Kapitel 80

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Roman

Ich fahre meine Eltern nach Düsseldorf an den Flughafen, heute morgen waren wir bei Mara frühstücken, meine Eltern waren das erste mal bei ihr und natürlich diskutieren sie jetzt über ihre kleine Wohnung

Karin: ihre Wohnung ist wirklich klein, sie hatte erzählt das es klein ist, aber so Klein habe ich es mir nicht vorgestellt. Da ist zu wenig Platz für die zwei.

Roman: ich habe ihr Hilfe angeboten, ich hätte ihr eine andere Wohnung gesucht, ihr beim Umzug geholfen, sie möchte dort bleiben, sie findet das es reicht, also muss ich es akzeptieren.

Martin: das wird auch reichen und außerdem so wie ihr zwei zueinander wart heute, wird sie bestimmt bald zu dir ziehen. Dann braucht sie in keine andere Wohnung ziehen.

Ich schau mein Vater kurz an, kann mir ein Grinsen nicht verkneifen.

Roman: ich hoffe es wird so kommen.

Karin: dein Vater hat recht, ich dachte mir auch irgendwie, ihr seit ganz anders zueinander als die letzten Male, wo wir euch gemeinsam erlebt haben.

Roman: wir haben uns ausgesprochen und seit dem ist es einfacher.

Karin: mein Junge, ich hoffe wirklich das ihr es schafft zueinander zu finden.

Roman: es liegt an ihr Mama, sie hat die Fäden in der Hand.

Karin: und sie liebt dich, ich seh das in ihrem strahlen.

Am nächsten Tag werde ich durch einen sehr merkwürdigen Traum geweckt, ich kann nicht mehr weiter schlafen, weil mich das total emotional beeinflusst hat. Ich stehe nach  einer Weile auf, mach mir ein Kaffee und geh auf meine Terrasse, die Sonne strahlt mir in mein Gesicht, der Phönixsee ruht, einige Spaziergänger und Jogger sind unterwegs. Ich werde diesem Anblick morgens vermissen!

Ich überprüfe mein Terminkalender was diese Woche noch  alles ansteht und was ich erledigen muss. ich packe noch ein paar Sachen zusammen, meine Mutter hat mir am Wochenende fleißig geholfen, so das nicht mehr viel zu machen ist. Immer wieder beschäftigt mich dieser Traum mit Mara, es war so merkwürdig real, ich sollte sie kurz anrufen und fragen ob alles okay bei ihr ist. Was ich auch direkt mache, sie versichert mir das es ihr gut geht und wir verabreden uns für heute Abend. Ich mach mich nach dem Gespräch fertig, ich muss in mein neues Zuhause, es kommen Handwerker, ich wollte einiges ändern lassen.

Das mit den Handwerkern hat länger gedauert, als geplant, ich währe fast zum Training zu spät gekommen. Schaffe es aber doch noch rechtzeitig. Ich sehe Jule der sich schon fertig umgezogen hat.

Jule: du bist zu spät Herr Bürki!

Roman: nicht ganz, aber fast!

Jule: was war denn los? Standest du im Stau?

Roman: ich war im neuen Haus und die Handwerker haben länger gebraucht.

Jule: ach nur die Handwerker, aber trotzdem siehst du heute nicht so fit aus.

Roman: ich weiß auch nicht was los ist, ich habe seit heute morgen so ein merkwürdig Gefühl im Bauch. Habe schlecht geträumt und seit dem kann ich nicht abschalten.

Jule: dann tut dir unser Training bestimmt gut, das befreit den Kopf, los zieh dich um wir müssen gleich raus!

Jule hat recht, die Bewegung und die intensive Einheit lässt mich an nichts mehr denken, meine voller Focus ist auf meine Arbeit gerichtet. Plötzlich stupst mich Julian an, ich schau ihn an.

Jule: Roman du wirst gerufen

Ich schau Richtung Ausgang und höre jetzt auch ein  ,"Roman, Roman Bürki"
Einer aus unserem Trainer Team winkt mir zu, ich soll kommen. Ich bin etwas verwirrt, bekomme ich jetzt Ärger weil ich heute  später als alle anderen  gekommen bin, wir müssen immer eine Stunde vor Trainingsbeginn am Geländer sein. Heute war es viel später. Ich laufe zu ihm, er sagt mir total aufgeregt „Roman dein Vater hat angerufen, das Baby kommt!"

Ich dachte es ist für immer.... Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt