❝ No battle is worth fighting expect the last one ❞
// Tribute von Panem - Maze Runner Crossover \\
Lavea ist kein gewöhnliches Mädchen. Sie ist eine Everdeen und somit die Tochter von Katniss Everdeen, die damals eine Rebellion angeführt hatte.
Je...
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Thomas war fassungslos darüber, dass Teresa erstens das andere Modell hatte, wo man meinen Standpunkt sah und zweitens fast auf mich los gegangen wäre, als ich es laut ausgesprochen hatte. Sie sah mich wütend an und ich wusste, dass ich das mit ihr nie in Ordnung kriegen würde, doch es war mir um ehrlich zu sein egal. Ich wollte gar nicht mit ihr befreundet sein, da sie einfach zu besitzergreifend war und schnell an die Decke ging.
„Warum hast du das Teresa?! Willst du sie etwa auch tot sehen?!“
Aufgebracht kamen diese Worte über die Lippen von Thomas und er schien sie einfach nicht zu verstehen. Irgendwie konnte ich sie zu einem kleinen Teil schon verstehen, doch es war mir egal. Die Aufmerksamkeit von Teresa war nun vollkommen auf Thomas gerichtet und man sah ihr regelrecht an, dass sie ihn wollte. Ihr Körper strahlte das komplett aus und es war schon echt schlimm. Man konnte dort gar nicht mehr hinsehen, wie sehr sie ihn vergötterte, aber er sie wahrscheinlich nur zu einem kleinen Teil.
Auf den Rest des Gespräches hatte ich keine Lust, da es mir zu anstrengend wäre diesem endlosen Gespräch von Anschuldigungen und Ausreden mit anzuhören, bis sie dann nach Stunden endlich mal zu einem Schluss gekommen waren. Deshalb erhob ich mich von meinem Stuhl, schnappte mir das Fernglas aus meinem Rucksack, dass ich bei einer der Leichen gefunden hatte und ging dann mit Bogen und Köcher aus dem Raum. Sie sollten ruhig diskutieren bis ihnen die Haare ausfielen, aber ich würde erstmal die Umgebung beobachten und gucken, ob uns irgendwer schon so weit gefolgt war. Es war zwar sehr unwahrscheinlich, aber man konnte nie wissen.
Langsam lief ich die letzten Stufen zum Dach hinauf und der frische und kühle Wind empfing mich. Ich war so froh, dass ich aus dieser Wüste entkommen war, denn dieser kühle Wind war wie Balsam für meine Haut, die durch die Sonne in der Wüste leicht glühte. Leider hatte ich Sonnencreme noch nicht gefunden. Ich lief nun zum Rand des Dachs und hob das Fernglas an. Von hier aus konnte man auch ohne das Fernglas beobachteten, wie die Sonne hinter den Mauern des Labyrinths verschwand und langsam die Dunkelheit den Himmel eroberte. Mit dem Fernglas suchte ich die Lichtung nach anderen ab, konnte aber noch keinerlei Anzeichen von ihnen sehen.
Dennoch wollte ich mich nicht nur auf meine Augen verlassen und nahm deshalb die Uhr aus meiner Jacke. Dort öffnete ich die Karte und sah, dass zwar welche anscheinend auf den Weg hierher waren, doch keiner im Moment in der Arena war, bis auf wir. Dadurch war ich etwas erleichtert, denn im Moment hatte ich überhaupt keine Lust auf einen Kampf. Ich brauchte eher einen ganzen Tag Schlaf.
Nach dem ich nun alles überprüft hatte, war ich kurz am überlegen, ob ich wieder zurück gehen sollte, doch entschied mich dagegen und blieb einfach dort. Ich setzte mich auf den Rand des Dachs und ließ meine Beine baumeln. Es war echt schön von hier aus mit anzusehen, wie die Dunkelheit immer mehr vom Himmel eroberte. Hier konnte man seinen Gedanken freien Lauf lassen und vielleicht für einen Moment mal alles vergessen. So eine Aussicht hatte ich lange mehr genossen und das ich überhaupt etwas in so einer Arena genoss, war schon fast unmöglich.
„Läuft da irgendwas zwischen dir und Thomas?“
Eine Stimme schreckte mich aus meinen Gedanken und ich sah über meine Schulter zu der Person, die mich so überrascht hatte. Es war Newt und er sah mich neugierig an. Ich klopfte neben mich auf den kalten Stein und Newt nahm die Einladung an. Er setzte sich schließlich zu mir und genoss die Aussicht, doch ich merkte, dass sein Blick hauptsächlich auf mir lag. Er wollte eine Antwort und das obwohl ich es selbst noch nicht mal mehr so genau wusste. Ich hatte keine Ahnung was zwischen uns lief, aber es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, dass dort gar nichts was.
„Wenn ich vielleicht oder ja sage würdest du mich dann vom Dach stoßen, weil du ihn nur für dich selbst haben willst?“
Ich wandte schließlich meinen Blick von dem unglaublichen Himmel ab und sah zu dem Blondhaarigen. Auf meine Worte hin lachte er nur. Er fand meine Frage anscheinend amüsant, aber wenn man die Vergangenheit und die Situation der Beiden betrachtete, dann wäre es doch möglich, da ich vielleicht nicht herein passte in dieses Muster, dass diese Personen miteinander verband.
„Ich bin nicht wie Teresa. Sie will Thomas nur für sich und ihr ist es egal, was er fühlt, aber ich will das er glücklich ist. Lavea ich habe gesehen, wie er dich ansieht und wie sehr er sich in der kurzen Zeit seit er dir begegnet war, verändert hat. Er ist aufgeschlossener und diese Leere in seinen Augen ist auch nicht mehr so präsent, wie damals. Du hast ihn verändert, Lavea und ich sehe, dass du ihm wieder Leben einhauchst und ihn wieder so zu sehen, wie er war, als er in die Arena kam, macht mich glücklich. Danke, Lavea.“
Seine Worte überraschten mich wirklich. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass ich anscheinend so viel in Thomas verändert hatte. Das ich so etwas erreichen konnte, war für mich schon etwas komisch. Eigentlich war ich immer diejenige, die alles zerstörte und nichts veränderte. Dennoch freute es mich, dass ich ihn wieder etwas zu dem Thomas machen konnte, der er am Anfang war. Doch das sich Newt dafür bei mir bedankte, war etwas zu viel, doch ich nahm es hin.
Dieser Junge war wirklich ein einzigartiger Freund für Thomas und ich wusste, dass Newt Thomas viel bedeutete und andersherum auch. Wenn man so einen Freund hatte, dann brauchte man niemand anderen mehr. Newt würde bis zum Ende an Thomas Seite bleiben und ihn in all seinen Entscheidungen unterstützen. So einen Freund wünschte ich mir auch irgendwie und vielleicht konnte ich mich mit Newt ja anfreunden. Vielleicht, aber erstmal musste ich vielleicht verstehen, was sie alle durchgemacht hatten und wie es sie verändert hatte.
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