Kapitel 68

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Roman

Es ist geschafft, ich habe endlich ein neues Zuhause gefunden. Ich denke es ist genau das richtige, ich alleine in so einem großen Haus, wird erst einmal eine große Umstellung. Langsam kann ich anfangen Sachen zupacken, neue Möbel aussuchen, Farben und Tapete aussuchen, da kommt einiges auf mich zu. Aber ich freu mich drauf, endlich Ablenkung, endlich was neues. Meine Eltern wollen kommen und mir helfen, das ist genau das Ding für meine Mutter, sie wollen am Wochenende kommen und ich fahre mit Ihnen zum Haus. Ich denke das ich nach dem Saisonende einziehen kann, die wenigen Wochen hallte ich es noch aus!

Gestern war ich mit Mara das Haus besichtigen, ich glaube es hat ihr gefallen, viel hat sie nicht gesagt, nur das es bestimmt zu groß für mich ist! Das ist mir bewusst, ich möchte ihr ein Zeichen setzten, ihr zeigen das ich eine Hoffnung habe und nicht aufgeben werd um sie zu kämpfen. Es war ihr alles Zuviel, sie hat natürlich meine Absichten  durchschaut, als sie da saß und bitterlich geweint hat, hat mir das mein Herz zerbrochen. Mir wurde bewusst das sie noch sehr viel Zeit braucht, ich warten muss, um hoffentlich irgendwann mit ihr  und unseren Sohn in diesem Hause leben können. Hoffentlich kann sie mir verzeihen und wir können von vorne beginnen. Anscheinend braucht sie heute Ruhe, ihr Handy ist aus und ich erreiche sie nicht. Irgendwie mach ich mir aber auch sorgen, weil es ihr nicht so gut ging!

Heute morgen habe ich eine Nachricht von einem Freund erhalten, Felix hat sein Laden schließen müssen und hat Konkurs angemeldet. Das war mir von Anfang an klar
das sein Laden   nicht halten wird, er hat absolut keine Verständnis um ein Geschäft zu führen. Er hat immer gedacht, man hat automatisch viel Geld in der Tasche als selbständiger, er hat sein verdientes Geld immer direkt ausgegeben, er hat arbeiten lassen und selbst nichts gemacht, sowas macht man einfach nicht, nur Geld kassieren das funktioniert nicht. Mir ist es egal, ich möchte von dieser Familie nichts mehr wissen.

Um drei haben wir heute unser erstes Training und das öffentlich, das heißt hunderte Autogramme schreiben und Fotos machen, bis ich los muss, schau ich im Internet nach neuen Möbeln und Wohnideen!

Mein Handy klingelt, ich hoffe das es Mara ist, aber nein es ist Tina! Das kann nichts Gutes bedeuten.

Roman: hey Tina, ich hoffe du hast keine schlechten Nachrichten.

Tina: nein was sollte sein, bekommst du schon Panik weil du meine Nummer siehst?

Roman: Quatsch, ich versuche seit heute morgen Mara anzurufen und ihr Handy ist aus, ich dachte es wäre was passiert!

Tina: machst du dir sorgen wegen gestern?
War ja sehr emotional!

Roman: sie hat es dir also erzählt?

Tina: heee du sprichst mit Tina ihrer besten Freundin, natürlich erzählt sie mir das?

Roman: darf ich mir Hoffnung machen?

Tina: Roman keine Ahnung! Ich denke
es ist sehr schwierig im Moment, sie würde es nicht zulassen, die Hormone, die Enttäuschung, sie ist oft sauer auf dich. Nur weil ihr jetzt öfter Kontakt habt heißt das nicht, dass sie mit dir zusammen sein möchte. Lass Ihr einfach Zeit, ich würde mich freuen wenn ihr wieder zusammen kommen würdet!

Roman: glaubst du sie liebt mich noch?

Mara: hat sie jemals aufgehört dich zu lieben! ?!?!

Roman: was bin ich bloß für ein Idiot gewesen!

Tina: meine Worte tagtäglich, du hast do eine Frau eigentlich nicht verdient! Weißt du Roman, an dem Tag wo du mit ihr Schluss gemacht hast, ist sie zu mir gekommen, sie so vor meiner Tür zusehen hat mich umgebracht, So zerbrochen habe ich sie noch nie gesehen, dieses Bild geht mir nicht mehr aus dem Kopf! An diesem Abend hätte ich dich killen können! aber  ich weiß was sie für dich empfindet und wünsche mir nichts sehnlicheres, als das ihr wieder zusammen kommt, es liegt an ihr, ich kann da nichts machen.

Ich dachte es ist für immer.... Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt