❝ No battle is worth fighting expect the last one ❞
// Tribute von Panem - Maze Runner Crossover \\
Lavea ist kein gewöhnliches Mädchen. Sie ist eine Everdeen und somit die Tochter von Katniss Everdeen, die damals eine Rebellion angeführt hatte.
Je...
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Langsam drehte ich mich in dem weichen Bett auf die Seite und krallte meine Hand in die sanfte Decke, die meinen Körper bedeckte. Nach dem ich im Apartment angekommen war, hatte ich erstmal eine ausgiebige Dusche gekommen, um mir den ganzen Dreck und Schmutz von meinem Körper zu waschen, der seit Wochen auf meinen Körper gehaftet hatte. Darunter war auch getrocknetes Blut gewesen. Meine Jacke hatte ich gereinigt, doch die restlichen Klamotten hatte ich in den Müll geschmissen. Anschließend hatte ich gegessen, als hätte ich seit Wochen nichts mehr zu mir genommen und getrunken hatte ich auch ordentlich. Danach war ich wirklich müde ins Bett gefallen und obwohl ich so müde war, konnte ich aus irgendeinem Grund nicht einschlafen.
Vielleicht lag es daran, dass ich nicht mehr die Gelegenheit gehabt hatte ordentlich mit Thomas über alles zu reden. Er hatte mir lediglich die Brosche, die ich ihm an seine Jacke damals gesteckt hatte, in die Hand gedrückt und dann musste ich auch schon aussteigen. Vielleicht lag es aber auch an den vielen Fragen, die in meinem Kopf herum schwirrten und die ich meinen Eltern nur zu gerne stellen würde, damit ich Antworten bekam. Ich hoffte, dass sie mir die Wahrheit sagen würden, damit ich wusste, was mit mir los war. Jedenfalls zum Teil, da mir meine Eltern sicherlich auch nicht alle Fragen beantworten konnten.
Mein Blick war auf die Aussicht gerichtet, die ich aus dem Fenster hatte. Man sah das Kapitol und wie weit es sich erstreckte. Viele neue Häuser, die mit Lichtern in ihrer vollen Pracht erschienen. Diese Menschen hier hatten alles, was sie wollten uns sogar noch viel mehr. Sie fühlten sich überlegen und wie die Könige in diesem Land, doch wenn man sie angriff, dann waren sie schwach und ihnen wurde endlich mal klar, dass die Oberhand immer noch die normalen Bürger waren. Bei diesen Gedanken richtete sich mein Blick auf den Nachttisch, wo die Brosche von meiner Mutter lag. Diese Brosche war schon damals das Zeichen der Rebellion und ich wünschte mir, dass sie auch bei der nächsten Rebellion das Zeichen sein würde.
Plötzlich wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, als ich das bekannte Pling von dem Fahrstuhl wahrnahm, dass er immer von sich gab, wenn er das Stockwerk erreicht hatte, in dass eine Person wollte. Kurz darauf hörte ich schwere Schritte, die mein Apartment betraten und auf mein Zimmer zukamen. Schnell stand ich auf und schnappte mir den Brieföffner, er auf dem Schreibtisch lag. Danach stellte ich mich neben die Tür und versuchte meinen Atem so leise und ruhig wie möglich zu halten. Langsam wurde jetzt die Tür zu meinem Zimmer aufgemacht und eine Person trat herein. Ich ließ sie etwas in den Raum laufen und näherte mich dann von hinten an. Flink war der Brieföffner an der Kehle des Eindringlings und ich stand dicht hinter ihm.
„Wieso müssen wir uns eigentlich immer so begegnen? Am Anfang der Arena war es ähnlich.“
Die Stimme des Eindringlings erkannte ich auf Anhieb und schnell ließ ich die Waffe sinken, die ich mir von einem Tisch geschnappt hatte. Schnell konnten Alltagsgegenstände zu einer Waffe werden und ich hatte es bei erster Gelegenheit ausgenutzt. Die Person drehte sich jetzt zu mir um und ich erkannte das markante Gesicht von Thomas mit den funkelnden haselnussbraunen Augen.
„Ich hatte nicht damit gerechnet, dass du zu mir kommen würdest. Eher habe ich gedacht, dass du mir aus dem Weg gehen würdest und mich nie wieder sehen willst“, sagte ich und meinte meine Worte ernst.
Nach dem ich ihm dieses Geheimnis verschwiegen hatte, hatte ich wirklich mit allem gerechnet, doch nicht damit, dass er zu mir kommen würde. Langsam ging ich an ihm vorbei und legte den Brieföffner wieder an den Ort, von dem ich ihn mir auch genommen hatte. Danach wandte ich mich wieder Thomas zu und sah ihn abwartend an.
„Ich muss einfach noch mal mit dir darüber reden. Ich habe kein Auge zugekriegt, weil ich einfach nicht verstanden habe, warum du es mir nicht gesagt hast. Warum zur Hölle hast du mir verschwiegen, dass du am Sterben warst?!“
Am Anfang war die Stimme von Thomas ruhig, doch zum Ende seiner Worte hin, war sie wütend, laut und verwirrt. Er verstand es nicht und das war teilweise irgendwie traurig. Eigentlich lag der Grund doch auf der Hand, doch vielleicht sollte ich es ihm klar machen.
„Hättest du es mir erzählt, wenn es dich erwischt hätte, wenn du in meiner Lage gewesen wärst?“, fragte ich ihn, statt ihm eine klare Antwort auf seine Frage zu stellen. Ich glaubte, dass er mit dieser Gegenfrage eher auf den Grund kam, warum ich es ihm nicht erzählt hatte, als wenn ich es ihm einfach sagen würde.
„Nein, dass hätte ich wahrscheinlich nicht, aber warum spielt das eine Rolle?“, antwortete er mir und stellte mir sofort eine weitere Frage. Ich seufzte etwas, da er anscheinend ziemlich auf dem Schlauch stand, dabei war er so ein schlaues Köpfchen.
„Thomas liegt es nicht auf der Hand? Ich habe es dir nicht gesagt, weil du dann genau gewusst hättest, dass du mich verlierst und dabei hast du mir deutlich gesagt und gezeigt, dass du mich nicht verlieren willst. Genau aus dem gleichen Grund hättest du es mir nicht gesagt. Dadurch, dass ich es dir nicht gesagt habe, solltest du doch eigentlich merken, wie viel du mir bedeutest. Du hättest mich anders angesehen und alles versucht um mich zu retten, das du war der Ausweg aus der Arena wichtiger. Thomas meine Gefühle für dich standen mir zwar oft im weg, aber dennoch haben sie mich stark gemacht und ich hatte etwas wozu es sich zu kämpfen lohnte. Ich wollte das einfach nicht verlieren und die Zeit mit dir genießen. Doch ich bin nicht gestorben und ich werde versuchen auch nicht so schnell von diesem Planeten zu verschwinden, weil ich noch viel mehr Momente mit dir haben will.“
Vielleicht war das alles nicht so klar und ich hatte irgendwas falsches gesagt, denn ich hatte wohl etwas zu dick aufgetragen. Plötzlich trat Thomas auf mich zu und nahm mein Gesicht in seine Hände. Kurz darauf streiften sich unsere Lippen, ehe er mich in einen Kuss verwickelte, der mit so vielen versteckten Gefühlen gefüllt waren, die nun offenbart wurden.
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