Kapitel 82

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Ich habe mir was frisches angezogen, zum Glück hatte ich meine Tasche dabei! Die Hebamme untersucht mich noch einmal bevor ich meine Shorts anziehen kann, was langes um die Beine könnte ich jetzt nicht ertragen.

Hebamme: wir fahren sie jetzt hoch, später können Sie oben duschen und dann fühlen sie sich gleich besser.

Roman: in was für ein Zimmer kommt sie?

Hebamme: kann ich Ihnen nicht sagen, es wird oben geregelt.

Roman: ich möchte das sie in ein Einzelzimmer kommt.

Mara: Roman

Roman: nein, ihr braucht eure Ruhe, ich möchte nicht das du mit jemand anderem im Zimmer liegst, du hast gerade anstrengende Stunden hinter dir. Ich mach das schon.

Hebamme: ich sag oben Bescheid das sie ein Einzelzimmer bekommen.

Ich sag dazu nichts mehr, klar ist es mir lieber wenn ich alleine bin und meine Ruhe habe, außerdem befürchte ich, das nachher einige Familienmitglieder kommen werden.

Luca kommt in ein kleines Bettchen, ich werde erst raus geschoben. Ich schau die Hebamme an

Mara: was ist mit meinem Kind?

Hebamme: er kommt nach, der Arzt wollte noch einmal nach ihm schauen, das ist so üblich. Außerdem passt das Bettchen nicht mehr in den Aufzug.

Mara: ich möchte nicht das er alleine bleibt, Roman bleib bitte bei ihm! Er darf nicht alleine sein.

Roman: ich komme mit ihm hoch, mach dir keine Gedanken.

Ich nicke, trotzdem mach ich mir Gedanken! Es ist so merkwürdig so ganz alleine zu sein, die letzten Monate war er immer bei mir und plötzlich ist er ganz wo anders als ich. Ich vermisse ihn jetzt schon! Ich werde in den Aufzug gerollt, ich schau noch einmal um die Ecke, die Tür ist zu und ich möchte eigentlich das sie zu mir kommen. In der Gynäkologie bleibe ich kurz im Flur und warte bis ich in mein Zimmer gebracht werde. Die Hebamme spricht mit den Krankenschwestern und dann kommt sie und verabschiedet  sich von mir, ich bedanke mich für Ihre Hilfe.

Während ich im Flur noch warte, höre ich Tina rufen

Tina: Mara, wo ist dein Baby?

Mara: er kommt gleich, ich warte auf mein Zimmer. Roman ist bei Luca.

Tina: wie geht es dir süße?

Mara: gut, ich bin zwar erschöpft, aber glücklich. Er ist so süß!

Tina: total süß und wie glücklich Roman aussieht, er strahlt richtig.

Mara: stimmt, zum Glück kam er noch, ich hätte es nicht alleine geschafft.

Tina: wie hat er sich angestellt?

Mara: er war teilweise überfordert, aber er hat mir echt geholfen! Und weißt du was, er hat zwischen meine Beine geschaut um nach dem Köpfchen zu sehen.

Tina lacht: jetzt weiß er wie dehnbar du bist!
Das ist eine Herausforderung.

Mara: wenn ich überhaupt  jemals mit ihm Sex haben sollte, wird das nichts. Solche Bilder bekommst du doch nicht mehr aus dem Kopf, das ist total unerotisch.

Tina: Probier es aus, dann weißt du ob er dich noch erotisch findet.

Die Krankenschwester kommt und stellt sich vor, dann schiebt sie mich vor ein Zimmer. Ich stehe auf und gehe rein, es ist ein großes helles Zimmer, ein großes Bett steht drin, ein Wickeltisch. Ich stell mich vor das Fenster, Tina kommt zu mir und wir drücken uns.

Ich dachte es ist für immer.... Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt