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Stark wurde ich in eine Richtung gedrängt

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Stark wurde ich in eine Richtung gedrängt. Meine Hände waren hinter meinem Rücken verschränkt und wurden von einem der Soldaten festgehalten. Aufmerksam glitt mein Blick umher und ich betrachtete diese riesige, moderne Stadt, die mir im ersten Augenblick, als ich sie gesehen hatte den Atem geraubt hatte. Doch jetzt hatte ich andere Sorgen, denn wir betraten genau in diesem Augenblick das Hauptquartier von WICKED.

Die Soldaten und Mitarbeiter sahen uns alle verwirrt an. Sie hatten nicht damit gerechnet, dass heute jemand kommen sollte und ganz sicherlich nicht eine Gefangene. Der Soldat, der mich fest im Griff hatte, zerrte mich nun Richtung Pult, wo einer der Soldaten saß und die Kameras auf allen Ebenen überprüfte. Vor diesem Pult blieb der Soldat mit mir stehen und der andere Kerl sah ihn an.

„Ich habe ein Geschenk für Janson und will es ihm gerne persönlich überreichen“, sagte der Soldat und durch den Helm war seine Stimme stark gedämpft. Es kam mir so vor, als war er unter dieser Uniform eine ganz andere Person.

Ich hatte mich tatsächlich schnappen lassen, nur um in diese Gebäude zu kommen und zu Janson zu gelangen. Er war hier ein hohes Tier und sicherlich würde ich dadurch schnell an Newt kommen. Da er wusste, dass ich hier war, würde er meinen besten Freund sicherlich in seiner Nähe haben. Er wusste sicherlich, dass ich nur wegen ihm hier war. Mein Blut war sicherlich auch in seiner Nähe, da er es schließlich nur für sich haben wollte. Janson war einfach ein sehr gieriger Mensch und wenn er erstmal etwas machtvolles gesehen hatte, wollte er immer mehr davon. Diesmal war ich dieses machtvolle und es nervte mich schon irgendwie, dass ich wieder mal eher nur ein Objekt war und kein Mensch.

Der Soldat am Pult sah mich nun einen langen Moment an, doch mein Gesicht konnte er durch das Tuch nicht wirklich erkennen. Es sollte auch eine Überraschung sein für alle Parteien also war ich damit zufrieden, dass er mich nicht erkennen konnte. Dennoch war der Soldat so schlau und ließ mich mit dem anderen Soldaten im Schlepptau passieren. Wir liefen den langen Gang entlang und stiegen dann in einen der Aufzüge ein. Der Soldat drückte einen der Knöpfe und die Türen schlossen sich. Kurz darauf setzte sich der Aufzug in Bewegung und fuhr hoch. Natürlich befand sich das Büro von Janson fast im obersten Stock und als wir dort ankamen, zerrte mich der Soldat wieder vorwärts.

Ein kleines Knurren verließ meine Lippen, da mir diese Behandlung nicht so wirklich gefiel. Meine Hände taten schon echt weh und dieser Soldat zerrte nur an mir herum. Kurz nach meinen Knurren wurde der Griff etwas lockerer von dem Soldaten und er ging etwas sanfter mit mir um. Darüber war ich schon etwas erleichtert, denn wir liefen einen Gang nach dem anderen entlang und es dauerte gefühlte Stunden, bis wir schließlich das Büro von Janson erreichten.

Der etwas ältere Mann war überrascht, als der Soldat mit mir im Schlepptau durch die Tür trat. Janson stand von seinem Stuhl auf und lief um seinen Schreibtisch herum. Als wir eben durch die Tür getreten waren, hatte er an seinem Tisch gesessen und den Beutel mit meinem Blut betrachtet. Jetzt lag dieser Beutel auf dem Tisch und ich starrte ihn an. Also hatte ich mit dem Blut schon mal recht gehabt, dass dieser in seiner Nähe war.

„Hier ist Lavea Everdeen. Sie hat versucht zu fliehen, doch ich konnte sie schnappen und überwältigen. Ich dachte, dass ich sie zu ihnen bringe“, sagte der Soldat und seine Stimme klang in diesem Moment so unglaublich kalt, was mich wirklich überraschte.

Janson trat nun mehr auf mich zu und zog mir dann das Tuch vom Kopf. Ein Grinsen bildete sich auf seinen Lippen, als er sah, dass es tatsächlich ich war. Er hatte das Objekt bekommen, dass er unbedingt wollte und war dadurch etwas übermütig geworden. Seine Waffe lag nämlich noch auf dem Tisch und das war ein großer Fehler von ihm. Jedoch rührte ich mich noch nicht von der Stelle, sondern wartete geduldig ab.

„Ich war echt überrascht, als ich dich tatsächlich vor dem Tor gesehen habe. Mit deinem kleinen Freund hatte ich gerechnet, doch anscheinend hast du ihn verloren. Ihr seit sicherlich wegen eurem Freund hier, doch ich habe ihn sicher in meiner Nähe aufbewahrt, damit ich dich egal wie kriege. Eigentlich wollte ich ihn erschießen, doch dich brauche ich lebend und da du mir wichtiger bist, habe ich lieber aufgehört zu schießen. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass du so schnell gefangen genommen wirst“, sagte er und bei seinen letzten Worten erschien ein kleines Grinsen auf meinen Lippen.

Ich hatte mich wirklich ziemlich schnell fassen lassen und er hatte anscheinend keine Ahnung woran das lag. Als er jedoch mein Grinsen sah, schien er zu ahnen, dass ich genau das gewollt hatte. Ich wollte mich fangen lassen, denn dadurch kam ich Janson sehr nah und somit auch Newt. Dieser Mann war doch nicht so schlau, für wie ich ihn gehalten hatte.

„Sind sie sich wirklich sicher, dass ich Thomas verloren habe? Und dass das nicht alles zu meinem Plan gehört hat?“, fragte ich leise und Janson seine Augen weiteten sich etwas.

Er wollte auf seine Waffe zu gehen und genau in diesem Moment ließ mich der Soldat los. Schnell ging ich auf Janson zu und schlug ihn nieder. Er fiel bewusstlos zu Boden und schnell ging ich auf mein Blut zu. Es war nur einer der drei Beutel, doch schnell fand ich die letzten beiden in dem offenen Safe. Ich holte sie heraus und zerstörte sie. Mein Blut war unbrauchbar, wenn es im Boden war. Ich zerstörte alle im Safe und schloss ihn dann. Mein Blick richtete sich auf den Soldat, der nun seinen Helm auszog und kurz darauf das Gesicht von Thomas erschien. Ein Grinsen umspielte seine Lippen und auch auf meinen Lippen bildete sich ein Grinsen. Dieser Teil des Plans war schon mal erfolgreich gewesen, jedoch mussten wir noch Newt retten und dann entkommen, was schwieriger werden sollte. Doch wir würden nicht aufgeben.

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