Ich dachte es ist für immer....

Kapitel 65

Ich Steig in mein Auto ein, seine letzten Worte schallen noch in meinem Kopf „sie war von Anfang an ein Fehler! Von Anfang an! Was soll ich damit jetzt anfangen, heißt es für ihn, es war ein Fehler mich zu verlassen, ein Fehler das sie seine auserwählte war? Ich bin verwirrt, macht er das jetzt nur weil er mich zurück möchte wegen unserem Kind, weil es mit beiden Elternteilen aufwachsen soll, so wie es eigentlich sein sollte! Oder empfindet er noch was für mich? Im Oktober sagte er noch zu mir, er mag mich, aber für mehr reicht es nicht! Möchte man gemocht oder geliebt werden? Akzeptiert oder begehrt werden? Möchte man glücklich leben oder nur leben? Weiß er überhaupt was er möchte? Warum mach ich mir eigentlich soviel Gedanken, er hat nur gesagt, sie sind getrennt, nicht das er mich zurück möchte! Eigentlich müsste ich mich doch irgendwie freuen, Natascha und er sind nicht mehr zusammen, aber ich freu mich nicht. Wegen dieser kurzen Liebesgeschichte ist so einiges kaputt gegangen, wie geht es ihm dabei? Er sah nicht gerade unglücklich aus, eher befreit die letzten Male in denen ich ihn gesehen habe. Und deshalb hat er sich ein Bett gekauft, weil er nicht mehr in dem schlafen wollte wo sie gemeinsam geschlafen haben. Mich hat auch gewundert warum seine Eltern so oft und so lange geblieben sind. Seine merkwürdig Anspielungen und Sätze die letzte Zeit, jetzt macht alles irgendwie ein Sinn!

Zuhause schmeiß ich meine Tasche auf die Couch und leg mich drauf, das erste was ich machen muss ist Tina anrufen.

Tina: heeeellllooo apple Pie

Mara: hast du kurz Zeit oder störe ich?

Tina: wir waren gerade beim Vorspiel

Mara: oh, dann reden wir morgen.

Tina: ist doch kein Problem, Timo kann schon einmal selber weiter machen!

Mara: nein, ich leg auf.

Tina lacht laut: hey ist doch nur spass, wir sitzen auf der Couch, nichts mit Sex.

Mara: Tina warum machst du das immer mit mir?

Tina: weil du immer drauf rein fällst und deine Stimme dann immer so quietscht.

Mara: ich quietsche nicht, irgendwann leg ich einfach auf

Tina: los jetzt, erzähl mir wie es gelaufen ist.
Deshalb rufst du doch an?

Mara: zuerst kam er viel zu spät, ich dachte er hat mich versetzt, der Kurs hat schon längst angefangen, diese ganzen Paare haben mich bemitleidenswert beobachtet, wie so ein Opfer. Dann kam doch noch und hat sich entschuldigt. Die anderen Schwangeren hättest du mal sehen sollen, da kommt er rein, gutgebaut muskulös, mit einem Lächeln zum hinschmelzen, ich dachte schon sie sabbern ihm hinterher. Sein Auftritt war schon sehr heiss.

Tina: fanden ihre Männer nicht so witzig oder? warum kam er zu spät?

Mara: ich glaube auch nicht. er stand im Stau. Irgendwann mussten wir uns auf den Boden setzten und er musste sich hinter mich setzten, so das ich zwischen seinen Beinen saß, mein Rücken an ihn gelehnt, Tina ich habe jeden einzelnen Muskel gespürt. Ich habe seinen Atem an meinem Nacken gespürt, seine Lippen waren so nah, die ganze Zeit!

Tina: du hattest ein Vorspiel, du bist heiss geworden.

Mara: dann sollte er mich noch massieren, ich dachte jetzt ist es vorbei und ich kann mich nicht halten und Fall über ihn her. Ich hatte das Gefühl er macht es extra so langsam.

Tina: er wollte dir was gutes tun, natürlich hat er bestimmt gemerkt, das du wuschig wurdest.

Mara: und jetzt halt dich fest.

Tina: was, erzähl schnell!

Mara: er und Natascha sind kein Paar mehr!

Tina: niemals, Echt jetzt