Kapitel 45

4.9K 101 5
                                    

Die erste Nacht im Wohnmobil habe ich erstaunlich gut geschlafen, es war sehr eng und kuschelig, so kuschelig das Sam wie soll ich es beschreiben, naja er hatte einen Ständer, ich habe das irgendwann in der Nacht an meinem Bein gespürt, es aber ignoriert, bei Roman konnte ich das früher nie ignorieren! Als Sam es kurze Zeit später selber merkte, drehte er sich um um schlief weiter. Ich weiß nicht an was es lag, an Sam der erregt war oder der Gedanke daran das ich Roman früher nicht widerstehen konnte wenn ich in der Nacht sein hartes Glied an mir spürte,  ich träumte von Roman und unserem leidenschaftlichen Sex den wir immer hatten. Ich spürte wie ich schwer atmete, mich nach ihm sehnte, ich mich am Kissen fest hielt, es war alles so unglaublich real als wäre Roman gerade bei mir, in mir kribbelte es, es war ein Traum von dem ich nie wieder aufwachen wollte. Ich spürte seine Lippen an meinen, sein Atem auf meinem Körper, seine Hände in jeder Region wo er genau wusste wie er mich zum Wahnsinn treiben kann. Von ihm ein mir keuchendes „ich liebe dich" , ich  sah ihm in seine braunen mich zerstörenden, dahinschmelzenden Augen. Und plötzlich wendet sich alles, es wird zum Albtraum, nicht mehr ich liege bei ihm, ich sehe zu wie er plötzlich all seine Leidenschaft, liebe und Intimität und ein „ich liebe dich" in ihr Ohr flüstert, wie seine Hüften sich bei ihr in Wallung bewegen. Nicht ich bin es die er liebt, sondern Natascha!  Ich wache Schweiß gebadet auf, muss mich setzten, kann nicht anders als einfach zu weinen. Sam wird wach., sieht mich richtet sich auf und nimmt mich in die Arme. Ich weine in meine Hände hinein.

Sam: das war nur ein Traum.

Ich Dreh mich zu ihm und halte mich ganz fest an seinen starken Oberkörper fest und weine auf seiner  Schulter. Tina bekommt das mit

Tina: Mara, was ist?

Ich höre wie sie über Timo klettert, trifft ihn an seiner empfindlichen Stelle, Timo keucht „aua"
Mit einem Riesen Sprung springt sie von oben nach unten und kommt zu mir.

Mara: was ist los süße?

Ich kann gerade nicht reden, bin noch total geschockt von diesem Traum, das meine Intimität mit Roman plötzlich so unterbrochen wird weil ich ausgetauscht wurde, diese plötzliche Angst im mir konnte ich in diesem Moment, wo ich weinend im Sams Armen bin nicht abschütteln. Ich dreht mein Kopf zu ihr, immer noch festgekrallt an Sam. Tina streichelt mein Gesicht und schiebt meine voll geweinten Haare die an meinem Gesicht kleben nach hinten.

Mara: es tut mir leid, ich habe einfach schlecht geträumt, ich wollte niemanden wecken.

Tina: hey, das ist egal. Magst du drüber reden.

Ich schüttle mein Kopf.

Tina: soll ich Sam nach oben schicken und ich bleib bei dir?

Mara: es ist schon okay, es geht gleich wieder. Geh du hoch zu Timo, ich möchte das Sam hier bleibt.

Sam lächelt Tina an.

Sam: geh hoch schlafen, wenn was sein sollte drücke ich gegen deine Matratze.

Ich drücke Tina noch ein Kuss auf ihr verschlafenes Gesicht. Sie steigt wieder hoch zu Timo. Sam und ich legen uns wieder hin. Ich liege auf seinem Arm und drücke mich ganz feste an ihn weil er mir ein Gefühl von Sicherheit gibt. Er krault mir mein Rücken, streichelt mein Haar, ich heb mein Kopf hoch im Dunkeln sehe ich seine Augen schimmern, glasklare blaue Augen, ich schieb mich etwas hoch, sag ihm „Danke" und gebe ihm ein Kuss auf den Mund.

Da wir uns viel Zeit lassen und unterwegs einfach treiben lassen, wie weit das halt im Winter geht, schlafen wir noch eine zweite Nacht in einer wunderschönen Gegend. Mittags, nichts ahnend tauchen Emma und Mario auf mit einem Riesen „Überraschungskanall" alle wussten es und ich war überwältigt vor Freude. Gemeinsam laufen wir dem Sonnenuntergang entgegen bevor wir endlich abends bei meinen Eltern auflaufen, ich mache ganz viele Bilder von der Gegend und meinen Freunden.

Tina bekommt nachträglich ein Album von mir erstellt, von diesem Tripp, gestern haben alle drei schön übern Durst getrunken und ich konnte wirklich sehr lustige Bilder machen.
________________________________

Roman

Heute morgen ist Mara mit ihren Freunden nach Frankreich gefahren, ich hoffe sie fahren vorsichtig und kommen gut an. Ich habe beschlossen sie für ein paar Tage einfach in Ruhe zu lassen. Sie soll ihren Urlaub genießen und nicht von ihrem Ex Freund genervt werden. Gestern bin ich lange bei ihr gewesen und zu meinem Erstaunen hat Natascha keine Szene gemach warum ich so lange geblieben bin, in ihrem Kopf muss ein Umwandlung Stattgefunden  haben, sie hat nur gefragt „geht es ihr gut" sonst nichts, überhaupt nichts. Das macht so vieles einfacher. Ich habe die Zeit gestern auch wirklich genossen, nicht nur ich, ich glaube auch Mara, das wir ganz normal uns unterhalten konnten und keine Vorwürfe oder warum, wieso, weshalb fragen aufkamen. Ihr Zimmer zu sehen war irgendwie nicht einfach für mich. Ich hatte nie eine Vorstellung wo oder wie  ihr Schlafzimmer ist, dann sehe ich es und mir wird klar, sie lebt ihr Leben und unser Bett ist nicht mehr ihr Bett. Wir sind schon eine Weile getrennt, natürlich war mir klar sie hat jetzt was eigenes, aber es bildlich zu sehen ist dann wieder ganz was anderes!

Sie bekam ein Krampf im Fuß, ich habe mich dann aufgedrängt Ihr Füße zu massieren, sie wollte es nicht und hat sich auch dagegen gewehrt, nur hatte ich die Oberhand. Ich denke es hat ihr gut getan und gefallen, ich bilde mir ein das sie um Fassung gerungen hat, eine leichte Erregung und ein Versuch der Beherrschung war sichtbar. Ihre Pupillen waren erweitert, ihr Atem flach und ihre Wangen leicht rosé gefärbt. Früher habe ich in ihr Zehe gebissen und bin mit meinen Händen an ihrem Bein entlang geglitten, bis ich sie an mich ziehen konnte, ich glitt mit meinen Händen unter ihr Slip, ich spürte mit jedem einzelnen Finger ihre Wärme und Lust, diese Zuckungen im ganzen Körper wenn ich genau Ihr Lustpunkt berührte, sie wurde immer total wahnsinnig und konnte es kaum erwarten bis ich in sie  Drang und uns eine Erlösung der Befriedigung beschaffen konnte. In meinen Gedanken versunken, mit Bildern im Kopf und einem breiten Grinsen im Gesicht, sitze ich auf der Couch, bis ich von einer grellen Stimme  im die Realität zurück geholt werde.

Natascha: ssscchhhaaatttzzz warum grinst du so?
Roman: mir ist nur was eingefallen. 

Natascha; erzähl es mir bitte...

Roman: es interessiert dich bestimmt nicht. Es ging um körperliche Aktivitäten, um Leidenschaftlichen Sport. Training was ich schon so lange nicht mehr hatte.

Natascha: um Sport? Was genau?

Roman: als Torwart musst du mit deinen Händen geschickt sein, alles im Griff haben um den gewünschten Effekt zu erreichen, damit man am Ende mit seinem  Spielpartner gemeinsam glücklich ist.

Natascha: Heeeee verstehe ich nicht, aber
Ist ja auch egal. Hast du schon gepackt für morgen?

Roman: nein noch nicht, aber ist ja nicht viel, mach ich später. Und du, hast du schon gepackt?

Natascha: habe ich, aber ich brauche einen neuen Koffer der ist viel zu klein.

Roman: warum zu klein, wir fliegen Mittwochabend wieder zurück, was hast du den eingepackt?

Natascha: babe, du weißt doch das ich Frauen nie entscheiden können was sie anziehen sollen.

Roman: du bist auf keinem Laufsteg.

Natascha: ich möchte nur für dich schön sein.

Ich stehe auf, dieses oberflächliche immer nur gut aussehen, nur auf das äußere bedacht zu sein, geht mir auf die Nerven. Warum kann nicht mehr dahinter stecken? Warum kann man nicht einfach sich gehen lassen, mit schönem Gesprächen, Blödsinn und Intelligenz  beeindrucken, das fehlt mir zurzeit sehr. Ich packe meine Sachen für Italien und Lenk mich ab, bis ich schlafen gehe.

Ich dachte es ist für immer.... Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt