Kapitel 31

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Roman

Schaaaatz ruft Natascha aus dem Bad heraus, ich frag mich gerade ob sie immer schon so eine quietschende stimme hat.

Natascha: Wollen wir heute Abend mal was wieder machen? Wir waren doch lange nicht mehr weg, nur zu Hause hocken ist langweilig.

Roman: ist eigentlich keine schlechte Idee, es bringt nichts immer zuhause zu bleiben und zu grübeln. Wir können ja was essen gehen und anschließend ins Kino. Ich war schon lange nicht mehr im Kino.

Natascha: Kino ist doch langweilig, dann können wir lieber tanzen gehen, was trinken.

Roman: nein, ich kann mich nicht in so einer wichtigen Phase unserer Mannschaft in einer Bar ablichten lassen, wir haben die Derbywoche, in Dortmund lässt mich keiner in eine Bar rein, sie schicken mich in mein Bett. Kino oder überhaupt nichts, deine Entscheidung!

Natascha: früher hast du nie so  gedacht, wir haben einfach unsere Zeit genossen!

Roman: da war ich auch nicht klar bei Verstand, man verliert den Sinn der wichtigen Dinge im Leben, leider oft in falschen Zeitpunkt und trifft falsche Entscheidungen.

Natascha: was meinst du damit jetzt? Bin ich eine falsche Entscheidung  für dich oder was?

Roman: ich hätte mich anders verhalten müssen, das meine ich damit! Was jetzt? Kino?

Natascha: na gut, dann halt eben Kino

Roman: ich muss jetzt auch los, ich darf nicht zu spät zum Training kommen.

Ich zieh mich schnell um und fahre zum Training.

Die meisten sind schon in der Umkleidekabine und machen sich bereit fürs Training, ich setzt mich auf mein Platz und ziehe meine Schuhe aus, Julian kommt zu mir und setzt sich neben mich.

Julian: hey

Ich heb mein Kopf hoch

Roman: hey

Julian: alles okay

Roman: klar, bei dir

Julian: was ist los mit dir? Du wirkst seit zwei Wochen total abwesend und unglücklich!
Ich weiß das wir nicht mehr so guten Kontakt haben wie früher, aber trotzdem kannst du immer kommen wenn es dir nicht gut geht. Ich mach mir sorgen.

Roman: mir geht es im Moment nicht so gut!

Julian: dann erzähl mir was los ist! Außer du möchtest es nicht. Ich bin  doch immer für dich da!

Roman: das ist echt eine zu lange Geschichte, wir müssen gleich raus.

Julian: dann lass uns nach dem Training einen Kaffee trinken gehen. Hättest du Lust? Dann du sagst mir wie ich dir helfen kann.

Roman: okay können wir machen. Danke Jule, das bedeutet mir echt viel.

Er hebt seine Hand und ich schlage ein. Wir müssen dann auch raus, das erste mal seit langem fühle ich mich wieder wohl beim Training, ich hatte immer das Gefühl seit ich mit Natascha zusammen bin haben mich einige gemieden. Nach dem Julian und ich auf dem Platz etwas Blödsinn gemacht haben, sind einige dazu gekommen und der Knoten war geplatzt.

Nach dem Training gehe ich noch schnell duschen und dann bereden Julian und ich wo wir uns zum Kaffee treffen.

Im Kaffee angekommen, bestellen wir uns jeder ein Milchkaffee

Ich dachte es ist für immer.... Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt