Kapitel 71

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Ich liege auf der Wiese lass die Sonne in mein Gesicht scheinen, überall hört man Vögel die zwitschern, Blumen die ihren Duft verteilen, Schmetterlinge herumfliegen. Frühling ist definitiv meine Lieblings Jahreszeit. Um mich herum lauter Liebespaare die ihre Gefühle genießen, eine Oma die auf der Parkbank sitzt und Vögel füttert. Ich war eine Runde spazieren, habe mir was zum trinken mitgenommen und mir einen schönen platz gesucht wo ich mich hinlegen konnte. Die letzten Tage hat es viel geregnet, ich konnte kaum raus und die Decke ist mir auf den Kopf gefallen. Nun liege ich hier und höre Musik, meine Gedanken schweifen hin und her. Heute Abend kommt Tina und wir machen einem Gipsabdruck von meinem Bauch, wir haben es schon länger vor, nur irgendwie hat es noch nicht geklappt! Während ich auf der Wiese liege klingelt mein Handy, es ist Roman, ihn habe ich vor drei Tagen das letzte mal gesehen, er ruft täglich an und fragt wie es mir geht, wenn er nicht anrufen kann, schreibt er mir.

Mara: hallo Roman

Roman: na du, was machst du schönes? Heute scheint endlich wieder die Sonne!

Mara: zum Glück, ich war spazieren und jetzt liege ich im Park auf einer Wiese und lass die Sonne auf mich strahlen!

Roman: ich weiß ja nicht wer mehr strahlt, du oder die Sonne!

Mara: Danke, aber ich bin mir da ziemlich sicher, das es die Sonne ist!

Roman: wie lange hast du noch vor im Park zu liegen?

Mara: warum? Was gibt es den?

Roman: ich brauch deine Hilfe! Einen Frauenratschlag. Ich kann mich nicht entscheiden.

Mara: was für ein Ratschlag?

Roman: ich wollte Möbel aussuchen fürs Kinderzimmer und ich habe im Internet recherchieren und kann mich nicht entscheiden.

Mara: das wirst du doch noch schaffen, es ist doch für dein Haus! Da kann ich doch nicht mitbestimmen.

Roman: natürlich kannst du das! Es ist doch für unser Sohn, es muss gut aussehen.

Mara: okay, dann schick mir die links aufs Handy und ich sag dir was mir gefallen würde.

Roman: nein, das mach ich nicht, ich würde gerne deine Reaktion persönlich sehen. Ich kenn dich doch, du würdest einfach was sagen, nur damit ich zufrieden gestellt werde.

Mara: das stimmt doch nicht!

Roman: okay, stimmt. Aber ich würde dich trotzdem gerne sehen.

Mara: also gut, ich könnte in einer Stunde zuhause sein, ich bin nicht mehr so schnell wie sonst!

Roman: ich kann dich auch abholen.

Mara: wo bist du?

Roman: in Hagen

Mara: ich schick dir mein Standpunkt und dann ruf mich an wenn du da bist und ich komme zu dir.

Ich schick ihm mein Standpunkt, mach wieder meine Augen zu und warte auf sein Anruf. Nach ca. 10 Minuten spüre ich einen Schatten, ich öffne meine Augen und muss blinzeln, Roman steht vor mir mit einem Lächeln.

Mara: wolltest du nicht anrufen?

Roman: ich dachte wir genießen gemeinsam etwas die Sonne.

Er legt sich zu mir seitlich, ich Dreh mich zu ihm und wir schauen uns an. Eine Haarsträhne fällt mir aufs Gesicht, Roman schiebt diese wieder zurück.

Roman: wie geht es dir heute?

Mara: eigentlich gut, mein Leben ist zwar im Moment langweilig, habe nichts zu tun und ich könnte etwas Action gebrauchen. Aber ansonsten gut.

Ich dachte es ist für immer.... Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt