Kapitel 94

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Mara: ich habe echt großen Mist gebaut!

Tina: was ist los? Sam oder Roman?

Mara: Roman!

Tina; leg mal los, das kann nicht so schlimm sein!

Ich erzähl ihr die ganze Geschichte, was Natascha gemacht hat und ich total panische Angst hatte, das sie Bilder gemacht hat, was sie gesagt hat und Sam gekommen ist. Das ich die Bilder gelöscht habe und was ich noch gesehen habe. Meine Gedanken, was Sam gesagt hat und am Ende mein Gespräch mit Roman!

Mara: Tina ich habe ihm gesagt, ich liebe dich nicht, nicht nur einmal, sondern zweimal. Das war große scheisse!

Tina: oh Mara, oh verdammt Mara, das ist richtig übel! Kann man dich nicht mal alleine lassen ohne das was passieren muss. Warum hast du heute sein Anruf nicht ignoriert, so wie Sam es gesagt hat. Du weißt doch wie du reagierst wenn du sauer bist. Was hat er gesagt?

Mara: er lässt mich jetzt in Ruhe und meldet sich nicht mehr! Das wollte ich nie, ich habe ihn so verletzt!

Tina; du musst ihn anrufen, du musst noch einmal mit ihm reden. Oder schreib ihm, du musst irgendwas machen!

Mara: ich stand unter Schock, das was heute passiert ist hat mich echt mitgenommen. Warum musste sie heute dort auftauchen. Was macht sie in Hagen?

Tina: mach dir über sie jetzt keine Gedanken, du solltest versuchen runter zu kommen. Wenn du es heute nicht schaffst Roman zu schreiben, mach es morgen früh.

Mara: ich werde mir überlegen was ich ihm sagen kann.

Tina: soll ich nach Hause kommen? Ich könnte bei dir sein! Dir geht geht es doch auch nicht gut und Mara, das du so gedacht hast kann ich irgendwie verstehen! Das passt halt alles nicht zusammen. Aber an seinen Gefühlen und Worten solltest du nicht mehr zweifeln! Ich glaube Roman die Geschichte und das solltest du auch.

Mara: ich glaube ihm doch, aber irgendwie war das plötzlich so unreal als ich die ganzen Bilder gesehen habe. Du hättest mal seine Stimme hören müssen bei seinem letzten Satz, so geknickte und niedergeschmettert.

Tina: ich hoffe du kriegst das wieder gerade gebügelt, weil nochmal wird es schwer was aufzubauen.

Mara: ich sag dir Bescheid wenn ich was von ihm höre!

Tina: mach das, Versuch jetzt zu schlafen.

Ich leg auf und an schlafen ist nicht zu denken. Ich bin auf WhatsApp und versuche Roman zu schreiben, aber mir fallen keine richtigen Worte ein. Manchmal sehe ich das er online geht und erschrecke, er kann auch nicht schlafen. Ich war richtig fies zu ihm, ich hätte niemals gedacht das ich mal so werde! Aber leider habe ich die letzten Monate zu oft Enttäuschungen und lügen erlebt, das mein Vertrauen in ihn gebrochen ist. Er bemüht sich und versucht wirklich sein bestes und ich werfe ihm sowas vor.

Es ist halb fünf Uhr morgens, die Sonne geht langsam auf, ich konnte ca zwei Stunden schlafen, Luca hat Hunger und ich hohle ihn zu mir ins Bett, ich liege auf der Seite und stille ihn, Luca trinkt und seine kleinen Beine bewegt er mal hoch und runter, er tritt mich ab und zu.

Mara: es ist gerade alles so friedlich mein kleiner Mann, Mamis Liebling, du Zuckerschnute.

Luca hört auf zu saugen, er dreht sein Kopf zu mir und lächelt, es gefällt ihm das ich mit ihm rede. Dann saugt er weiter und er schläft dabei irgendwann ein. Ich frag mich ab wann ein Baby nicht mehr so lange Schlafphasen hat. Ich lass ihn jetzt bei mir im Bett, dadurch fühl ich mich nicht so alleine. Ich bin sehr müde, aber ich muss dauernd überlegen was ich Roman schreiben kann. Ich nehme wieder mein Handy

Ich dachte es ist für immer.... Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt