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Plötzlich schreckte ich auf und mein Atem ging unglaublich schnell

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Plötzlich schreckte ich auf und mein Atem ging unglaublich schnell. Meine Hand legte sich auf mein Herz, dass raste und das Blut durch meine Adern pumpte. Es dauerte eine ganze Weile bis ich mich beruhigt hatte. Janson hatte mich nicht am Kopf getroffen und deshalb hatte ich überlebt, doch er hatte mein Herz getroffen und für ein paar Minuten hatte es sich so angefühlt, als würde ich wirklich tot sein. Schließlich war mein Herz ja stehen geblieben. Langsam sah ich nun an meinem Körper herunter und entdeckte keinerlei Wunden an mir. Ich trug ein viel zu großes T-Shirt und Unterwäsche mehr nicht. Außerdem lag ich in einem ganz normalen Bett, dass ziemlich groß war für nur eine Person.

Mein Blick glitt nun durch das Zimmer, welches in dunklem Holz gekleidet war. Es sah fast so aus, als wäre ich in einer Hütte und keinem Haus. In dem Zimmer stand ein Schreibtisch mit einem Stuhl. Unterlagen lagen dort wild drauf herum. Dann war noch ein Nachttisch mit einer Waffe auf dem Tisch und daneben stand ein Stuhl. Auf diesem Stuhl lagen all meine Sachen. Von Bogen bis zu Klamotten. Auch meine Jacke mit der Brosche war dort. Sonst befand sich nur noch eine Kommode in dem Zimmer. Alle Möbel waren in dem gleichen Holz gehalten, wie die Wände.

Kurz sah ich neben mich und entdeckte, dass das Kissen neben mir etwas eingedrückt war, was mir zeigte, dass es noch nicht lange her war, dass hier eine Person gelegen hatte. Langsam stand ich nun auf und ging auf meine Sachen zu. Ich streifte mir meine Hose und Schuhe über, ehe ich an das große Fenster trat, dass über dem Schreibtisch war. Meine Augen weiteten sich etwas, als ich sah, wo ich mich eigentlich befand. Vor mir erstreckte sich eine idyllische Landschaft und hinter einem Baum konnte ich den Strand und das Meer erkennen. Ich war auf der Insel und das überraschte mich. Ich hatte mit allem gerechnet, doch nicht damit, dass ich beim sicheren Hafen war.

Mit schnellen Schritten verließ ich das Zimmer und ging dann durch den Flur raus aus der Hütte. Die frische Luft empfing mich und wirbelte mir durch meine blonden Haare. Der Geruch von Meer stieg in meine Nase und das Geräusch von Möwen kam in meine Ohren. Es war ein Wunder, dass ich es auf die Insel geschafft hatte, nach all dem was passiert war. Plötzlich schossen mir Newt und Thomas durch den Kopf und ich musste sicher gehen, dass sie auch angekommen waren.

Schnell lief ich den Weg aus Schotter entlang, der mich direkt ins Zentrum von der kleinen Stadt brachte. Ich entdeckte mehrere Personen, die um ein erloschenes Feuer herum saßen und sich unterhielten. Darunter waren nicht nur meine Familie, sondern auch Newt. Meine kleine Schwester entdeckte mich zuerst und rannte auf mich zu. Schnell umarmte sie mich und ich erwiderte natürlich. Ich war so froh meine Familie wiederzusehen. Kurz darauf kam auch mein Vater und zog mich nach meiner Schwester in eine tiefe Umarmung.

„Es hat auch lange genug gedauert, dass du nicht aufgewacht bist", sagte mein Vater ehe er etwas auf Abstand zu mir ging. Seinen Worten nach zu urteilen, hatte ich ganz schön lange geschlafen und meine Wunden geheilt.

Auch Newt trat jetzt auf mich zu und sah mich mit einem Lächeln auf den Lippen an. Er sah schon viel besser aus und hatte sicherlich den Virus gut überstanden. Das Heilmittel hatte also wirklich so gut angeschlagen. Ich freute mich für ihn, doch ich musste ihm eine ernste Frage stellen. Im Moment wollte ich nicht nur wissen, wo Thomas war, sondern auch wie ich überhaupt hierher gekommen war.

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