Ich dachte es ist für immer....

Kapitel 34

Roman

Morgen ist das lang ersehnte Derby, bevor es später ins Hotels geht um dort zu übernachten, haben wir bis vier Uhr frei. Ich bin zuhause und entspanne etwas. Natascha ist mit ihren Freundinnen unterwegs und nachher kommt Felix vorbei. Ihn habe ich schon seit zwei Wochen nicht mehr gesehen  und wir wollen auf der PlayStation eine Runde zocken! Er hat seit einem Monat eine Freundin und ich bekomme ihn nicht mehr zu Gesicht. Meine Eltern fliegen morgen hier her, sie wollten nicht heute schon kommen weil sie sonst alleine mit Natascha gewesen wären. Sie treffen sich morgen mit Mara, meine Mutter hat gefragt ob das in Ordnung für mich  ist, ich bin froh das sie sich mit ihr treffen und Mara einverstanden ist.

Ich habe mir und Felix was zum Essen gekocht, er müsste gleich eintrudeln. Punkt 13:30 klingelt es und er kommt.

Roman: da bist du ja, kaum hast du eine Freundin bekommt man dich nicht mehr zu sehen!

Felix: du weißt doch wie das ist, man hat kein blick mehr für andere Sachen. Das war doch mit dir und meiner Schwester nicht anders.

Roman: stimmt, man ist total fixiert und abgelenkt, so sollte es auch sein. Geht es dir sonst gut?

Felix: naja geht so

Roman: warum was ist den?

Felix: lass uns nachher drüber reden, ich habe erst einmal Hunger.

Während wir essen fragt er mich über meine jetzige Situation aus.

Felix: Natascha hat mir das mit dem Baby erzählt, war wohl ein großer Schock

Roman: Schock würde ich nicht sagen, Überraschung!

Felix: also bist du froh darüber

Roman: ich finde es irgendwie schön, ich werde Vater und bin glücklich darüber

Felix: nur mit der falschen Frau!

Roman: warum falsche Frau? Eine bessere Mutter als Mara kann ich mir nicht vorstellen!

Felix: was ist mit meiner Schwester?

Roman: sie ist viel zu jung und sorry wenn ich das jetzt sage, unreif für ein Kind!

Felix: Mara ist deine Ex, du wirst das Kind nicht oft sehen können. Glaubst du sie lässt es zu das euer Baby zu euch kommen kann?

Roman: sie möchte nicht das der kleine mit Natascha in irgendeine Weise in Berührung kommt.

Felix: was, das kann sie doch nicht erwarten!

Roman: es ist viel passiert, das sie deine Schwester nicht mag ist doch selbstverständlich. Mit mir redet sie auch  nur
weil ich der Vater bin, mich kann sie genauso wenig leiden. Bis es soweit ist, dauert eh noch. Ich werde mir dann erst Gedanken machen.

Nach dem Essen räumen wir gemeinsam auf und setzten uns ins Wohnzimmer um zu spielen. Bevor wir starten frag ich ihn was bei ihm los ist, was er nicht vorhin erzählen wollte.

Roman: so raus mit der Sprache, was ist bei dir los? Warum machst du so geheimnisvoll und konntest mir nicht eben  sagen was los ist.

Felix: die Geschäfte laufen im Moment nicht gut.

Roman: wie meinst du das?

Felix: meine Einnahmen sinken, ich muss neue Ware kaufen und kann nicht zahlen. Ich denke es ist nur eine Phase, aber ich muss investieren.

Roman: ich habe dir immer schon gesagt, das ist riskant dein Geschäft  ist so abseits von allem. Du hättest auf mich hören sollen. Da ist keine Laufkundschaft. Deine Preise sind recht hoch, hier in Dortmund kann sich das nicht jeder leisten.