S c a r ↠ f i f t y

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Mein Blick lag auf dem Schriftzug und ich las mir das Wort Spotttölpel immer wieder durch

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Mein Blick lag auf dem Schriftzug und ich las mir das Wort Spotttölpel immer wieder durch. Schließlich streifte ich mir meinen Rucksack ab und trat etwas näher an die Wand. Die anderen blieben stehen und das war auch gut so. Ich hatte keine Ahnung, was passieren würde, wenn ich meinen Weg ausprobiert hatte, der dieses Tor vielleicht öffnen konnte. Kurz atmete ich nun noch einmal tief ein und aus, ehe ich die Melodie, die die Spotttölpel immer machten, nach pfiff. Diese Melodie wiederholte ich ein paar Mal, bis man auf einmal ein lautes Krachen hörte. Der Spalt setzte sich in Bewegung und ein weiterer Durchgang kam zum Vorschein. Der Durchgang war zwar etwas schmal, aber es passte locker eine Person rein.

Langsam setzte ich mich in Bewegung und wollte in den Gang treten, doch da packte mich jemand am Arm und zog mich zurück. Verwirrt sah ich über meine Schulter und sah Thomas, der mich fest gehalten hatte.

„Du gehst da nicht rein, Lavea. Wir wissen nicht, was dort ist und ich werde nicht zu lassen, dass du dort rein gehst. Minho und ich waren Läufer im Labyrinth wir schaffen das eher, als du", sagte er besorgt woraufhin ich nur meine Augen verdrehte.

Er sollte mich gehen lassen, da es besser war, wenn ich ging. Egal was dahinter lag ich würde eher damit fertig werden, als Thomas oder Minho. Außerdem hatte nur ich dieses Tor öffnen können und deshalb sollte ich auch dort durch und den Juwel holen. Langsam drehte ich mich zu Thomas um und zog meinen Arm aus seinem Griff. Dann schenkte ich ihm ein kleines Lächeln und entfernte die Brosche von meiner Jacke. Ich steckte sie an seine Jacke und er wusste sofort, was damit gemeint war.

„Wenn dort drin irgendwas ist, was man töten muss, damit man an den Juwel kommt, dann habe ich die besten Chancen. Ich werde diesen Juwel irgendwie zu euch schaffen und wenn ich dabei in diesem Gang stecken bleibe, dann ist das so. Ich werde mein Leben riskieren und nicht ihr.“

Meine Stimme war fest und man merkte, dass man mich nicht von meiner Entscheidung abbringen konnte. Ich zog mein Schwert und sah Thomas noch einmal kurz in die Augen, ehe ich mich umdrehte und wieder auf den Gang zu ging. Ich spürte, dass Thomas mich wieder aufhalten wollte, doch diesmal streifte seine Hand nur meinen Arm. Kurz sah ich über meine Schulter und sah, wie Newt und Minho Thomas zurück hielten. Newt nickte mir zu und ich hauchte ein danke.

Jetzt wandte ich mich wieder dem Gang zu und lief los. Ich lief locker, da der Rückweg sicherlich gefährlicher war, als der Hinweg. Als ich um die Ecke bog, entdeckte ich einen weiteren Spalt, der einem Durchgang glich, jedoch hatte er mich nicht zu interessieren, da es in einer anderen Richtung weiter ging. Am Ende des Ganges kam ein großer quadratischer Raum, der eine Sackgasse war. Jedoch stand in der Mitte des Raums ein Sockel und dort drauf befand sich ein strahlender Bernstein. Ich hatte den ersten Juwel gefunden, doch irgendwie erschien mir das alles viel zu einfach. Zwar konnte ich nur diesen Durchgang öffnen, doch es musste doch noch mehr dahinter stecken.

Vorsichtig trat ich zu dem Sockel und sah mich weiterhin aufmerksam um. Ich sollte am Besten immer wachsam bleiben und nie meine Konzentration verlieren, denn das konnte mir sicherlich das Leben kosten. Nun stand ich vor dem Sockel und ich strich kurz über den Bernstein, der dort drauf lag. Ich war mir unsicher ob ich ihn wirklich nehmen sollte. Irgendwie hatte ich das seltsame Gefühl, dass es eine ganz grausame Falle war.

Kurz sah ich mich noch mal um, ehe ich dann einfach den Stein nahm. Es führte kein Weg vorbei, dass ich ihn holen musste. Also musste ich diese Falle überstehen und das am Besten lebendig. Plötzlich gab es ein lautes Klick und der Sockel fuhr herunter. Kurzerhand drehte ich mich lieber einfach um und rannte los. Das laute Krachen, als ob sich viele Dinge in Bewegung setzten ignorierte ich so gut es ging.

Schnell rannte ich aus dem Raum heraus und den Gang wieder entlang. Aus dem Augenwinkel sah ich dann, dass sich der Spalt, der eben noch zu war, auf einmal geöffnet hatte. Bevor ich überhaupt reagieren konnte, kam irgendwas aus diesem Spalt gerannt und rammte mich stark. Ein Schrei verließ meine Lippen und ich konnte den Angreifer schnell von mir stoßen. Daraufhin sah ich, dass es ein Crank gewesen war, der aus diesem Spalt gekommen war. Schnell stand ich wieder auf, da ich durch den harten Stoß an die Mauer gestoßen wurde und auf den Boden gefallen war.

Ich musste so schnell es ging hier weg oder dieses Vieh erwischte mich. Zum Glück hatte mein Schlag so eine Wucht gehabt, dass es auf dem Boden gelandet war. Schnell setzte ich mich wieder in Bewegung und war fast schon bei der Ecke angekommen, da packte mich etwas und zog mich auf den Boden. Der Crank war anscheinend schnell auf den Beinen wieder und hatte mich erwischt.

Mit meinem Beinen versuchte ich dieses Ding von mir weg zu bekommen und das es mich los ließ. Für eine Zeit schaffte ich das und ich wollte mich gerade wieder aufrichten, als ich es los war, da schrie ich auf, da auf einmal ein höllischer Schmerz mein Bein, nahe des Knöchels, durch zog. Mein Blick glitt sofort dahin und meine Augen weiteten sich vor Schock, als ich sah, dass mich dieses Ding gebissen hatte. Für einen Moment blieb die Welt um mich herum stehen, als ich realisierte, was das für mich bedeutete. Doch dann dachte ich wieder an Thomas und kurz darauf rammte ich mein Schwert in den Kopf des widerlichen Ding. Danach konnte ich mich schnell aus dem Griff dieses Dings befreien und wollte schon weiter, da wagte ich einen Blick in den Gang zurück und schon wieder war ich geschockt. Eine Horde von Cranks kam auf mich zu und das aus dem Raum mit dem Juwel. Blitzschnell drehte ich mich um und rannte los, den höllischen Schmerz in meinem Fuß beachtete ich nicht.

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