Kapitel 69

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Dieses Wochenende wollte ich Mario und Emma besuchen, sie haben leider keine Zeit. Die Decke fällt mir auf den Kopf, nicht arbeiten und nur sich ausruhen ist viel zu langweilig für mich. Tina muss arbeiten, meine Eltern sind viel zu weit weg, auf die anderen Freunde habe ich keine Lust, mit Sam war ich die letzten Abende oft zusammen, wir waren spazieren oder im Kino. Gestern war ich alleine in Düsseldorf, habe mich in meine Lieblingscafé gesetzt und Stunden mit lesen verbracht. Wir haben Frühling und ich genieße die Kraft der Sonne, den Duft der Blumen, die strahlenden Gesichter der Menschen, verliebte Paare Händchenhaltend die ihre Liebe genießen. Ich könnte die Welt und ihre tausend Fassaden stundenlang beobachten. Als ich dann gestern wieder zuhause war, kam Sam vorbei wir saßen lange zusammen und haben uns  unsere Teenagersünden erzählt. Ich habe ihm von meiner ersten Alkoholerfahrung erzählt. Ich war vierzehn, Tina hat von zuhause eine Flasche Wein  und Zigaretten mitgebracht, meine erste Berührung mit beiden Komponenten. Wir haben die Flasche Wein komplett leer getrunken, Zigaretten wurden eine nach der anderen geraucht bis uns schlecht wurde! Ich war alleine zuhause, meine Eltern waren mit Mario bei Freunden und wollten sehr spät wiederkommen. Tina und ich waren voll wie Seemänner, die Musik wurde bis zum Anschlag aufgedreht, die Musik von
N Sync lief rauf und runter, immer schön mit laut gesungen. Um zwölf Uhr hören wir plötzlich wie das Garagentor hochgeht. Wir bekommen Panik, ich schmeiß die Flasche und Zigaretten aus dem Fenster, Tina sprüht mein Zimmer voll mit Deo! Mein Vater kommt in mein Zimmer, Tina und ich sitzen unschuldig auf meinem Bett. Papa wünscht uns eine gute Nacht, kaum ist mein Vater aus dem Zimmer, wird mir schlecht und ich renn zu mein Fenster und kann es gerade noch öffnen übergebe mich. Als alle endlich schliefen, sind wir zwei raus geschlichen um alles zu entfernen. Einige Monate später hat Papa mir erzählt das er es gemerkt hat, aber weil es uns am nächsten Tag so schlecht ging, hatte er nicht das Bedürfnis mich dafür zu belehren, ich hatte schon meine Bestrafung durch mein Unwohlsein erhalten.

Sam hat mich für heute gegen spät Mittag zum Essen eingeladen, ich habe eigentlich keine Lust heute, er hat aber drauf bestanden, ich soll mir was schönes anziehen. Na super, soviel schöne Sachen habe ich dann auch nicht mehr
was mir passt. Aber ich finde dann doch noch was, ich fange schon zwei Stunden vorher an, genieße es richtig, mich fertig zu machen. Sam holt mich um vier ab, er strahlt mich an und findet das ich sehr schön aussehe, das schmeichelt mir natürlich und ich genieße sein Kompliment.

Er hat mir noch nicht verraten wo wir hinfahren

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Er hat mir noch nicht verraten wo wir hinfahren. Er sagte nur „wir fahren nicht weit" wir fahren zu  einem Restaurant hier in Hagen. Hier war ich noch nie! Sam schaut mich an

Sam: wir sind da, jetzt machen wir uns einen schönen Abend. Und ich wiederhole mich gerne, du siehst wirklich sehr schön aus.

Mara; vielen Dank Sam, eigentlich hatte ich wirklich heute keine Lust, Danke das du mich überredet hast.

Wir steigen aus, der Parkplatz hat einen Kiesboden und kaum zwei Schritte gemacht habe ich einen Stein im Schuh!

Mara: Sam ich habe ein Stein im Schuh, du musst ihn mir bitte rausholen. Ich kann mich nicht bücken, sonst komme ich nicht mehr hoch!

Ich dachte es ist für immer.... Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt