S c a r ↠ h u n d r e d

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Mein Atem ging etwas schneller, als wir so schnell es ging, um die Ecke rannten und irgendwie einen Weg raus suchten

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Mein Atem ging etwas schneller, als wir so schnell es ging, um die Ecke rannten und irgendwie einen Weg raus suchten. Anscheinend war diesen Männern egal, dass die Mauer kaputt war und irgendjemand in die Stadt rannte und versuchte sie zu zerstören. Immer wieder gab es einen lauten Schlag und wenn ich aus dem Fenster sah, brannte überall alles. Ich hatte keine Ahnung, was dort draußen vor sich ging, aber sie lenkten die anderen Soldaten genug ab, damit wir wenigstens eine kleine Chance zur Flucht hatten, wenn wir denn irgendwie aus diesem Gebäude heraus kamen. Anscheinend wollten noch andere diese Stadt zur Fall bringen und das passte mir ganz gut. Jedoch würden wir nie hier raus kommen, wenn wir nicht irgendwie an diesen Soldaten vorbei kamen.

Plötzlich gab es einen erneuten Schlag, der diesmal das Gebäude in dem wir waren zum erschüttern brachte. Kurz blieben wir stehen, als es unter unseren Füßen wackelte, ehe wir weiter liefen. Als wir um die nächste Ecke bogen, kamen schon die nächsten Soldaten von vorne, doch wir konnten noch nach links ausweisen in ein Treppenhaus. Schnell liefen wir die nächsten Stufen hoch und eigentlich wollte ich beim nächsten Stock raus, da es dann vor dem Dach das höchste Stockwerk war. Schnell trat ich durch die Tür, doch kurz darauf wurde schon auf mich geschossen. Zum Glück entkam ich schnell genug ins Treppenhaus bevor ich erwischt wurde und wir liefen jetzt ganz nach oben aufs Dach. Etwas schwer atmend kamen wir oben auf dem Dach an und wir liefen etwas weiter in die Mitte, sodass wir das gesamte Dach gut im Blick hatten.

So viele Soldaten, wie uns eben gefolgt waren, hatte ich das Gefühl, dass keiner irgendwas gegen den Aufstand da unten unternahm. Langsam lief ich an den Rand des Gebäudes und sah über die Mauer hinweg. Dort unten im Gebäude brannte es schon und auch die Gebäude, die neben uns standen, waren schon in Brand. Von hier war es auch unmöglich auf andere Gebäude zu springen, da sie zu weit auseinander waren. Wir saßen in der Falle. Als die Tür zum Dach aufging, trat ich wieder zu den anderen und zog meine Waffe. Zu meiner Überraschung trat nur Janson aufs Dach und nicht seine anderen Soldaten. Er war anscheinend vernünftig geworden und hatte sie dorthin geschickt, wo sie wirklich zu gebrauchen waren.

Jedoch fiel mir etwas an Janson auf, dass mich etwas überraschte. Sein Kopf zuckte immer wieder zur Seite und ich entdeckte an seinen Händen, wie dort langsam schwarze Adern hervor stachen. An seinen Lippen klebte noch etwas dunkelrotes. All diese Symptome zusammen ergaben für mich, dass er es anscheinend geschafft hatte irgendwie mein Blut noch zu trinken. Er zielte mit der Waffe genau auf Thomas und schnell war meine auf Janson gerichtet. Man sah deutlich, dass er endlich das Leben von ihm beenden wollte. Nach dem er die Waffe entsichert hatte, wusste ich nicht nur durch das Gefühl, dass sich in mir ausbreitete, dass ich etwas unternehmen musste.

„Janson sie sollten ihn lieber nicht töten. Sehen sie sich kurz Newt an. Er war Ende des dritten Stadiums vom Virus und ich habe ihm das Heilmittel gegeben. Das richtige Heilmittel. Dieses Heilmittel ist in Thomas Blut. Er ist der Träger des kompletten Heilmittels, also sollten sie ihn lieber nicht umbringen. Meine Regeneration kann keine Crank Bisse heilen, doch als mit drei Liter Blut abgenommen wurden, hatte Thomas mir dann sein Blut gegeben und ich wurde von dem Virus sowie von dem Biss geheilt. Eine Ärztin hat mich bestätigt, dass er das Heilmittel in sich trägt, nach dem sie sein Blut untersucht hat. Nur weiß sie nicht, dass es von ihm ist. Wenn sie ihn töten, dann stirbt die gesamte Hoffnung der Menschheit mit ihm. Sie sollten wenigstens noch eine gute Tat vor ihrem Tod tun. Es war ein Fehler, dass sie mein Blut getrunken haben, denn sie werden in wenigen Minuten sterben. Nicht nur der Virus ist in diesem Blut noch enthalten, sondern auch meine Kraft und die ist nur für mich bestimmt“, erklärte ich ihm und das versucht ruhig.

Ich spürte nach meinen Worten den überraschten Blick von Thomas und von Newt den auch. Durch meine Worte richtete sich nicht nur die Waffe von Janson auf mich, sondern auch seine Aufmerksamkeit. Ich war erleichtert darüber, dass er nicht mehr auf Thomas zielte. Doch irgendwie schien er jetzt wütend auf mich zu sein.

„Warum hast du nicht gesagt, dass dein Blut einen tötet?! Du wolltest sicherlich, dass ich elendig daran verrecke nur damit du dann frei bist!“, schrie er mich an und ich konnte seine Wut durchaus verstehen.

Doch er war einfach nur gerade etwas durch den Wind, da der Virus sein Gehirn angriff und mein Blut den Rest seines Körpers. Jedoch hätte er eh nicht aus mich gehört, wenn ich ihm gesagt hätte, dass mein Blut jeden tötet, der es zu sich nimmt und das auf egal welchem Weg. Meine Waffe war immer noch auf ihn gerichtet und ich würde auch auf ihn schießen, wenn er es tat. Solange er weder Thomas noch Newt irgendwie versuchte zu erschießen, war alles in Ordnung. Ich würde mich wie gesagt für sie opfern, wenn es sein musste. Plötzlich tat es einen Schlag und das Gebäude wackelte wieder. Kurz darauf löste sich ein Schuss aus der Pistole von Janson und er traf mich an der Schulter. Dadurch fiel mir die Pistole aus der Hand, da es ausgerechnet die Schulter war, mit der Ich die Pistole hielt. Kurz darauf löste sich ein zweiter Schuss, der meinen Bauch traf. Dann kam einer ins Bein, einer ins Knie, noch einer in den Bauch. Sein vorletzter Schuss traf mich an meinem Arm und der letzte ging direkt durch mein Herz.

Nach diesem Schuss fiel ich auf die Knie und ich sah noch, wie er Schaum vor den Mund bekam und dann leblos auf den Boden fiel ehe ich auch auf den Boden fiel und Blut aus meinem Körper strömte. Schwarze Punkte tanzten vor meinen Augen und es begann immer mehr Schwarz zu werden, bis ich schließlich bewusstlos wurde. Wenigstens waren Thomas und Newt in Sicherheit und sie hatten sich nicht dazwischen geworfen. Meine Augen schlossen sich und ich driftete in eine tiefe Dunkelheit hinab.

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