast mit deinen jungen Jahren schon sehen müssen, wie jemand Geliebtes vor dir sterben musste. Und du kannst sicherlich nicht dafür, dass dieser Henry ihn umgebracht hat."

Ich will ihn unterbrechen, doch er legt seinen Finger auf meinen Mund, um selber weiterreden zu können.

„Liam hat in Kauf genommen für dich zu sterben. Und er würde sicher nicht wollen, dass du nun in Selbstvorwürfen ertrinkst. Emily und Dan mussten auch mit ansehen, wie euer Freund zum Mörder wurde und sie haben ebenfalls damit abgeschlossen. Und dafür haben sie dich aufgegeben, denn du warst nicht da, als sie dies taten. Es ist kein Vorwurf, denn Menschen suchen sich Sündenböcke und du warst nicht da, weshalb du sofort zu einem wurdest. Du konntest dich nicht dagegen wehren. Du musstest so viel durchmachen und andere wissen gar nicht, was sich hinter deiner Fassade versteckt. Ich bin wirklich froh dich zuhaben!", murmelt er und ich kann nicht sagen, dass meine Tränen durch seinen kleinen Vortrag weniger geworden sind.

Ich schaue langsam auf und begegne den ehrlich wirkenden Augen von Dylan, die mich jedes Mal aufs Neue in einen Bann ziehen. Ich setze mich ein wenig in seinem Schoß auf, um langsam sein Gesicht in meine Hände zu nehmen.
„Ich liebe dich!", murmele ich, denn ich kann diese Worte nicht für mich behalten.
„Ich liebe dich so sehr"

Ich habe es schon länger gewusst und wie meine Mutter gesagt hatte, Dylan bringt positives Licht in mein dunkles Leben.
Er schaut mir noch lange in die Augen und ich denke schon, dass ihm das doch zu schnell geht, bis er es endlich mit einem Grinsen erwidert.
„Ich liebe dich auch Zoe!", haucht er und dann kommt sein Gesicht ganz schnell meinem näher, bevor er seine warmen und weichen Lippen endlich auf Meine legt.

Mit der einen Hand fährt er durch meine Haare, während die andere auf meinem Rücken verweilt und damit verhindert, dass ich von seinem Schoß falle.
Meine kalten Hände liegen immer noch auf seinen warmen Wangen, doch sie wandern langsam in seinen Nacken, um mich festhalten und schließlich näher ziehen zu können.
Ich brauche ihn so sehr!

Es fallen gleich mehrere Steine von meinem Herzen, wenn ich daran denke, dass er keine Mörderin in mir sieht und mich nicht verurteilt.

Wir küssen uns länger, als ich ewartet habe und auch wenn wir uns zwischenzeitlich lösen, um atmen zu können, finden meine Lippen wieder schnell seine.

Langsam merke ich wie Dylan seine Zunge einsetzt, sodass ich bereitwillig meinen Mund öffne.
Unsere Zungen fangen langsam und leidenschaftlich an, mit einander zu tanzen und ich kann gar nicht beschreiben, wie sehr ich seine Nähe gerade brauche.

Fake HonestyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt