Kapitel 36

5.3K 110 10
                                    

Roman

Die letzten Minuten vom so wichtigen Derby Spiel läuft an, mein Herz schlägt bis zum Hals. Das Tor was ich kassiert habe, war wirklich schön geschossen und total unhaltbar. Bloß kein Fehler machen, haut das Ding weit weg. Ganz Dortmund fiebert mit und wenn wir in letzter Minute noch ein Gegentor kassieren würden, wäre es brutal. Mein Adrenalin ist bis zum Limit gestiegen. Die letzten Sekunden und Abpfiff, aus Schluss vorbei. Ich renne zu den Jungs, kann es kaum fassen die Anspannung von der ganzen Vorbereitungs Woche fällt von mir ab. Wie feiern jubeln und fallen uns um den Hals. Vor der gelben Wand werden wir abgefeiert, besungen und beklatscht. Es dauert eine Weile bis wir in unsere Kabinen laufen und da weiter feiern, es werden Bilder gemacht und auf Instagram gepostet. So ein Derbysieg ist für viele das wichtigste in der Saison! Einige von uns verabreden sich für heute Abend zum feiern, das brauchen wir jetzt! Die Saison war noch nicht so erfolgreich und ab diesem Sieg wird alles besser. Ich zieh mich an und telefoniere mit meinen Eltern, wir wollen uns im Aqua zum Essen treffen und danach zum umziehen nach Hause und ab auf die Party.

Natascha wartet unten an meinem Auto auf mich, sie begrüßt mich mit einem Kuss und sagt mir wie stolz sie auf mich ist. Ich erzähle ihr von unseren Plänen für heute Abend, sie freut sich weil die Frauen auch kommen sollen. Heute werden wir so richtig feiern.

Meine Eltern sind schon im Restaurant und trinken etwas, sie begrüßen uns und sie freuen sich auch über den Sieg. meine Mutter drück mich und gibt mir ein Kuss, Natascha reicht sie noch nicht einmal die Hand. Sie kann schon recht Stur sein. Wir bestellen unser Essen, ich erzähl ihnen das wir noch etwas mit den Jungs feiern wollen, da sagt meine Mutter das sie im Hotel ein Zimmer gebucht haben und eh nicht vor hatten bei mir zu bleiben.

Roman: warum wollt ihr im Hotel schlafen, das habt ihr doch noch nie gemacht.

Karin: heute war uns danach.

Ich bin ehrlich gesagt verwundert und irgendwie verletzt was sind das für Macken die sie plötzlich an den Tag legen, aber okay ist ihre Entscheidung.

Roman: habt ihr euch mit Mara getroffen?

Karin: haben wir und sie sah so zauberhaft aus mit ihrem Bauch.

Martin: wir haben sogar den kleinen gespürt, das war schon sehr schön.

Karin: sie macht ihre Sache wirklich gut und ihre Ausstrahlung ist umwerfend. Die Schwangerschaft tut ihr gut.

Natascha: noch muss sie ja nichts machen, außer viel essen und zunehmen.

Martin: da gehört noch etwas mehr dazu

Karin: Natascha das wirst du erst merken wenn du irgendwann in den nächsten Jahren schwanger wirst.

Natascha: siehst du Roman, sie hoffen das ich nicht die nächste Zeit mit Schwangerschafts Neuigkeiten um die Ecke komme.

Roman: das hat sie so nicht gemeint, du bist noch viel zu jung, das meinte sie!

Karin: naja zumindest ist unser Enkel schon unterwegs und wir wollen das nächste mal einkaufen gehen und Kleinigkeiten besorgen.

Roman: dann kannst du in deinem vollen schöpfen und wie wild einkaufen.

Martin: das wird wohl nichts, sie hat kein Platz und kann nicht viel einkaufen hat Mara gesagt.

Roman: vielleicht sollte ich ihr eine größere Wohnung besorgen, mein Kind muss ja nicht eingeengt leben.

Karin: das ist deinem Kind glaube ich egal, Mara würde das eh nicht zulassen.

Natascha: warum solltest du ihr eine Wohnung besorgen, sie ist doch in die Wohnung eingezogen dann sollte sie eine Lösung finden.

Karin: manchmal ist man einfach froh überhaupt was kurzfristig zu bekommen wenn man von heut auf morgen keine Wohnung mehr hat, da wusste sie auch noch nicht das sie schwanger ist! Und manchmal muss jemand einfach sich nicht einmischen!

Ich dachte es ist für immer.... Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt