Ich dachte es ist für immer....

Kapitel 122

Ich vergrabe meine Füße im Strand und spiele mit meinen Zehen mit dem Sand, ich lasse die feinen Körner durch meine Zehen rieseln, unter dem Sand ist es angenehm kühl, die Sonne steht schon lange hoch oben und wirft ihre volle Kraft auf mich. Ich Blicke hinaus aufs Meer, rieche das Salz in der Luft, durch den Wind flattert mein Haar hin und her. Ich sitze einfach da und genieße die Ruhe, über mir fliegen Möwen und von weitem sieht man Fischerboote ausfahren. Ich bin wieder hier, genau vor einem Jahr hatte unsere Liebe hier einen Neuanfang, wie soll es auch sein, es gibt kein besseren Ort zu heiraten, als hier in Frankreich. Wir haben uns das gleiche Hause gemietet und direkt das Haus nebenan für unsere Familien und Freunde, das wirklich viel größer ist als das wo wir wohnen.

In ein paar Tagen ist es soweit, ich bin sehr nervös, warum genau weiß ich nicht! klar ist eine Hochzeit was spannendes, was aufregendes, es ist eine Entscheidung für die Ewigkeit, aber das ist es nicht, ich bin auf den Moment gespannt, wo mich Roman das erste mal in der Kapelle sieht. Jeder sagt das ist der wichtigste Moment an der ganzen Hochzeit. Ich hoffe es gefällt ihm was er sieht. Alles ist fertig geplant, alles ist erledigt! Jetzt heißt es nur noch warten, das der große Tag kommt! Ein Tag vor der Hochzeit feiern wir am Strand eine Art Polterabend, mit leckerem Essen und Musik, kein richtiger Polterabend sowas wie ein Vorhochzeitsfeier. heute kommen Tina und Timo, ich hatte noch keinen Junggesellenabschied, ich wollte nichts verrücktes machen, so wie Tina es am liebsten hätte. Wir haben entschlossen, hier in Frankreich mit Emma essen zu gehen, abends zusammen am Strand was zu machen,Tina ist schwanger und muss etwas aufpassen, sie übergibt sich sehr viel. Roman war mit seinen Jungs auf seinem Junggesellenabschied, ich weiß nicht was sie gemacht haben oder wie lange es ging, möchte ich auch nicht wissen. Ich weiß nur, das er nicht nach Hause gekommen ist und am nächsten Tag sehr ramponiert zuhause ankam. Er öffnete damals ganz vorsichtig die Tür, winkte uns nur kurz zu und ging direkt duschen. Den restlichen Tag verbrachte er im Bett und von ihm haben wir nichts mehr mitbekommen. Ich habe nie nachgefragt was war, er war gestraft genug so schlecht wie es ihm ging. Tina berichtete nur, Timo hatte zwei Tage danach noch Kopfschmerzen! Seine Freunde aus der Schweiz, sind nicht mehr bei uns aufgetaucht und sind direkt zurück in die Schweiz, eigentlich wollten sie noch ein Tag bleiben.