Wieder einmal habe ich eine unruhige Nacht hinter mir, dieses grübeln hört nicht mehr auf, irgendwie warte ich nur noch auf denn großen Knall, was ich mir natürlich nicht wünsche und die Hoffnung das Roman irgendwie noch zur Vernunft kommt in mir steckt! Ich liebe ihn und möchte ihn nicht verlieren. Ich bleibe noch eine Weile im Bett liegen, seine Eltern schlafen auch noch, man hört nichts von draußen. Irgendwann kann ich nicht liegen und entschließe mich aufzustehen. Als ich gerade aufstehen möchte, greift Roman nach meiner Hand, ich Dreh mich zu ihm und schau ihn an.
Roman: was hast du meinen Eltern gesagt?
Mara: guten Morgen Roman, was meinst du mit gesagt?
Roman: sie haben mich gestern Abend voll gequatscht, wegen meinen Freunden!
Mara: ach deine Freunde, ich habe keinem irgendwas gesagt!
Roman: warum haben sie auf mich ein gequasselt, wenn du angeblich nichts gesagt hast.
Mara: Roman, deine Eltern haben Augen im Kopf, sie sehen doch das was nicht stimmt zwischen uns beiden. Da läuft was gewaltig schief!
Roman: mein Gott, jetzt fängst du wieder damit an!
Mara: möchtest du mir sagen das alles okay ist, zwischen uns beiden, dass alles wie immer ist?
Roman: jedes Paar hat solche Phasen, das ist doch normal.
Mara: ist es normal das du Geheimnisse vor mir hast, lieber Zeit mit ihr verbringst als mit mir, das du mich nicht mehr beachtest oder geschweige noch, mich küsst. Wann hast du mich das letzte mal geküsst? Gestern hast du Natascha mehr Zuneigung gezeigt, als mir die ganze Woche. Was wäre wenn ich das mit dir machen würde? Wenn ich mit Tina ihrem Bruder so innig wäre? Wäre das okay für dich?
Roman: du übertreibst total.
Mara: so siehst du das also? Ich übertreibe in deinen Augen! Halt mich nicht für blöd Roman, mit mir kannst du das nicht machen. Schenkst ihr ein Armband obwohl ich dagegen war. Du triffst dich mit ihr obwohl ich dich um Zurückhaltung gebeten habe! Was ist das in deinen Augen? Ich übertreibe?
Roman: ich habe nichts geschenkt
Mara: stop Roman, stop... lüg mich nicht an, demonstrativ hat sie es gestern präsentiert, ihr hast du den Scheiss Stuhl zurecht gerückt, du hingst an ihren Lippen wie Kleber. Wie oft hast du mich angesehen gestern? Kein Kompliment ist dir über deine Lippen gekommen, ich sah verdammt nochmal gut aus! Herr Bürki hat es ignoriert! Aber Frau Buddy hast du gesagt wie gut sie aussieht! Ich bin kein kleines Mädchen was du verarschen kannst! Überleg dir genau was dir wichtig ist und verhalte dich dann so, sag mir wenn du keine Lust mehr hast, dann weiß ich wo ich stehe und brauch mir nicht dauernd Gedanken machen, das macht mich fertig und du merkst es nicht!
Roman: sie ist nur eine Freundin
Mara: deswegen verletzt du mich dauernd?
Roman: da ist nichts!
Mara: dann beweise es mir!
Sein Handy leuchtet wieder auf, was mich direkt wieder aufregt.
Mara: deine Natascha schreibt schon wieder, wer auch sonst, kann sie nicht bis nach dem Frühstück warten, es ist Sonntag verdammt, oder ist die Sehnsucht so groß? Muss sie sich für den tollen Abend bedanken?
Ich ziehe meine Hand weg und gehe ins Bad, zieh mich an und gehe Brötchen holen fürs Frühstück, ich laufe zum Bäcker, endlich bin ich etwas befreit, ich habe ihm endlich meine Missgunst äußern können, vielleicht denkt er jetzt etwas nach und setzt unsere Beziehung nicht so aufs Spiel. Eins ist klar, er muss jetzt was für uns machen, so geht das nicht weiter.
Zurück zuhause sind schon alle wach und trinken Kaffee, Roman bereitet das Frühstück vor.
Karin: guten Morgen meine Liebe
Mara: guten Morgen
Martin: ich hätte doch die Brötchen holen können.
Mara: die frische Luft hat gut getan und ich bin schon eine Weile wach!
Martin: hast du gut geschlafen?
Mara: naja, so wie die die letzten Tage auch, durchwachsen.
Roman schaut mich grimmig an, es nervt ihn das ich das gesagt habe.
Wir frühstücken, ich unterhalte mich mit seinen Eltern über meine Eltern, das sie meinen Bruder für ein paar Tage besuchen wollten und dann eigentlich mich. Roman spricht kein Wort beim Frühstück, außer er wird was gefragt. Wir räumen den Frühstückstisch ab, seine Eltern packen ihre Koffer, sie wollen dann auch die nächste Zeit los.
Karin: Mara, ich würde gerne noch etwas spazieren gehen bevor ich jetzt die nächsten Stunden nur sitze, magst du mit mir kommen?
Roman schaut seine Mutter an und dann mich, ich schau ihn dabei an und sage ihr
Mara: sehr gerne, ich zieh mir nur schnell was anderes an.
Roman: wir können doch alle spazieren gehen.
Martin; lass die Frauen mal, du hast bald Geburtstag, vielleicht gibt es was zu besprechen.
Karin und ich laufen zum See runter, erst unterhalten wir uns ganz locker, nochmal über Romans Geburtstag, das ich eventuell ein bis zwei Tage früher komme, aber erst wegen der Arbeit schauen muss.
Karin: Mara, was ist los bei euch?
Mara: was soll ich dir sagen. Es ist im Moment nicht einfach.
Karin: das haben wir schon gemerkt, habt ihr euch gestritten, ist irgendwas vorgefallen? Was ist das mit Natascha? Die verstehen sich in meinem Augen zu gut.
Mara: Karin, warum fragst du dein Sohn nicht?
Karin: habe ich gestern Abend und er war sauer und hat gesagt „darf ich keine Freunde haben, was macht ihr für ein Theater, ihr übertreibt" er wollte nicht darüber reden.
Mara: er möchte über nichts reden, ich weiß nicht was genau mit Natascha läuft, er sagt „sie sind nur Freunde" aber es gefällt mir nicht! Es sind so einige Sachen gelaufen, er beachtet mich nicht mehr!
Karin: was für Sachen?
Mara: das ist nicht wichtig, er ist dein Sohn und ich werde nichts schlechtes über ihn reden. Ich habe nur Angst das es komplett schief läuft zwischen uns beiden.
Karin: ich hab doch gemerkt wie er zu dir ist, wie er gestern zu ihr war. Auch wenn er mein Sohn ist, akzeptiere ich das nicht. Ihr wart immer so glücklich und innig zueinander, euch so zu sehen zerbricht mir mein Herz.
Mara: mach dir keine Gedanken, ich habe ihm heute mein Standpunkt gesagt, entweder nimmt er es sich zu Herzen oder nicht. Ich habe die Hoffnung nicht aufgegeben.
Karin: wenn irgendwas sein sollte melde dich bei mir.
Mara: mach ich.
Aber ich würde es nicht machen, sie ist die Mutter und da funkt man nicht rein, am Ende
muss sie hinter ihm stehen, egal was ist! Außerdem möchte ich sie nicht belasten.Zuhause angekommen, wollen seine Eltern auch direkt los.
Martin: es war schön euch wieder zu sehen, wir sehen uns sicher bald.
Karin: Danke Mara, für alles! Macht euch noch einen schönen Tag.
Roman: Julian hat angerufen, er und Sarah wollen später vorbei kommen.
Das freut mich, endlich mal normale Freunde. Wir drücken uns und seine Eltern gehen. Wir stehen noch an der Tür, Roman legt seine Hand um meine Hüften und zieht mich an sich , als ob er seine Eltern beruhigen möchte.
Gegen spät Mittag klingelt es an der Tür, Jule und Sarah sind da und haben ein Spiel mitgebracht.
Jule: heute spielen wir
Mensch ärgere dich nicht!Na super, passt, wer ärgert hier wen!
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Ich dachte es ist für immer....
FanficHallo ich bin Mara und bin seit 2 1/2 Jahren mit Roman Bürki zusammen, ich dachte eigentlich wir sind sehr glücklich zusammen und uns kann keiner trennen, bis er neue Freunde kennenlernt und sich alles verändert.....